Kapitel 11

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Ich muss plötzlich auf eine Art Lächeln die ich schon lange nicht mehr verspürte zu tun. Mein Bruder lächelt. Ich glaube Noah mag ihn. Was mir persönlich unfassbar wichtig ist!

Ich gehe ins Zimmer rein. „Ehm, ist alles ok?". Noah schaut mich an und kommt auf mich zu. „Es ist alles bestens. Bene gefällt mir, du hast auf jeden Fall mein Segen". Zwinkert er mich an. Julien kommt auf mich zu. „Hey will das Gespräch nicht unterbrechen aber ich wollte dich was fragen. Ist das oke wenn meine Freundin vorbei kommt? Sie kommt gleich in Köln an". Ich schaue ihn an. „Natürlich, sag ihr sie kann gerne kommen". Er lächelt und nimmt mich in den Arm. „Super, danke!". Noah verlässt das Zimmer. Bene kommt auf mich zu und umarmt mich einfach aus dem nichts. Sowas brauche ich, diese Sicherheit in dem armen eines Jungen, in Benes Armen! Aber ich merke diese Spannung in Benes armen. Ob er Angst hat mir näher zukommen nachdem was ich ihm erzählt habe?

Es klingelt. Es ist ein Mädchen dessen Namen ich nicht kenne. Es ist bestimmt.. „hey, ich bin Angelina, die Freundin von Julien". Ich schaue sie an. „Heyy, schön dich kennenzulernen. Komm ruhig rein". Begrüße ich sie. Wir gehen zusammen ins Zimmer und legen und auf die Couch.

Ich sitze rechts am Rand, neben mir Bene, neben ihm sitz Jacob, neben Jacob Leonie. Angelina Sitz zwischen Leonie und Julien. Tim und Luis sitzen links am Rand. Wir gucken den Film „Einer wie keiner mit Addison Rae". Ich liege in Benes armen, Leonie in Jacobs und Angelina in Juliens armen. Ich sprühe schon wieder diese Anspannung von Bene. Das er Angst hat mir näher zu kommen zeigt schon das er Interesse daran hat mir Zeit zu geben und mich nicht zu bedrängen. Doch seine Anwesenheit und seine Berührungen lassen alle Gedanken verschwinden.

Mittlerweile haben wir einen zweiten Film angemacht der schon bis zu Hälfte gelaufen ist. Angelina, Julien, Tim und Luis sind eingeschlafen. Leonie und Jacob gucken arm in Arm spannend den film weiter. Ich stehe auf. „Wo gehst du hin?". Fragt Leonie. „Kurz ein wenig in den Garten, frische Luft schnappen". Wir haben bereits 00:05 Uhr. Ich gehe in den Garten, setzt mich auf einer der Stühle und schaue in den Himmel. Mir laufen langsam die Tränen. Plötzlich setzt sich jemand neben mich und wischt mir die Tränen weg. „Bene? Ich dachte du schläfst schon". Sagte ich zu ihm. „Ich habe bemerkt die unruhig du die ganze Zeit warst. Was ist los?". Fragte er mich besorgt. In der Hand halte in mein Handy. Auf dem Display ist ein Mädchen zu sehen. „Das bist doch du, oder?". Fragte er mich. Mir laufen mehr Tränen über das Gesicht. „Nein, dass bin nicht ich. Das ist meine Schwester... Meine Zwillingsschwester". Er schaut mich verwirrt und zugleich erstaunt an. „Du hast eine Zwillingsschwester?". Fragte er mich. „Ich hatte." Antwortete ich ihm. Er nimmt mich in den Arm. „Oh man, dass tut mir wirklich leid. Darf ich fragen woran?". Fragte er mich. „Sie ist bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Sie war auf dem Weg zum Flughafen. Das Taxi in dem sie gesessen hat, hatte ein Unfall. Dem Taxifahrer und denen die mit in dem Unfall verwickelt waren hatten zum Glück nur leichte Verletzungen. Meine Schwester ist 2 Stunden später im Krankenhaus gestorben. Und das Ganze ist heute vor einem Jahr passiert". Er schaut mich geschockt an und findet anscheinend keine Worte...

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt