Nach tagelanger Beratung waren wir uns alle einig.
Wir würden ohne eine Armee ins Sonnenreich und meine Mutter aufhalten.
Still und heimlich, um weitere Verluste zu verhindern. Ich hatte tagelang durch die Erde ins Sonnenreich geblickt und feststellen können, dass die am Abgrund sind.
Verspannt grübelte ich in der Badewanne und versuchte mich zur Ruhe zu zwingen, doch das was vor mir steht, machte mir angst.
War ich tatsächlich bereit meine eigene Mutter zu töten, wenn ich ihr nicht helfen konnte?
Und was würde passieren, wenn ich meinem Vater gegenüber stünde?
Ich wusste es nicht und egal wie oft mir Tarven zuredete und Ather versuchte mir zur Seite zu stehen. Egal welche Ratschläge von Dimja und Doren kamen, oder zaghafte Versuche von Casper mich aufzumuntern.
Niemand konnte mir meine Sorge nehmen.
Lediglich Zane hielt sich zurück und schien alles nur zu beobachten.
>>Hey, kleines.<< riss mich Tarven aus meinen Gedanken.
Er gab mir einen leichten Kuss, ehe er sich vor die Wanne hockte.
>>Hey<< lächelte ich, ohne dass es meine Augen erreichte.
>>Ich will nicht drüber reden.<< sagte ich, woraufhin er verständnisvoll nickte.
>>Wir brechen Morgen in der frühe auf. Dimja, Doren, Casper und Ather begleiten uns. Ebenfalls einige freiwillige Soldaten.
Zane bleibt hier, um sich um das Reich zu kümmern.<<
Ich nickte stumm und schloss meine Augen.
Leise Schritte verrieten mir, wie Tarven hinter mich trat. Im nächsten Moment lagen seine Hände auf meinen Schultern und massierten mich sanft.
>>Wir haben Kontakt mit deinem Bruder aufgenommen<< flüsterte er, woraufhin ich mich mit großen Augen zu ihm drehte.
>>Und? Sag bitte es gibt gute Neuigkeiten.<< verlangte ich voller Hoffnung.
Er lächelte sanft und strich mir eine Strähne aus dem Gesicht, die sich aus meinem Zopf gelöst hatte.
>>Er schrieb, dass das Erdreich ebenfalls interesse daran hat deinen Vater vom Thron zu bekommen. Anscheinend hat dein Vater sie mächtig verärgert. Doren konnte es bestätigen.
Als er dort an der Grenze war, hat er einiges aufschnappen können.
Aber viel wichtiger ist, dass sowohl dein Vater, als auch deine Mutter eingekreist sind, ohne es zu ahnen.
Das größte Problem stellt deine Mutter da, schrieb dein Bruder.
Er wird uns unterstützen.<< offenbarte mir Tarven.
Stirnrunzelnd dachte ich über seine Worte nach.
>>Ich glaube er tut es unter anderem, um König zu werden.<< teilte ich meine Vermutung.
>>Vermutlich. Spielt das eine Rolle?<< fragte mich Tarven nun.
Ich sah ihn einige Momente an, ehe ich darauf antwortete.
>>Wenn das alles vorbei ist lasse ich nicht zu, dass dieser Kontinent weiter so geteilt ist. Deine Ziele sind nun meine. Und so wie die Welt ist, wird nie Frieden herrschen.<< antwortete ich.
>>Es wird sich zeigen, ob sie es akzeptieren werden, wenn Menschen wieder unter uns leben. Sie sollen sich nicht weiter verstecken müssen und unser Nachbarkontinent soll uns endlich die Hand reichen können.<< beendete ich meine Gedanken.
>>Es wird Zeit brauchen<< erwiderte Tarven.
Ich nickte wieder.
>>Ich Weiß.<<
>>Lass uns unsere letzte Nacht in einem warmen Zimmer genießen in völliger Privatsphäre.<< schloss Tarven das Thema.
Willkommen lächelte ich, ehe er nun in mein Ohr hauchte.
>>Zwar werde ich dich auch im Zelt, im Wald und im Fluss nehmen, aber deine Lustschreie werden viel zu gedämpft sein.<<
Seine Hände wanderten meinen Körper hinunter.
>>Du bist unmöglich<< schimpfte ich mit bebender Stimme und unterdrückte ein Stöhnen.
>>Immer<< hauchte er und biss mir in mein Ohr.
Schnell entledigte er sich seiner Kleidung und stieg in die Wanne, zwischen meine Beine.
Meinen Hals bearbeitete er mit Küssen und stieß zwei Finger in mich, woraufhin ich mich an ihm festkrallte und keuchte.
>>Gefällt dir das?<< fragte er mich belustigt.
>>Ja!<< flüsterte ich und leckte über meine trockenen Lippen.
Knurrend legte er seine Lippen auf meine und strich sanft mit seiner Zunge darüber.
Bereitwillig öffnete ich meine Lippen.
Für einen Moment fühlte es sich an, als würde ich explodieren.
Gerade als mich die Welle der Lust zu überrollen drohte, zog er seine Finger aus mir.
Ich wollte schon protestieren, doch im nächsten Moment keuchte ich auf, als er in mich drang und unbarmherzig seine Hüften bewegte.
Mein Wimmern schien ihn zu leiten und noch immer verschlang er mich mit seinen Lippen.
Ich hörte das Wasser auf den Boden tropfen und war mir sicher, dass am Ende die Hälfte des Wassers die Fliesen bedecken würde.
Doch es war mir egal, denn ich wollte ihn und das zeigte ich auch, indem ich mich näher an ihn presste.
Mit beiden Händen umfasste er meine Hüften und sorgte mit einer Drehung dafür, dass ich nun auf ihm saß.
Mit flammendem Blick beobachtete er mich dabei, wie ich meine Hüften kreiste und dafür sorgte, dass er noch tiefer in mir war.
Seine Hände ruhten noch immer auf mir, doch drückten mit jedem Stoß fester zu, bis er die kontrolle gänzlich verlor und das Tempo erhöhte.
Ich schrieh voller Lust, als der Höhepunkt mich überrollte.
Tarven kam ebenfalls nach einigen Stößen und zog mich an seine Brust, als der Höhepunkt auch ihn erreichte.
Mit schwerem Atem ruhte mein Kopf auf seiner Brust.
Behutsam strich er durch meine Haare und benetzte meinen Kopf mit küssen.
Und nur im Hintergrund bemerkte ich, dass mich still der Schlaf holte.
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Kaleana & Tarven - Das Sternenreich
Fantasia>>Die Welt, in der wir leben, ist scheußlich Kaleana. Nicht nur du musstest diese Wahrheit erkennen.<< Kaleana musste schon Jung lernen, dass man von ihr erwartete zu gehorchen. Ihr Leben wurde danach ausgerichtet eines Tages zugunsten des Sonnenrei...