<Chapter 8>

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Ich lief zurück zum Klassenraum. Bis ich bemerkte das Chifuyu mir entgegen kam. Und er schien ziemlich aufgebracht, was ist heute nur los mit ihm? Er stürmte Regelrecht auf mich zu.
"Y/N!" Sagte er laut und sah mich ernst an, er stämmte seine Hände an meine Arme und hielt mich fest. Aufeinmal wurde mir wieder so warm. Warum hatte ich immer dieses Gefühl wenn er mich berührte? Egal wo.
"Was ist denn heute nur los Chifuyu?" Fragte ich ihn und sah ihn mit einem merkwürdigen Blick an. Ich wollte es wirklich unbedingt wissen.
"Warum hast du mit Kazutora geredet?! Was wollte er von dir?!" Er schien wirklich immer aufgebrachter. Na toll und ich konnte es ihm nicht sagen was Sache ist. Dann denkt er doch, ich wäre immernoch komisch drauf wegen gestern. Und eine Antwort auf meine Frage habe ich auch nicht bekommen.

Ich sah ihn mitleidig an, "Chifuyu.. I-Ich.. ich kann's dir leider wirklich nicht sagen." Ich seufzte. Ich wollte es wirklich, aber ich wollte ihn nicht mit in die Sache rein ziehen. Und ich wollte nicht noch mehr
Stress mit Möbius verursachen. Wer weiß was die überhaupt mit mir vor hatten. Oder was sie dann mit Chifuyu machen würden wenn er sich einmischt.
"Warum denn nicht?!" Er ließ nicht nach. Er drückte seine Hände fester zusammen und mein Arm fing an leicht weh zutun. Ich verzog mein Gesicht etwas, da es immer mehr weh tat. Dies bemerkte er schnell und er lockerte seinen Griff wieder etwas.
"Kazutora hat gesagt dass es unter uns bleiben muss, tut mir leid.. ich würde es dir wirklich gern sagen.." Ich war ehrlich zu ihm, ich wollte ihn nicht verärgern. Er seufzte. Und sah mich traurig an.
"Bitte pass auf dich auf.. Er.. Er ist unberechenbar. Hier.. ich geb dir meine Nummer und sobald du in Schwierigkeiten steckst, rufst du mich an und ich bin sofort da." Er hielt mir einen kleinen Zettel hin, welchen ich dankend annahm.
"Ich möchte nicht dass dir wieder so etwas wie gestern zustößt, wirklich nicht." Fügte er noch hinzu. Und aufeinmal wurde mir richtig heiß. Seine Worte erfüllten mein Herz. Und meine Gedanken spielten verrückt.
Er sorgt sich so sehr um mich. Er ist so ein guter Mensch. Womit habe ich das nur verdient, ich habe doch wirklich rein gar nichts getan.
"Ich schreibe dir sobald mir überhaupt nur irgendwas komisch vorkommt." Meinte ich zu ihm und er nickte daraufhin.
Wir gingen gemeinsam wieder zum Klassenraum und da fing der Unterricht wieder an.

*Nach der Schule*

Ich ging den langen Gang entlang und sah Mitsuya dort stehen.
"Mitsuya!" Rief ich und er drehte sich zu mir um, ich ging in sehr schnellen Schritten auf ihn zu, es war schon fast wie rennen.
"Ja Y/N? Was ist los?" Er sah mich nur mit einem fragwürdigen Blick an und musterte mich.
"Ich ähm.. ich kann heute leider nicht zu den Klubaktivitäten kommen, mir ist etwas dazwischen gekommen." Sagte ich außer Atem und hielt mir meine Hände an meine Knie. Ich hoffe dies war kein Problem für ihn.
"Ist kein Problem, Klubs sind ja freiwillig, klar solltest du auch mehr als die Hälfte der Zeit anwesend sein, aber es einmal ausfallen zu lassen ist jz kein Verbrechen." Er lächelte mich wieder so warmherzig an.
"Wenn du irgendwelche Probleme hast, sag mir gern Bescheid." Fügte er noch hinzu. Wie sollte ich nur mit all dieser Freundlichkeit von allen umgehen?
"Danke Mitsuya, wir sehen uns nächste Woche!" Rief ich ihm winkend zu, da ich schon wieder los gesprintet bin. Ich wollte es mir heute wirklich nicht mit Kazutora verscherzen. Und warum erst nächste Woche? Da morgen und übermorgen irgendein Feiertag in Japan ist und deswegen die Schulen geschlossen haben.

Er wartete auch schon geduldig am Schultor auf mich.
"Yo, Y/N!" Kazutora grinste wieder so wie vorhin und dieses Glöckchen fing wieder an zu leuten. Diesmal sah ich aber dass es sein Ohrring war, der immer so klingelte. War das nicht auf Dauer ultra nervig? Ich an seiner Stelle würde das niemals Aushalten.
Ich blieb vor ihm stehen und er zog mich wieder in eine Umarmung. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte, also bewegte ich mich keinen Zentimeter. Und stand wie angewurzelt da.
"Hey.." gab ich nur verwirrt von mir.
Endlich löste er sich wieder von mir, es war mir irgendwie so unangenehm, wir kannten uns ja eigentlich gar nicht. Und dann war er schon so Kontaktfreudig zu mir.
"Komm mit." Sagte er, nahm mich bei der Hand und zog mich hinter sich her.
Mir wurde direkt wieder so komisch. Seine Hand war immernoch so kalt, als wäre sie komplett leblos.
"Was habt ihr eigentlich mit mir vor?" Stellte ich nun meine lang ersehnte Frage. Aber ob ich da wirklich eine gewollte Antwort drauf bekam?

𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒐𝒚 𝒘𝒉𝒐 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒆𝒅 𝒎𝒚 𝑳𝒊𝒇𝒆 𝐂𝐡𝐢𝐟𝐮𝐲𝐮 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt