Kapitel 32

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Er nimmt mich in den Arm und wir verlassen gemeinsam das Polizeirevier.

Draußen angekommen bekomme ich einen Anruf. Es ist meine Mutter. „Mama?". Sage ich. Meine Augen Weiten sich und ich fange an zu lächeln. „Wir kommen!". Sage ich Freudestrahlend. „Was ist los!". Fragt Bene. Noah ist aus dem Koma erwacht". Sage ich freudig. „Das ist großartig. Los, wir fahren ins Krankenhaus". Sagt er und wir gingen gemeinsam zu Auto und fahren ins Krankenhaus.

Dort angekommen gehen wir hoch vor sein Zimmer. Dort stehen meine Mutter, Lara und Lucy. „Lara? Bist du schon rein gegangen?". Frage ich sie. „Hm, nein. Ich Trau mich nicht". Sagt sie mit gesenktem Kopf. „Er wird sprachlos sein. So wie ich es war als die Polizei vor mir stand". Lucy, meine Mutter und ich gehen ins Zimmer. Bene und Lara bleiben derzeit draußen. Wir kommen die Tür rein. Noah dreht seinen Kopf in Richtung Tür. „Lucy?". Sagt er freudig. Beide umarmen sich. „Was machst du hier?". Fragt er sie. „Als ich hörte das du im Krankenhaus liegst habe ich den nächsten Flug gebucht und bin so schnell wie möglich hier her gekommen". Sagt sie und lässt Noah los. Ich trete ein Schritt nach vorne. „Aber ich denke es gibt etwas das dich noch mehr strahlen lässt". Ich trete zur Seite und die Türe öffnet sich. Noahs Augen weiten sich. „Lara? Nein! Das kann nicht sein". Lara betritt mit Tränen das Zimmer und läuft los in Noahs armen. Bei Fangen an zu weinen. Bene kommt rein und umarmt mich von hinten. „Ich glaube das nicht. Lara, du lebst?!". Sagt er glücklich. Er kann es kaum glauben. „Ich erzähle dir später alles, wann darfst du wieder raus?". Fragt sie ihn. „Ich muss noch eine Nacht zur Beobachtung bleiben und wenn die Werte stabil sind darf ich morgen früh gehen". Alle freuen sich. Ich bin so froh das noch alles ein gutes Ende genommen hat. Doch es wäre zu einfach, würde alles glatt laufen.

Am selben Tag der Abend. Bene und ich legen uns ins Bett. „Was ein Tag". Sage ich angespannt. Er setzt sich aufrecht und greift nach meinen Schultern. „Eine Massage ?". Fragt er mich. „Das ist genau das was ich jetzt brauche. Danke !". Er massiert mich ordentlich durch. Es tut so gut, denn ich bin von den ganzen anstrengenden Tagen sehr angespannt". Er macht es einfach perfekt. Danach legen wir uns ins Bett und schauen zusammen noch paar folgen von der Serie Elite. Eine Folge später schlafe ich ein.

Am nächsten morgen. Mein Wecker klingelt. Seit paar Tagen bin ich das erste mal wieder beim Training. Ich stehe auf und gehe ins Badezimmer um mich umzuziehen. Ich gehe zurück in mein Zimmer und packe meine Trainingstasche und gehe los.

Ich komme am Geisbockheim an. Ich sehe den Trainer bereits. Die meisten gehen in die umkleide, der Trainer bittet mich noch kurz hier oben zu bleiben und paar Minuten später in die umkleide zu gehen. „Laura? Bleibst du noch kurz hier? Ich muss mit dir reden". Ich nicke. Habe ich was falsch gemacht? Denke ich mir. „Laura, es geht um ein Stipendium. Ein Dozent aus der San Diego State University hat ein Video von dir gesehen und fand dich unglaublich gut. Und da ich schon länger weiß, dass die SDS University deine Traum Uni ist, dachte ich mir ist das die perfekte Neuigkeit für dich!". Ich schaue ihn mit weiten Augen an. „Was? Ich? Ich bin sprachlos! Sie wollen wirklich mich?". Er fängt an zu lächeln. „Du bist wirklich unfassbar gut. Du hast dieses Stipendium wirklich verdient. In paar Wochen bekommst du ein Einschreiben, dass du ausfüllen und wieder zurück schicken musst. Du hast bis Mai 2022 Zeit dich zu entscheiden. Es würde nach den Sommerferien 2022 anfangen. Aber Laura? Nimm es an. Das ist eine unglaubliche Chance für dich!". Ich schaue ihn dankbar an und begebe mich in Richtung umkleide. Wow. Das ist einfach unfassbar! Die San Diego State University möchte mir ein Stipendium anbieten?! Aber was sage ich Leonie, Bene und meiner Familie? Bis ich weiß was ich wirklich will, behalte ich das alles erstmal für mich.

Das Training ist vorbei und ich konnte mich nicht konzentrieren, da ich nicht weiß wie ich Leonie sagen soll das ich eventuell nach Kalifornien ziehe. Schließlich wollten Leonie und ich noch paar Jahre gemeinsame Zeit verbringen bevor wir endgültig erwachsen werden und in verschiedene Richtungen gehen.

Ich gehe zum Auto, packe meine Tasche in den Kofferraum und steige ins Auto. Ich stecke den Schlüssel rein und fahre los. Zu Hause angekommen höre ich meinen Bruder Noah, Lara und meine Mutter quatschten. Ich gehe ins Wohnzimmer. „Hey, endlich bist du wieder zu Hause Bruderherz". Sage ich und umarme ihn. „Wo ist Bene?". Frage ich in die Runde. „Der musste zu seinem Manager". Antwortet meine Mutter. „Ist es ok für euch wenn ich Lara kurz für 5 min entführe?". Frage ich. Lara steht auf und wir gehen in ihr Zimmer. Ich rede mit meiner Schwester über alles. Wir haben keine Geheimnisse voreinander. Im Zimmer angekommen setzt wir uns aufs Bett. „Was los? Ich sehe dich bedrückt was!". Ich schaue sie an. „Ja... also pass auf. Antonio, mein Trainer ist heute auf mich zu gekommen und hat mir etwas unglaubliches erzählt. Eine Universität hat mein letztes Video von einem Wettkampf gesehen und finden mich gut. Sie wollen mir ein Stipendium anbieten. Kurz gesagt die San Diego State University will mich!". Sage ich kurz und knapp. Lara schaut mich an. „Was? Das sind doch unfassbar gute Nachrichten! Freust du nicht gar nicht?". Fragt sie. „Doch, klar, wie könnte ich mich nicht freuen das ist meine Traum Uni seitdem ich denken kann, aber was ist mit Leonie und Bene? Oder Mama? Was ist mit dir? Du bist so kurz wieder hier und ich würde nächsten Sommer schon gehen. Wie wäre es für dich wenn ich weg gehen würde?". Sie lächelt. „für mich? Sorgt dich nicht um mich oder um die anderen. Hör auf dein Herz". Ich nehme sie in den Arm. Soll ich gehen oder bleiben? Höre ich auf mein Herz oder auf mein Kopf? Und was werden Leonie und Bene davon halten?

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt