𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒐𝒚 𝒘𝒉𝒐 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒆𝒅 𝒎𝒚 𝑳𝒊𝒇𝒆 𝐂𝐡𝐢𝐟𝐮𝐲𝐮 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫

<Chapter 4>

Ich kam durch die Tür herein.
"Bin wieder da!" Rief ich durch die Wohnung. Meine Mutter kam angestürmt. Sie sah wirklich besorgt aus.
"Da bist du ja wieder! Ist was passiert? Du hast gar nicht bescheid gesagt!" Sie überrumpelte mich direkt. Ich war total überfordert.
Habe ich ihr vergessen zu sagen dass ich später komme? Das kann sogar tatsächlich sein, da mich die Sache mit Baji und Chifuyu und deren Motorräder total überforderte, dass ich wahrscheinlich vergessen habe meiner Mutter zu schreiben. Oh Mist.
"Tut mir leid Mama, ich hab's wohl vergessen. Ich war mit Zwei Klassenkameraden in einer Arcade-Spielhalle." Antwortete ich entschuldigend.
"Schon gut Y/N, hauptsache dir ist nichts passiert. Sag aber das nächste mal Bescheid! Hast du schon Hunger? Das Essen ist gleich fertig." Sie war schon wieder auf dem Weg zur Küche und ich antwortete nur mit "Ich hab einen Mordshunger!" Auf ihre Frage und ging Freude strahlend in mein Zimmer.

Ich schmiss meinen Rucksack in die Ecke und setzte mich kurz auf mein Bett. Dieser Tag war echt unglaublich, ich hoffe die nächsten werden genauso. An so ein Leben kann ich mich wirklich gewöhnen.
Ich betrachtete das Stofftier, welches ich schon die ganze Zeit in meiner Hand trug und mir wurde direkt warm ums Herz. Chifuyu hat sich wirklich extra die Mühe gemacht um mich damit glücklich zu machen. Welch eine Nett gemeinte Geste.
Ich lächelte. Und legte es neben mein Kopfkissen.

"Essen ist fertig!" Rief meine Mutter aus der Küche und ich begab mich daraufhin in die Küche.
Meine Fortschritte die ich mit den Stäbchen gemacht habe, sind wie verflogen und sie fielen mir mehrmals aus der Hand und daraufhin in mein Essen. Werde ich mich jemals daran gewöhnen? Ich würde auch gern jedes einzelne Reiskorn mit den Stäbchen aufnehmen können.

Bevor ich mich Bett fertig machte, ging ich noch duschen und widmete mich meiner Körperpflege. Das warme Wasser prasselte nur so auf mich herab und ich lies meine Gedanken schweifen.
Ich konnte gerade wirklich nicht über mein Leben meckern. Ich hoffe alles bleibt so friedlich wie es jetzt ist und ich lerne hier noch viel mehr aus Tokyo kennen. Ich will mich unbedingt mehr mit der Kultur hier bewusst werden.
Ich will Zeit mit Freunden verbringen und tolle Erinnerungen schaffen. Mit vielen Fotos, die ich an meiner bisher noch Leeren Wand verewigen kann.
Ich wusch anschließend noch meine Haare und verließ dann die Warme Dusche.
Direkt kam mir ein kalter Luftzug entgegen und ich wickelte mich direkt in mein Handtuch ein, da mir sonst ganz schnell kalt wird.

Frisch geduscht schmiss ich mich in mein Bett und schlief ziemlich schnell mit der Stoffkatze unter meinem Arm ein. Der Tag hat mich ganz schön müde gemacht.

*In der Schule*

Ich betrat das Klassenzimmer und alle bekannten Gesichter von gestern waren auch schon da. Pünktlichkeit wird hier wohl groß geschrieben.
Ich ging an Chifuyus und Bajis Tischen vorbei und gab ein müdes, "Guten Morgen." Von mir. Die beiden taten es mir gleich und gaben synchron ebenso ein, "Guten Morgen" von sich. Sie schienen noch echt ziemlich verschlafen. Was sie wohl gestern Abend noch alles gemacht haben? Sie wollten sich ja noch an irgendeinem Schrein treffen.

Ich ging herüber zu meinem Tisch und schenkte Hina ein lächeln. "Guten Morgen!" Entgegnete ich und versuchte diesmal nicht ganz so müde zu klingen.
"Guten Morgen Y/N!" Sie schien schon deutlich wacher als ich.
Ich muss mich erst daran gewöhnen hier so früh aufstehen zu müssen.
"Wie war dein Tag gestern?" So energiegeladen war sie schon am Frühen Morgen? Überhaupt nichts für mich.
"Er war echt super! Ich war mit Baji und Chifuyu in einer Spielhalle und wir hatten echt unglaublich viel Spaß!" Ich schwärmte schon wieder über den gestrigen Tag. Aber ich denke gern daran zurück.
"Chifuyu und Baji? Die beiden sind auch Freunde von meinem Freund." Sie grinste.
"Dann wirst du bestimmt schon Bekanntschaft mit Mitsuya gemacht haben." Fuhr sie Fort. Wer ist dieser Mitsuya? Ich habe noch nie von ihm gehört. Nur von einem Kazutora war bisher die Rede. Und von dem war ja bisher nicht so positiv die Rede.