Kapitel 25

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Ich hoffe ich kann die Nacht gut schlafen. Jetzt wo ich weiß das Noah das überleben wird bin ich etwas beruhigter. Aber meine Wut auf Joel wird immer größer.

Leonie steht auf und geht in mein Zimmer. Alle starren sie an und fragen sich wo sie hin geht. Ich will ihr hinterher. „Warte. Ich gehe. Ich glaube ich weis was los ist". Sagt Jacob und geht Leonie hinterher.

Er geht in mein Zimmer zu Leonie und schließt die Tür hinter sich. Er setzt sich auf das Bett neben Leonie. „Was ist los? Geht's um laura?". Sie schaut mich an. „Ja. Weißt du, ich kenne sie schon Ewigkeiten. Seit 6 Jahren sind wir befreundet und könnte mir ein Leben ohne sie einfach nicht mehr vorstellen. Ich finde es einfach krass wie sie mit all den Dingen die gerade passieren so gut umgehen kann. Sie lässt sich einfach nichts anmerken. Erst vergewaltigt sie ihr damaliger Stief Bruder, dann stirbt ihr Vater, ihre Schwester stirbt an einem Autounfall, das mit ihrem gestörten Ex Freund und jetzt das mit Noah. Wie kann sie so unglaublich stark sein? Wie schafft sie es jeden Tag aufzustehen? Sie ist einer der stärksten Menschen die ich kenne. Wenn Noah was schlimmeres passiert wäre, wäre ich am Boden zerstört, denn er ist wie ein Bruder für mich, ich..." sie bricht in Tränen aus. „Weißt du wieso sie das alles schafft? Weil sie dich an ihrer Seite hat. Sie hat die beste Freundin die man sich vorstellen kann und du bist ein unfassbar toller Mensch! Vergiss das nie!". Sagt er zu mir und nimmt mich in den Arm.

Die beiden kommen runter. „Vielleicht sollte heute jeder in seinem Bett schlafen und das was passiert ist erstmal sacken lassen. Ich schlafe bei Leonie zu Hause". Sagt Jacob entspannt. „Ich bleibe hier!". Sagt Bene und schaut mich an. Angelina, Julien, Luis und Tim gehen ins Hotel. „Joana damit du nicht alleine bist, willst du mit uns ins Hotel kommen?". Sie schaut in die Runde aber speziell zu Tim. „Gerne". Sagt Joana und nimmt Tims Hand. Jacob, Leonie und die anderen verlassen das Haus. Liam schläft heute bei einem Freund um das ganze außerhalb zu verdauen. Meine Mutter und ihr Freund bleiben unten im Wohnzimmer und schauen ein Film um sich ein wenig abzulenken. Derzeit gehen Bene und ich hoch in mein Zimmer und legen uns in mein Bett. Ich schaue Bene an. „Bekomm ich Irgendwann ein Hoddie von dir?". Sagte ich mit grinsen im Gesicht. „Siehst du den Hoddie der über deinem Stuhl hängt, den grauen von Adidas?". Fragt er mich. „Ja?". Sagte ich fragend. „Den darfst du haben". Ich schaue ihn mit strahlenden Augen an. „Du weißt schon das du dieses Hoddie eventuell nie wieder sehen wirst. Beziehungsweise nicht an dir!". Er lächelt mich an und verdreht dabei die Augen. „Ja... ich weiß!". Sagt er grinsend.

Am nächsten morgen. Bene ist schon wach. Wir haben 09:25 Uhr. Ich gehe runter ins Wohnzimmer. Dort ist der Tisch gedeckt. „Ich habe frühstück für uns alle gemacht. Die anderen sind auch schon da". Sagt Bene. Ich sehe die anderen auf der Couch sitzen. „Danke Leute. Ehrlich. Ihr seit die besten". Sage ich in die Runde. Meine Mutter kommt runter und gibt Bene erstmal ein Kuss auf die Wange und bedankt sich. „Wo ist eigentlich Luna?" fragt Tim. „Liam hat sie mit zu seinem Freund gekommen damit sie diese Anspannung nicht so mit bekommt. Hunde reagieren auf sowas, gerade sie, weil sie viel durch machen musste".

Plötzlich klingelt es an der Tür. „Ich gehe Mama". Sagte ich und ging zu Tür um sie zu öffnen. Ich öffne die Tür. „Hallo, mein Name ist Julian Wolf. Ich komme von der Polizei". Er zeigt seine Marke. „Sind sie Sarah Giordano?". Fragt der Polizist. „Nein, ich bin ihre Tochter. Was ist denn los? Geht es um meinen Bruder". Fragte ich besorgt. „Wegen ihrem Bruder bin ich nicht hier. Es geht um Joel Hetting und um ihre Schwester". Ich schaue ihn verwirrt an. „Meiner Schwester?". Fragte ich verwundert. „Ja, wir haben ihn erneut zu einer Befragung berufen, denn es haben so einige Sachen nicht zusammen gepasst! Und er hat ein unglaubliches Geständnis abgelegt". Sagt der Polizist mit großen Augen. „Herr Hetting hat ihre Schwester nicht umgebracht". Meine Mutter kommt zur Tür. Wir schauen uns gegenseitig verwirrt an. „Wer dann?". Fragt meinte Mutter besorgt. „Niemand. Sie lebt!". Sagt der Polizist. Meine Augen werden groß „was sagen sie da. Das kann nicht sein. Die Polizei hat mich und meine Mutter damals angerufen." der Polizist kommt ein Schritt näher auf uns zu. „Er hat alles inszeniert. Wir haben das Handy gefunden von dem der Anruf damals kam. Er hat zugegeben das er sie entführt und eingesperrt hat. Er hat ihre Schwester entführt und es so aussehen lassen als wäre sie tot. Es gab nie einen Unfall". Ich glaube nicht was ich da höre. Meine Schwester soll also noch leben? „Das erklärt warum wir sie damals nicht inspirieren durften." sagt meine Mutter. „Wir haben sie gefunden sie ist auf der Wache und wird gerade befragt." Die Augen meiner Mutter werden groß. „Wir wollen zu ihr!".

Das ist alles nur ein schlechter Witz oder? Meine Schwester soll noch am Leben sein? Das glaube ich erst wenn ich es sehe...

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt