Kapitel 20

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Bene ist immer noch hin und her gerissen und gibt sich selber die Schuld für das was passiert ist.

Bene kommt hoch. Mittlerweile bin ich in meinem Zimmer. Er Klopf und kommt rein. „Darf ich?". Ich setzte mich aufrecht. „Klar, komm rein". Er kommt rein und schließt die Tür. Er setzt sich neben mich. „Das ist alles nein schuld. Wäre ich nicht in das dämliche Kiosk gegangen, wäre es niemals soweit gekommen..." sagt er geschockt. Ich unterbreche ihn. „Hey! Nein! Du bist nicht schuld..." sag ich zu ihm. „Doch! Ich habe dir versprochen dich nicht alleine zu lassen und genau das habe ich getan ich..." ich unterbreche ihn erneut. Ich nehme seinen Kopf und küsse ihn. „Das ist eine schöne Art mir zu sagen ich soll meine Klappe halten!". Sagt er lächelnd. „Bene? Joel ist so und er wird sich niemals ändern. Er war schon immer einer dieser Typen der Mädchen unter Kontrolle hatte. Nimm mich einfach in den Arm, denn nur deine Umarmungen beruhigen mich". Er nimmt mich in den Arm und von jetzt auf gleich bin ich ganz still und fühle mich unfassbar sicher in seinen Armen. Ich wollte das alles mit Joel vergessen und jetzt taucht er einfach wieder auf und lässt meine ganze Vergangenheit wieder hoch kommen. Womit habe ich das verdient?

Mittlerweile haben wir 13:15 Uhr. Ich wache auch. „Shit. Eigentlich wollte ich nicht einschlafen. Ich stehe auf und merke das ich das Bene nicht mehr neben mir liegt. Ich gehe runter ins Wohnzimmer. Dort sehe ich Leonie, Angelina und die Jungs mit meiner Mutter und ihrem Freund an einem Tisch sitzen. „Laura Schatz, wie geht's dir? Alles gut? Die Jungs sind wirklich sehr sympathisch." sagt meine Mutter. Mein Bruder kommt ins Wohnzimmer vorbei gelaufen. „Gut das du sie sympathisch findest, denn Laura ist mit Bene zusammen!". Sagt mein Bruder. Ich schaue ihn mit weiten Augen an. Bene weiß nicht was er sagen soll. „Das sind doch tolle Neuigkeiten. Ich kann mir keinen besseren für dich wünschen mein Schatz." sie gratuliert uns und umarmt uns. Was ungewöhnlich ist denn eigentlich ist sie nicht so locker in den Dingen. Aber ich bin froh das sie so empfindet. Eigentlich müsste ich sauer auf mein Bruder sein aber jetzt bin ich froh das es raus ist.

„Mama? Mein Trainer kommt gleich den Karton abholen den ich für ihn abholen sollte. Heißt ich gehe gleich kurz vor die Tür". Sag ich meiner Mutter. „mach das Schatz und pass auf!". Sagt sie besorgt. Es klingelt an der Tür. „ICH GEHE". Schrie ich. Ich gehe an die Tür und mach sie auf. „Antonio, hey!". Ich nehme den Karton in die Hand und begleite ihn raus zu seinem Auto. Ich stelle den Karton in sein Auto. Er macht den Kofferraum zu. „Laura, danke! Ich...". Sagt er und wird unterbrochen, denn plötzlich fährt ein schwarzer Lastwagen vorbei. Noch beim fahren öffnet sich die Tür und ein Maskierter man zieht mich in den Wagen. „AHHH". Schrie ich. Antonio läuft hinterher. „LAURAAA". Schrie er. Noah, Bene und die anderen hören den schrei und kommen raus gerannt. „Was ist passiert. Wir haben einen schrei gehört". Sagt Noah erschrocken. „I... Ich weiß nicht. Sie stand hier und plötzlich fuhr ein schwarzer Laster vorbei und auf einmal war sie im Wagen und der Wagen fuhr weg. Ich wollte reagieren aber ich konnte nicht. Es ging alles viel zu schnell." Sagt er stotternd vor Aufregung. Bene und die anderen schauen ängstlich und besorgt. „Mein Kind!". Schrie sie. Meine Mutter lehnt sich in die Arme ihres Freundes. „Joel!". Sagt mein Bruder mit runzelnder Stirn.

Derzeit im schwarzen Laster. „Wer seit ihr und was wollte ihr von mir?" die maskierten ziehen ihre Masken ab. Nach und nach schaue ich mir die Gesichter an bis... „JOEL". Er schaut mich an. „Das du mich damals verlassen hast war einer deiner größten Fehler Laura. Ich habe dich geliebt und du bist einfach gegangen. Das ist nicht nett!" sagt er mir Grinsen im Gesicht. Ich habe keine Worte. Mal wieder bin ich wie fest gefrohren. Ich habe einfach Angst in seiner Gegenwart. „Du bist so ein Riesen Arschlo..." er lässt mich nicht ganz ausreden, dann klatscht er mir eine. „Pass auf wie du mit mir redest, du weißt wie es damals ausging für dich!". Ich richte mich langsam wieder auf. „Und genau das ist der Grund wieso ich mich von dir getrennt habe". Er schaut mich mit engen Augen an. „Du gehörst mir. Für immer. Damit das klar ist. Und nicht mal dein kleiner Freund Bene kann dir dabei helfen!". Bis wir dort abgekommen sind wo er mich hinschleppen will, rede ich kein einziges Wort mit ihm. Ich habe so eine Angst. Angst das ganze abzubekommen was ich all die Jahre nicht abbekommen habe...

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt