Kapitel 10

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Wir wechseln schnell das Thema denn mir liefen schon die Tränen.

„Erzähl mir was von dir, was ich bisher noch nicht weiß, was ich aber unbedingt wissen muss". Ich überlegte was ich ihn erzählen kann. „Alsooo, ich trage für mein Leben gerne Jogginghosen, bin ein kleiner Netflix und Disney plus suchti, höre unglaublich gerne Musik und spiele für mein Leben gerne Fußball!". Und wieder ist er erstaunt und beeindruckt. „Fußball? Du bist das erste Mädchen das ich kenne, dass auf Fußball steht. Definitiv noch sympathischer als vorher! Wie bist du zum Fußball spielen gekommen und spielst du im Verein? Und zu welchem Verein stehst du?". - „Ich bin ein stolzer Fan vom 1. FC Köln! Ich bin mit dem Verein aufgewachsen. Meine ganze Familie ist ein Fan von dieser Mannschaft! Die Interesse zum Fußball hatte ich daher schon immer. Ich war damals bei den Cheerleadern vom FC Köln und bin es heute noch. Ich spiele ab und zu mit den Kölner Fußballern von der U21 aber nicht im Verein, sondern einfach nur so als Hobby". Erzählte ich ihm. „Ich Date also eine Cheerleaderin?". Sagte er erstaunt. HAT ER DATE GESAGT? „Ein date?". Fragte ich. „Nicht?". Fragte er. „Nenn es wie du willst, solange ich das einzige Mädchen in deinem Leben bin, ist alles Top". Bene schaut mich mit breitem Grinsen an. „Eifersüchtig?". Lächelt er mich an. „Um Ehrlich zu sein, nein. Ich stehe nicht auf diese ganzen Eifersuchtsszenen. Die sind mir viel zu anstrengend und meist auch ehrlich unnötig. Klar ich habe meine Vertrauensprobleme, dennoch habe ich Eifersucht schon immer gehasst!". Bene ist scheint begeistert von mir zu sein. „Ich glaube ich habe mein absolutes Traumgirl gefunden!". Sagte er überzeugend. „Du glaubst?". Schaue ich ihn ernst an. „Natürlich glaube ich es nicht nur, sondern ich weiß es". Ich lächle. „Nochmal gerettet!".

Ich blicke in Richtung Dom und versinke in meinen Gedanken. Klar bin ich durch meine Vergangenheit und meine Vertrauensprobleme eifersüchtig geworden aber ich wollte Bene das einfach nicht wissen lassen. Ich möchte das er mich als das Mädchen kennenlernt, dass ich vor meinem Ex Freund war und nicht das Mädchen das ich währenddessen und danach geworden bin.

Da es schon spät war, machen Leonie und ich uns auf dem Weg zu mir nach Hause. Die Jungs sind noch etwas zum Dom gelaufen, denn da in der Nähe befindet sich deren Hotel. Zu Hause angekommen ziehen wir uns um und essen das unglaublich, leckere essen meiner Mutter. „Wie das duftet". Sagte Leonie. Ich schicke den Jungs meine Wohnadresse. Meine Mutter und ihr Freund gehen heute zusammen essen und sein Film Abend mit den Jungs und meiner besten Freundin wird mir gut tun. Der Freund meiner Mutter hat einen 14 Jährigen Sohn. Liam heißt er. Mein Bruder und ich verstehen uns sehr gut mit ihm. Man könnte sagen er ist wie mein leiblicher Bruder nur Jünger. Mein Bruder Noah platzt ins Zimmer. „Ist Liam heute Abend zu Hause?". Fragt er. „Nein, er ist heute Abend nicht da, er schläft bei einem Freund meinte er". Antwortete ich ihm. Noah will gerade mein Zimmer verlassen. „Noah warte, paar Freunde von Leonie und mir kommen gleich und schlafen eventuell auch hier, damit du Bescheid weißt." Noah verlässt das Zimmer. Ohne ein Wort zu sagen, was ungewöhnlich ist, weil er sonst zum allem ein Kommentar bereit hat.

Es klingelt. „Die Jungs sind da". Ich springe auf, renne runter und öffne die Haustür. Wir begrüßen uns und gehen in mein Zimmer. „Shit, wir haben schon 20:00 Uhr. Ich gehe die Snacks holen". Ich gehe in die Küche und bereite die Snacks vor. In der Zwischenzeit kommt Noah zurück in mein Zimmer. „Wer von euch ist Bene?". Bene dreht sich um und schaut meinem Bruder direkt ins Gesicht. „Ehm, ich!". Noah kommt näher ins Zimmer. „Du bist also der berühmte Bene." Bene fängt an zu grinsen. „Ich bin also beliebt bei deiner Schwester". Noah schaut ihn mit kleinen Augen an. „Pass auf. Ich will wirklich das es meiner Schwester gut geht, das sie nicht verletzt wird. Ich hoffe du bist ein feiner Kerl und tust ihr nicht weh!". Bene schaut ihn konzentriert an. „Ehrlich? Nein! Ich würde deiner Schwester oder generell Mädchen niemals weh tun, geschweige denn sie verletzten. Ich habe deine Schwester wirklich ins Herz geschlossen und ich finde sie wirklich toll." Ich höre das Gespräch lauschend mit an. Meine Mundwinkel gehen hoch und ich muss plötzlich auf eine Art Lächeln die ich schon lange nicht mehr verspürte zu tun. Mein Bruder lächelt. Ich glaube Noah mag ihn. Was mir persönlich unfassbar wichtig ist!

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt