<Chapter 11>

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"Hast du wirklich so sehr Angst davor?" Chifuyu grinste mich wieder so an.
"Wir müssen das nicht schauen wenn du nicht willst." Fügte er hinzu. Doch ich schüttelte nur mit dem Kopf.
"Geht schon, wir müssen nicht wegen mir aufhören." Ich lächelte ihn zurück an.
Er wollte es ja anscheinend unbedingt mit mir schauen, da wollte ich ihm das nicht nehmen.
Ich bemerkte gerade, dass ich immernoch meine Schuluniform an hatte, wie peinlich.

Aufeinmal spürte ich Chifuyus Kopf auf meiner Schulter. Mein Herz schlug wieder wie wild. Ich glaub daran kann ich mich nie gewöhnen an dieses Gefühl. Ich hatte so etwas noch nie zuvor gefühlt.
"Ist da etwa jemand müde?" Fragte ich ihn belustigt.
"Stimmt doch gar nicht!" Kam es verschlafen von ihm. Man das Klang echt irgendwie süß.
Ich kicherte nur vor mich hin.
Wir schauten nun den Film zuende, der sogar echt verdammte 3 Stunden lang war. Sag mal wollte er mich etwa quälen?
Ich hatte mich in der Zeit bestimmt noch mehr als 5 mal erschreckt.
Ich hoffte nur ich würde keine Albträume bekommen davon, sonst war es Chifuyus Schuld und er durfte mich dann in den Schlaf singen.
Ich schmunzelte bei dem Gedanken.

"Ich geb dir noch was zum Anziehen von mir, du kannst ja nicht in deiner Schulkleidung schlafen." Er verschwand anscheinend in seinem Zimmer.
Ich wurde wieder rot. Man ich hab das doch vorhin schon bemerkt und es war mir peinlich, warum musste er es also noch ansprechen. So ein Idiot.

Ich folgte ihm einfach, da ich mich so schnell wie möglich umziehen wollte.
Ich öffnete die angelehnte Tür und aufeinmal stand da ein Oberkörperfreier Chifuyu.(🥴)
"Ah, Tut mir leid!" Ich schmiss die Tür schnell wieder zu und setzte mich zurück auf die Couch. Ich hielt mir vor Scham meine Hände vor mein Gesicht. Mein Kopf war jetzt bestimmt noch mehr rot als vorhin schon.
Aber man muss trotzdem sagen, das es kein schlechter Anblick war. Und ich trotzdem gern länger hin geschaut hätte.
Sein Körper war nämlich ziemlich durchtrainiert. Und ihn zierten viele Muskeln.

Chifuyu kam wieder aus seinem Zimmer und warf mir eine Jogginghose und ein Shirt hin.
"Du hättest eigentlich nicht extra wieder raus rennen müssen. Hätte kein Problem damit gehabt." Er kratzte sich am Hinterkopf und sah mich nur müde an. Sein Zopf war auch nur noch halb vorhanden, ihm hingen jetzt so viele Strähnen nach unten und seine Haare waren komplett verwuschelt. (Be real)
Ich nickte nur und verschwand im Bad.
Mir fiel auf, dass ich nicht einmal eine Zahnbürste dabei hatte. Na super.
Ich zog mich um und seine Klamotten waren gar nicht so viel größer als meine. Also man sah es schon, aber ich hätte es mir schlimmer vorgestellt.

Ich verließ das Bad und ging zu Chifuyu ins Zimmer.
"Wo soll ich jetzt eigentlich schlafen?" Fragte ich ihn nun, da ich langsam wirklich schlafen wollte, ich war so verdammt müde von dem langen Tag.
Er schaute auf sein Bett und dann wieder zu mir.
War das jetzt ein Zeichen dafür dass ich in seinem Bett schlafen sollte?!
"Ich glaube nicht dass du wirklich auf der Couch schlafen willst, die ist ziemlich unbequem und morgen hast du sicherlich Rückenschmerzen davon, ich möchte dir das eigentlich lieber ersparen." Er schmiss sich schon auf sein Bett und machte mir Platz. Er klopfte mit seiner Hand neben sich, was wohl hieß dass er es Ernst meinte.
Ich hatte zuvor noch nie mit einem anderen Jungen im Bett geschlafen, außer vielleicht mit meinem Bruder wo wir noch kleine Kinder waren.
Doch hatte ich heute überhaupt eine Wahl? Es könnte wirklich schlimmer sein, bei Kazutora im Bett zum Beispiel, wo ich heute eigentlich hätte schlafen müssen. Wer weiß was der mit mir gemacht hätte, während ich nicht bei vollem Bewusstsein war.

Ich legte mich neben Chifuyu. Er lehnte sich über mich um seine Nachttischlampe auszumachen, dabei konnte ich alle seine Adern sehen, die ihm am Hals entlang gingen.
(Bro, können wir tauschen tho)
Er deckte uns zu, ich legte mich dabei bequem hin und als ich meine Position gefunden hatte, schlangen sich zwei starke Arme um mich.
Mir wurde aufeinmal wieder richtig heiß, sodass ich eigentlich gar keine Decke nötig hatte.
Wie sollte ich denn so jetzt noch schlafen? Er brachte meine ganzen Gedanken durcheinander und macht mich gerade verrückt.
Sein warmer Atem streifte meinen Nacken. Ich bekam davon sofort eine Gänsehaut.
Mein Bauch kribbelte wie verrückt und ich war wieder hellwach.
Aufeinmal fing Chifuyu leise an zu schnarchen, was wohl ein Zeichen dafür war, dass er eingeschlafen war. Klang schon irgendwie niedlich. Ich musste schmunzeln.
Ich drehte mich zu ihm um und beobachtete ihn ein wenig beim schlafen. Immerhin konnte ich sowieso nicht mehr so schnell einschlafen. Er sah so friedlich aus, wie er da lag.
"Y/N...Tōman...Möbius.." murmelte er vor sich hin, während er schlief.
Ich zuckte einmal zusammen als mein Name fiel. Waren das alles Sachen die ihn zurzeit beschäftigten, dass er sie im Schlaf murmelte? Immerhin hatten sie alle keinen Zusammenhang und ergaben an sich keinen sinnvollen Satz.
Bei dem ganzen gegrübel schlief ich dann doch ein.

𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒐𝒚 𝒘𝒉𝒐 𝒄𝒉𝒂𝒏𝒈𝒆𝒅 𝒎𝒚 𝑳𝒊𝒇𝒆 𝐂𝐡𝐢𝐟𝐮𝐲𝐮 𝐗 𝐑𝐞𝐚𝐝𝐞𝐫Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt