Kapitel 19

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Ich wusste das mich was beobachtet und das mich was verfolgt. Aber das es Joel ist. Mein Ex! Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Wie soll ich denn jetzt noch ruhig leben können?

Wir gehen zu den Jungs ins Hotel um ein Paar Sachen für die Nacht zu holen. Wir haben mittlerweile 17:35 Uhr und kommen bei mir zu Hause an. In der selben Zeit kommt mein Bruder runter und sieht direkt das es mir nicht gut geht. „Laura, was ist passiert?". Noah rennt auf mich zu und schaut Bene an. „Bene hat nichts getan Noah! Im Gegenteil er hat mich verteidigt. Joel ist wieder da". Noah schaut mich mit großen Augen an. „Dieses Arsch. Der soll sich noch mal in deine Nähe trauen. Ich mach ihn fertig..." sagt Noah wütend. Meine Mutter kommt ins Wohnzimmer. „Joel? Was tut der hier?". Sagt meine Mutter besorgt. „Ich weiß es nicht aber was ich weiß ist das ich furchtbare Angst haben ihm nochmal zu begegnen." sagte ich ängstlich. Bene nimmt mich in den Arm.

Nach dem Gespräch mit meiner Familie und meinen Freunden gehe ich hoch in mein Zimmer. Den Hunger den ich hatte ist mir vergangen. Ich vergrabe mich in meiner Bettdecke und würde am liebsten für immer in meinem Zimmer bleiben. Angelina, Leonie, die Jungs, meine Geschwister und mein Stiefvater essen mit meiner Mutter. Bene kommt zu mir hoch. Er klopft an die Tür und kommt rein. „Geht's dir besser?". Fragt Bene besorgt. „Wieso bist du nicht unten essen?". Fragte ich ihn. „Mir ist wichtiger wie es dir geht!". Ich lächle in an. Er legt sich zu mir ins Bett und nimmt mich in den Arm. „Ich habe Angst. Ich will nicht das er erneut mein Leben kontrolliert." Bene schaut mich an. „Ich lasse nicht zu das er dir was antut. Ich bin da ok? Ich lass dich nicht alleine!". Ich schaue ihn dankbar an. 10 Minuten später schlafe ich in seinen Armen ein.

Am nächsten Tag. Wir haben 9:25 Uhr. Bene versucht aufzustehen ohne mich zu wecken, doch ohne Erfolg. Ich werde wach. „Schatz. Schlaf weiter". Sagt er zu mir und gibt mir einen Kuss. Ich lege mich hin aber schlafe nicht weiter. Leonie kommt ins Zimmer. Ist es ok wenn Joana vorbei kommt?". Fragt sie mich. „Ja klar, kein Problem". Antworte ich ihr. „Ok das ist super denn sie ist müsste jetzt jeden Moment klingeln". Jetzt bin ich gezwungen aufzustehen. Ich stehe auf und gehe runter Joana kommt rein und umarme sie. Sie geht weiter rein um die Ecke ins Wohnzimmer. Plötzlich stoßt sie mit Tim aneinander. „Oh, tut mir leid". Sagt Tim und bewundert sie. „Nein, nein. Mir tut es leid". Sagt Joana ruhig und mit weiten Augen. Ich gehe zu den beiden. „Darf ich vorstellen. Joana? Das ist Tim. Tim? Das ist Joana." sie geben sich die Hände und können ihre Augen nicht mehr voneinander nehmen. Ich glaube die beiden sind schockverliebt. Was wirklich süß ist, denn sie würden so gut zusammen passen.

Ich setzte mich auf die Couch. Ich hoffe der Tag heute wird besser. Wobei mir einfällt. „Leute ich muss kurz weg. Muss was für meinen Trainer abholen". Sag ich in die Runde. Ich stehe auf. „Warte, ich begleite dich". Sagt Bene. Er steht auf, wir ziehen uns Schuhe und Jacke an und gehen los. Ein Glück ist das nicht weit. Heißt ich bin schnell wieder zu Hause. „Wartest du kurz hier? Ich gehe rein und bin schnell wieder draußen". Bene nickt. Keine 10 Minuten später bin ich wieder draußen. Bene nimmt mir den Karton aus der Hand. Ich schaue ihn mit breitem Lächeln an. „Danke Schatz". Sagt ich lächelnd.

Wir gehen ab einen Kiosk vorbei. „Schatz Hälst du kurz fest?". Fragt er. „Klar, gib her". Sag ich ihm. Er gibt mir den Karton und geht ins Kiosk. Plötzlich greift mich wer hinten die Hüfte. Vor Schreck lasse ich den Karton fallen. Er dreht mich um. Es ist Joel! „Ich sage ja wir sehen uns nochmal!". Ich bin wie angewurzelt und kann mich durch Angst nicht bewegen. „Lass mich los!". Er schaut mich an. „Du brauchst keine Angst zu haben. Du hast damals ja auch alles mit dir machen lassen. Wieso jetzt nicht?" sagt er mit einem schäbigen Lächeln. „Los komm mit!". Sagt er. „NEIN!". Antworte ich ihm. „Seit wann hast du denn eine eigene Meinung? Habe ich dir nicht beigebracht nach meinen Regeln zu spielen?". Ich schaue ihn ängstlich an aber lasse mir nichts anmerken. „Lass mich bitte einfach inruhe!". Sage ich ihm mit geschlossenen Augen. Er geht los und zieht mich mit. Ich währe mich, dann nimmt er mich hoch so das ich den Boden nicht mehr berühren kann. Bene kommt mit einem Redbull aus dem Kiosk raus. Er sieht mich und hört mich schreien. Er lässt die Dose fallen und läuft auf uns zu. „Lass sie los du penner". Er reißt mich aus Joels armen. „VERPISS DICH!". Schreit Bene. Er will die Polizei rufen, doch Joel rennt weg. Ich fange an zu weinen. Bene nimmt mich in den Arm. „Ich bin da Schatz!". Ich weine immer weiter und immer mehr. Wir gehen schnell nach Hause.

Wir kommen die Haustüre rein. Bene hat den anderen von unterwegs geschrieben. Sie kommen direkt auf uns zu. Leonie läuft mir in die Arme. „Engel, alles gut?". Sie lässt mich los und geht mit mir ins Badezimmer. Jacob geht zu Bene „Bro, alles gut?". Fragt Jacob. „Nein! Nichts ist gut. Ich bin schuld. Ich habe ihr versprochen sie nicht alleine zu lassen und was habe ich getan? Genau das! Ich bin schuld das sie so angefasst wurde. Ich bin..." sagt Bene geschockt. „Nein! Hey. Bene du bist nicht schuld! Das hätte ihr auch passieren können wenn du bei ihr gewesen wärst. Er hätte sie dir auch aus den Armen reißen können". Bene ist immer noch hin und her gerissen und gibt sich selber die Schuld für das was passiert ist.

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt