Das war ein guter Moment um ihm die Wahrheit zu sagen. Wieso bin ich so feige und trau mich nicht ihm zu sagen das ich schwanger bin?
Bene kommt auf mich zu. „Babe, ich muss noch mal eben ins Büro. Wir sehen uns heute Abend". Ich rufe ihn zurück. „Nimm den Schlüssel von Liam mit". Ich gebe ihm die Schlüssel, er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verlässt das Haus. „Das er geht trifft sich gut denn du hast jetzt ein Arzt Termin beim Frauenarzt!". Sagt sie ernst. Wir nehmen unsere Jacken und machen uns auf dem Weg zum Frauenarzt.
Beim Frauenarzt angekommen bittet die Ärztin mich auf den Stuhl zu setzten. „Machen sie bitte ihren Bauch frei". Ich ziehe mein Shirt hoch und lege mich hin. Die Ärztin nimmt Das Ultraschallgerät in die Hand und gleitet damit über meinen Bauch. „Herzlichen Glückwunsch, sie sind in der 5. Schwangerschaftswoche". Sagt sie. Meine Augen weiten sich. Jetzt ist es offiziell. Ich bin schwanger! „Eh, ich habe in den letzten 48 Stunden Alkohol zu mir genommen, ist das schlimm?". Frage ich angespannt. „Nein, keine Panik. Sie sind noch relativ am Anfang, deswegen ist das nicht schlimm". Sagt sie. Sie druckt mir ein Ultraschallbild aus und gibt es mir. Ich schaue mir dieses Bild genau an. Ich fange leicht an zu lächeln, werde dennoch sofort wieder ernst. Jetzt muss ich nur noch den Mut dazu finden es Bene zu sagen. Von jetzt auf gleich stellt sich mein Leben wieder auf den Kopf...
Zu Hause angekommen überlege ich wie ich Bene am besten sage das ich schwanger bin. Ich lege das Ultraschallbild auf den Tisch und setzt mich auf die Couch. „Man Leonie. Ich weiß nicht wie ich anfangen soll". Sage ich nervös. Sie setzt sich neben mich auf die Couch. „Ich glaube der beste Weg ist es ihm einfach gerade aus zu sagen das du schwanger bist, wenn du es langsam machst besteht die Chance das er dich unterbricht". Ich seufzte. „Ich..." plötzlich hören wir einen Schlüssel. Wir hören sofort auf zu reden und stehen auf. „Hey Babe, bin wieder Home". Ruft er und kommt ins Wohnzimmer. Er gibt mir einen flüchtigen Kuss und blickt auf den Tisch auf dem das Ultraschallbild liegt. Er beugt sich nach unten und nimmt es in die Hand. Meine Augen Weiten sich. „Von wem ist das?". Fragt er verwirrt. „Eh, ich... also...". Leonie unterbricht mich. „Das ist meins!". Sagt sie. Ich schaue sie ruckartig an. „Eh, du bist doch schwanger? Jacob wird Vater?". Fragt er mit weiten Augen. „Ja, ich weiß noch nicht genau wie ich Jacob davon erzählen soll, ich...". Ich unterbreche sie. „Ok Stopp!" sage ich. Kurzes schweigen herrscht. „Jacob wird nicht Vater. Und das Ultraschallbild gehört nicht Leonie! Das Baby das du auf diesem Ultraschallbild siehst in mein Kind. Unser Kind". Er schaut mich wortlos an. „Schatz, bitte sag doch was. Ich wollte es dir wirklich sagen aber ich wusste nicht wie. Ich war total überfordert mit der Situation". Ich fange leicht an zu weinen. „Ich... brauche jetzt erstmal Zeit für mich". Sagt er und geht mit dem Ultraschallbild aus dem Haus. „Bene warte...". Rufe ich ihm weinend hinterher. Währenddessen möchte Jacob klingeln, doch Bene macht entsetzt die Türe auf und läuft an ihm vorbei. „Wow. Was ist hier passiert". Fragt er und schaut uns an. Leonie macht Anzeichen das Jacob nach Bene sehen soll. Er läuft Bene hinterher. Leonie nimmt mich in den Arm. Das ist genau das wovor ich Angst hatte, dass er wortlos davon läuft.
Jacob schafft es Bene einzuholen. „Ey Bro, bleib mal stehen, was ist denn los?". Bene bleibt ruckartig stehen, lehnt den Kopf zurück und schließt die Augen. Jacob zieht ihn zu einer Bank die neben ihnen steht. Beide setzten sich hin. „Was ist denn los? Habt ihr euch gestritten?". Fragt Jacob. Er atmet tief durch. „Nein". Sagt er und hält Jacob das Ultraschallbild entgegen. Er nimmt das Bild in die Hand und schaut es sich an. „Laura ist schwanger???". Fragt er entsetzt. „Ja, man ich war überfordert und musste einfach raus". Bene schließt die Augen. „Ein Kind? Ich meine wir sind doch noch so Jung". Sagt Bene. „Ey, Bro. Sie ist doch genauso überfordert wie du, wenn nicht noch mehr. Ich meine sie hat doch noch so viel vor aber ich glaube sie würde alles mit deiner Unterstützung besser hinbekommen". Sagt er und fasst ihm an seine Schulter. „Natürlich unterstützte ich sie. Ich würde sie niemals hängen lassen, vor allem nicht in so einer Situation". Sagt er ruhig. „Ihr kriegt das hin, da bin ich mir sicher!". Bene fängt an zu lächeln und beide begeben sich auf dem Weg zu mir nach Hause.
Beide kommen nach Hause. Ich sitze mit Leonie im Wohnzimmer und stehe auf sobald ich sie höre. Bene und Jacob kommen ins Wohnzimmer. Ich fange an zu weinen. „Es tut mir leid, ich hätte anders Reagieren sollen. Du hast deinen ganzen Mut zusammen genommen und mir gesagt was los ist, dass rechne ich dir hoch an, denn ich kann mir vorstellen wie schwer das für ein Mädchen sein muss, sowas über die Lippen zu bringen. Du hast mich mal gefragt wie ich reagieren würde und ich habe dich nicht belogen. Ja, ich war im ersten Moment geschockt aber wir kriegen das hin, zusammen! So wie wir alles bisher zusammen hinbekommen haben. Egal wie du dich entscheidest, ich unterstütze dich in allem!". Sagt er und nimmt mich in den Arm. Ich bin einfach so unfassbar erleichtert das, dass alles endlich raus ist und er mich unterstützt.
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Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz Ff
FanfictionDas wird das Festival meines Lebens! Auf dem angesagtesten Konzert ganz Deutschland erwartet mich neue Freunde, eine Menge Spaß und vielleicht auch die große Liebe? HINWEISS: diese Story ist frei erfunden und entsprichst nicht der Wahrheit. Es könnt...