Kapitel 38

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Bitte findet sie den Brief nicht bevor ich ihr nichts gesagt habe. Ich will das sie es von mir erfährt...

Leonie kommt in mein Zimmer. Sie geht an meinen Kleiderschrank und sieht auf meinem Schreibtisch wie ein Stück Papier aus meinem Ordner gucken. Sie geht hin und öffnet den Ordner. „Was ist das?". Fragt sie sich. Sie nimmt den Brief in die Hand und liest ihn sich durch. Sie runzelt die Stirn. „Stipendium?". Fragt sie sich. Ich komme dir Türe rein und sehe sie mit dem Brief von der San Diego State University. „Ein Stipendium?". Sagt Leonie entsetzt. Ich schaue sie an, möchte etwas sagen aber es kommt nichts aus mir raus. „Du hast ein Stipendium von der San Diego State University und sagst mir nichts davon?". Ich schaue sie weiterhin an. „Leonie ich... ich wollte es dir sagen wirklich aber...". Sie Unterricht mich. „Was aber? Laura du wolltest gehen und mir erst kurz vorher sagen hey ich bin jetzt mal weg oder wie ? Oder noch besser vielleicht wolltest du gehen ohne mir etwas davon zu sagen?!". Ich schaue sie entsetzt an. „Was? Nein! Ich würde niemals gehen ohne mit dir darüber geredet zu haben. Es gab bisher nur noch nicht den passenden Moment dazu". Sie schaut mich traurig an. „Den richtigen Moment? Wann gibt es den schon laura? Ist der von deinem Trainer? Wusstest du das es einen Stipendium zu verteilen gibt?". Fragte sie mich. „Nein. Mein Trainer kam auf mich zu und davon mal abgesehen hätte ich niemals gedacht das sie mich nehmen würden. Sie schaut mich an. „du wusstest nicht das sie dich nehmen? Laura du weißt wie gut du bist! Natürlich war es klar das sie dich nehmen würden! Wie lange weißt du schon das du angenommen wurdest?". Ich mache meine Augen zu. „Etwas über einer Wochen". Antworte ich ihr. „Anscheinend hast du schon selber für dich entschieden zu gehen und mich zu vergessen!". Ich schaue sie mit weiten Augen an. „Das ist nicht fair. Du wusstest das es mein Traum ist an der Uni in Kalifornien zu studieren. Und du hast immer gesagt das du mich dabei unterstützen würdest. Davon sehe ich jetzt überhaupt nichts. Und das enttäuscht mich einfach so sehr. Leonie ich wollte es dir sagen, wenn ich mir zu 100% sicher bin was ich machen möchte. Diese Chance würde mein ganzes Leben verändern. Das ist eine Sache die ich alleine entscheiden muss, dabei kann mir niemand helfen und deswegen habe ich nichts gesagt!". Leonie schaut mich an. „Weiß Bene das schon?". Ich schaue sie an. „Wow. Sogar ihm hast du es schon gesagt aber mir, deiner besten Freundin konntest du es nicht sagen?". Ich trete ein Schritt nach vorne. „Bene hat mich mit Lara darüber sprechen hören! Und weißt du warum ich gerade dir das nicht sagen konnte aber Bene schon? Weil er mich versteht, er unterstützt mich. Etwas das du gerade nicht tust." sie schaut mich an. „Ach und ich versteh es nicht?". Sagt sie genervt. Nein tust du nicht. Sonst würdest du nicht so reagieren und dich einfach für mich freuen". sie tritt ein Schritt nach vorne. „Er kann aber auch von jetzt auf gleich überall hinreisen!". Sie schaut mich an. Ich schüttle den Kopf, reiße ihr den Brief aus der Hand und verlasse den Raum.

Ich gehe genervt runter ins Wohnzimmer und stelle mich mit eingeschränkten Armen an die Treppe, Leonie kommt ebenfalls runter gerannt, blickt mich an, schüttelt den Kopf und läuft die Türe raus. Die Jungs und die Mädchen stehen auf und kommen zu uns. „Was ist passiert?". Fragt Jacob und sieht mich weinen. „Sie, ist los !". Sage ich. Jacob sieht mich an und läuft Leonie hinterher. Bene kommt auf mich zu und umarmt mich. „Noch nie haben wir uns so dolle gestritten!". Sage ich weinend. „Anscheinend hat sie es nicht gut aufgenommen". Sagt Lara mit traurigem Blick.

Jacob läuft Leonie derzeit nach. „Schatz, warte!". Ruft er und fängt sie ab. Leonie weint. „Wieso? Wieso hat sie mir nichts von diesem Stipendium erzählt? Wir erzählen uns doch wirklich alles!". Jacob umarmt sie. „Vielleicht wusste sie einfach nicht wie und ob sie überhaupt geht". Sie blickt ihn an. „Wieso verteidigst dz sie?". Sagt sie weinend. „Ich verteidige weder sie noch dich, ihr beide hätte einfach nur normal mit einander darüber reden können, dann wäre dieser Streit nicht eskaliert. Ja, ich weiß, es war nicht ganz ok dir nichts davon zu sagen aber sie wollte dir das noch sagen und ich glaube das sie das nicht mit böser Absicht getan hat". Er nimmt ihre Hand. „Wir beide wollten die letzten Jahre bevor wir in verschiedene Richtungen gehen die zeit zusammen verbringen. Mein Studium beginnt erst in 2 Jahren und dann erst wollte sie nach Kalifornien gehen...". Er zieht ihren Kopf nach oben. „Aber Leonie, sie kann doch nichts dafür das sie ein Stipendium bekommen hat, sie wusste doch nichts davon und ob sie geht steht doch noch gar nicht fest". Sie schaut ihn an. „Ich hasse es wenn du recht hast...". Sagt sie und umarmt ihn fest. Beide begeben sich auf dem Weg nach Hause.

Zu Hause angekommen, kommen beide ins Wohnzimmer. Sobald ich sie sehe, springe ich auf und blicke sie mit Tränen in den Augen an. „Leonie es...". Sie unterbricht mich. „Nein! Ich muss mich entschuldigen, dein Trainer hat dich mit dieser Nachricht überfordert und anstatt dir erstmal zuzuhören, Pampe ich dich von der Seite an, es tut mir leid nur ich war so sauer weil ich gedacht hatte das du gehen willst ohne es mir zu sagen". Sagt sie weinend. „Ich würde niemals gehen ohne dir das zu sagen. Ich wollte es dir sagen aber ich bin mir selber noch nicht sicher. Wie ich es Bene schon gesagt habe. Ich weiß noch gar nicht ob ich gehe. Ich meine ich habe unglaublich tolle Freunde gefunden, ich habe eine beste Freundin ohne die ich einfach nicht leben kann und ein unfassbaren Partner an meiner Seite. Wie könnte ich mich da entscheiden einfach zu gehen?". Leonie fängt an zu weinen und läuft auf mich zu. Wie umarmen uns ganz fest. „Versprich mir das wir uns nie wieder streiten und wenn, wir das sofort klären?!". Sagt sie. Ich lächle sie an und umarme sie. Ich bin so froh das ich mich mit ihr vertragen habe, wäre ich für längere Zeit mit ihr zerstritten wäre mein Leben halb so besonders.

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt