<Chapter 3>

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Nun hatten wir Englisch, darin hatte ich zum Glück keine Probleme, da ich dieses Fach ja auch schon in Deutschland hatte und darin war ich echt nicht so schlecht. Japaner haben da ja schon eher Probleme, da habe ich wohl mal einen Vorteil, immerhin. Das ist halt allgemein der Nachteil wenn man Mitten im Schuljahr die Schule wechselt.

Ein Mädchen dass vor mir saß drehte sich zu mir herum und lächelte mich an. Sie war echt hübsch, hatte Schulterlange Braune Haare und echt schöne lange Wimpern.
"Hey, ich bin Hina." flüsterte sie mir zu und lächelte mich weiterhin an.
"Hey Hina, ich denke mal meinem Namen kennst du schon." antwortete ich und schenke ihr ein lächeln zurück. Warum musste ich nur so minderbemittelt darauf antworten, ich bin einfach nicht gut in sowas. Ich hoffe ich habe sie jetzt nicht verschreckt.
"Kommst du hier schon gut zurecht?" Fragte sie mich führsorglich. Wieso sind hier alle so nett ich bin das gar nicht gewohnt. In Deutschland hätte dir einfach keiner Beachtung geschenkt und hätte weiter sein Ding durchgezogen. Mir wird da echt warm ums Herz, wenn ich daran denke wie aufgeschlossen die Menschen hier sind.
"Ja soweit es geht, ich wohne ja erst seit ein paar Tagen hier und kenne hier auch noch niemanden." Ich zwang mich zu einem lächeln, da ich wieder an meine Beste Freundin denken musste die ich erst einmal eine Weile nicht sehen werde.
"Wenn du willst können wir gern mal etwas unternehmen wenn du Zeit hast, ich kenne ein gutes Café hier!" Ich bin so erleichtert hier doch so einfach Freunde finden zu können, ich hab mir meine Anfangszeit hier echt schwieriger vorgestellt.
"Sehr gern!" Antwortete ich auf ihre Frage.
"Mädels, es ist Unterricht, bitte nach der Stunde!" mahnte uns der Lehrer ab und ich tat es Hina gleich und wandte mich wieder dem Unterricht zu. Wie öde.

Es klingelte zur Nächsten Pause, welche diesmal auch eine Größere war. Ich beschloss nach draußen zu gehen um ein wenig frische Luft zu schnappen und mir ein wenig das Schulgelände anzuschauen, aber um nicht komplett die Orientierung zu verlieren frage ich einfach Hina ob sie mich Begleiten möchte.
"Hina.. hast du Lust mich zu Begleiten während ich mir die Schule anschaue?" Fragte ich sie zurückhaltend.
"Oh ja gern, ich kann dir einiges Zeigen!" Meinte sie zu mir und lächelte wieder.
So ein lebensfrohes Wesen.

Wir gingen den Gang entlang, "Hier sind einige Klubräume, hast du dich schon für einen Entschieden?" Hina sah mich mit einem fragenden Blick an.
"Nein noch nicht, was gibt es denn hier so für Clubs? Interesse hätte ich ja schon an einem, da könnte ich gut neue Kontakte schließen." Fragte ich sie interessiert und sah ihr dabei in die Augen. Ich hab immer nur davon geträumt so eine Gemeinschaft zu haben mit der man dieselben Interessen teilt.
"Oh man, wir haben so viele, ich glaube ich kann dir gar nicht alle aufzählen, aber wir haben auch so Standard Klubs, wie einen Hauswirtschaftsklub, da ist auch ein Kumpel von meinem Freund drin, der ist ganz nett. Einen Musikklub, einen Klub für die Schülersprecher, Einen Kalligraphieklub, sogar einen Klub für Otakus und Gamer, aber mehr fällt mir gerade wirklich nicht ein tut mir leid." Sie lächelte mich etwas unbeholfen an.
"Hauswirtschaft klingt schon ganz gut, danke für deine ganzen Infos" ich grinste und wir beide gingen nach draußen und sie zeigte mir noch einige Nebengebäude.

"Dort drüben ist unsere Turnhalle, da sind auch noch einige Klubs, wie Basketball, Volleyball und der Rest versteht sich ja denke ich von selbst" sie setzte eine Atempause ein.
"Dahinter findest du den Sportplatz, da sind auch noch andere Sportklubs, aber ich bezweifle dass dich das so sehr interessiert" sie lachte etwas unbeholfen.
Ich nickte nur als Antwort, da ich nicht wirklich wusste was ich antworten sollte.
"Und da hinten ist die Cafeteria" beendete sie ihren Vortrag. Ganz schön viele Informationen für den ersten Tag.
"Danke dir wirklich! Ohne dich wäre ich glaube ich verloren" ich kratzte mir an meinem Hinterkopf und lachte etwas.

"Bist du eigentlich auch in einem Club?" Ich konnte ja nicht die ganze Zeit von mir Informationen geben, ohne sie nach ihrem Leben auszufragen, sonst denkt sie noch ich hätte gar kein Interesse an ihr. Und sie scheint mir echt sehr Nett, ich wäre gern gut mit ihr befreundet.
"Ich bin im Musikklub, mit einer guten Freundin von mir" antwortete sie auf meine Frage und wir gingen nun langsam wieder in den Klassenraum, da die letzten Zwei Stunden nun beginnen.

𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒐𝒚 𝒘𝒉𝒐 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒆𝒅 𝒎𝒚 𝑳𝒊𝒇𝒆 𝐂𝐡𝐢𝐟𝐮𝐲𝐮 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt