Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz Ff

Kapitel 18

Alle scheinen ihn sympathisch zu finden nur Bene macht einen komischen Eindruck. Ob er ihn mag?

Marvin gibt Bene die Hand und stellt sich vor. Bene erwidert das Handschütteln einfach aus Respekt um freundlich zu sein. Marvin geht rüber zu den anderen Fußball Spielern da das Training der Jungs um 11 beginnt. Mein Trainer ruft mich „LAURA das Training beginnt." ich drehe mich um, gebe Bene ein kleinen Kuss auf die Wange und laufe los. Wir dehnen uns ein wenig und das Training beginnt. Ein und halb Stunden später ist das Training vorbei.

Ich gehe in die umkleide. Ich höre Geräusche. Türen die Quitchen. Schnell ziehe ich mich um, packe meine Tasche und begebe mich raus zu den anderen. Ich bin nicht dumm. Irgendwas oder irgendwer verfolgt und beobachtet mich. Aber ich sage den anderen nichts denn ich will sie nicht beunruhigen. Wir gehen zum Auto. Ich packe meine Tasche hinten in den Kofferraum. Währenddessen setzten sich die anderen ins Auto. Ich möchte gerade die Kofferraumtür zusammen bis ich ein Schatten sehe. Ich schaue nach links. Im Gebüsch sehe ich ein Schatten eines Menschen. Ich schüttle den Kopf und schaue noch mal hin. Der Schatten ist weg. Ich mache die Tür zu und steige ins Auto.

Wir sitzen im Auto. „Laura wo ist eigentlich deine Mutter und ihr Freund?". Fragt Tim mich. „Die sind bei der Schwester von meinem Stiefvater. Die kommen aber morgen wieder. Die Schwester von ihm wohnt in Frankfurt". Antworte ich ihm.

Zuhause angekommen, essen wir eine Kleinigkeit. Ich schmeiße paar Piccolinis in den Ofen. 15 min später sind die Mini Pizzen fertig. Wir setzten uns ins Wohnzimmer und fangen an zu essen. Plötzlich höre ich einen Schlüssel. Jemand kommt die Haustüre rein. „Mama?". Rief ich. „Ja. Wir sind es". Antwortet sie mir. „Was macht ihr denn schon hier?". Fragte ich. „Meine Schwester musste kurzfristig geschäftlich auf Reisen, deswegen sind wir schon zurück." antwortet der Freund meiner Mutter. „Ist Liam zu Hause?" fragt der Freund meiner Mutter. „Ja, der ist oben in seinem Zimmer. Aber ist kurz vor uns zu Hause gewesen. Also eigentlich gerade erst nach Hause gekommen". Sag ich ihm. „Ok". Sagt er und geht hoch und zieht sich um. „Wollt ihr Jungs heute zum Essen bleiben?". Fragt meine Mutter höflich. Die Jungs gucken sich an. „Gerne, Frau...?" sagt Bene. „Nennt mich Sarah". Antwort sie. „Sehr schöner Name". Sagte Luis. Meine Mutter bedankt sich, geht in die Küche und bereitet schonmal das Essen für heute Abend vor. „Mit wie viel Jahren hat deine Mutter dich bekommen?" fragt Tim. „Mit 20." Antworte ich ihm.

Wir gehen eine kleine Runde spazieren. „Jungs, wollt ihr nicht heute bei uns schlafen". Fragte Leonie. „Eigentlich gerne aber wir haben morgen früh die Wohnungsbesichtigung und müssen daher früh raus". Sagt Julien. „Aso, ja stimmt". Sagt Leonie.

Wir sind in einem schönen Park. Dort gehen wir gemütlich durch. Ich höre ein Geräusch hinter mir. Aber nicht nur ich höre das Geräusch, sondern auch die anderen. Alle drehen sich rum. Niemand zu sehen. Wir drehen uns wieder nach vorne. Plötzlich steht dort ein Junge. Mein Herz bleibt stehen und plötzlich fängt es an zu rasen. „Joel???". Rief ich. Meine Augen weiten sich immer mehr. Leonie weiß sofort wer dieser Junge ist und rennt zu mir um bei mir zu stehen. Jacob und die anderen kommen zu mir und stellen sich um mich und Bene rum. Bene und die anderen schauen mich an. „Wer ist Joel?". Fragt Bene. „Ja, sag es ihm ruhig, wer bin ich laura?". Sagt er. Ich schaue ihn weiterhin an. Mein Herz hört nicht mehr auf zu rasen. „Mein Ex". Sag ich kurz und schnell. Ich habe das Gefühl meine Luft wird immer knapper. Ich merke wie mir die Luft zum Atmen weg bleibt. Joel geht ein Schritt auf mich zu. Bene stellt sich vor mich. „Sie hat mir alles von dir erzählt. Du widerst mich an!". Sagt Bene. „Aha. Hast du jetzt einen kleinen Aufpasser an deiner Seite?". Sagt Joel ernst. „Nein! Nur ein Freund der sie wirklich liebt! Im Gegensatz zu dem was du ihr gegeben hast". Sagt Bene ernst. „Ach, du hast ihm also lügen über mich erzählt?". Sagt er. „Du weißt genau das, dass keine Lügen sind Joel. Ich werde dir nie verzeihen was du mir angetan hast". Sag ich mit Tränen in den Augen. „Ohhh, ich habe dir nichts angetan..." Jacob unterbricht ihn. „verpiss dich jetzt, wenn du nicht willst das was passiert". Sagt Jacob ernst. Joel schaut mich an. „Jetzt habe ich aber Angst. Wir sehen uns wieder das verspreche ich dir!". Er geht und mein Herz fängt langsam wieder an normal zu schlagen. Ich fange leicht an zu weinen. „Wer war das?". Fragt Tim verwundert. Ich erzähle Tim, Julien, Luis und Angelina was damals passiert ist. „Leute? Ich glaube ich schlafe heute doch bei laura." sagt Bene und nimmt mich in den Arm. „Wir alle!". Sagt Jacob laut und fasst mir an den Oberarm. „Danke Leute!". Sagte ich ruhig. Ich wusste das mich was beobachtet und das mich was verfolgt. Aber das es Joel ist. Mein Ex! Das hätte ich niemals für möglich gehalten. Wie soll ich denn jetzt noch ruhig leben können?