Kapitel 16

714 22 1
                                    

Ich bin unglaublich glücklich. Nur irgendwie habe ich das Gefühl das irgendwas dazwischen kommt...

Bene, Jacob, Leonie und ich kommen ins Wohnzimmer. Bene und ich halten dabei Händchen. Die anderen sind überrascht und gleichzeitig freuen sie sich. „Seit ihr...?" fragte Luis. „Ja. Wir wollen es mit einander versuchen". Sagt Bene. Angelina kommt zu uns. „Ich wünsche euch ganz viel Glück". Ich schaue sie erfreut an. Angelina ist eine unglaublich sympathische Person.

Wir gehen ein bisschen draußen am Rhein spazieren. Leonie, Angelina und ich nehmen uns unsere Taschen und hängen sie über uns. Bene, Jacob, Luis, Tim und Julien schauen uns an. „Ihr braucht zum spazieren gehen eine Tasche?". Fragt Luis. „Eh, ja! Geld? Ausweis? Fahrkarte? Taschentücher? Schlüssel? Außerdem brauchen wir eine Powerbang falls das Handy ausgeht, eine Binde oder ein Tampon falls wir unsere Tage bekommen, Labello falls unsere Lippen trocken sind und Deo ist selbsterklärend". Leonie und ich verstehen sie sofort. Im Gegensatz zu den Jungs. Sie schauen sich gegenseitig an. „Mädchen". Sagen sie alle gemeinsam im Chor.

Wir gehen los. Angelina hackt sich bei Julien ein. Jacob nimmt Leonie mit einem Arm in den Arm. Luis und Tim laufen nebeneinander und Bene greift nach meiner Hand. Wir lächeln uns an. Das fühlt sich unfassbar gut an. Ich schaue die ganze Zeit hinter mich. Bene schaut mich an. „Ist alles ok?". Fragt er mich. „Ja. Alles bestens". Antwortete ich ihm. Irgendwie fühle ich mich beobachtet. Vielleicht bilde ich mir das nur ein, weil ich nicht mehr daran gewohnt bin jemanden an meiner Seite zu haben.

Wir kommen an den Rheintreppen an. Wir setzten uns hin und genießen den Sonnenuntergang. Ich lehne mich an Benes Schultern an. Ich Blickwinkel sehe ich wie Leonie das selbe bei Jacob tut und er sein Arm über ihre Schulter legt. Die beiden würden so gut zusammen passen, wenn sie sich nur endlich ihre Gefühle einstehen würden. Ein Glück ist ein Kuss zwischen den beiden schon gefallen, denn sonst wären sie noch weiter von einer Beziehung entfernt. „Luis und ich gehen was zu trinken holen" sagte tim. Wir nicken und die zwei stehen auf und gehen los. Ich schaue zu Bene und frage ihn Nonverbal mit Gesten ob wir ein Stück rüber gehen wollen um Jacob und Leonie alleine zu lassen. Bene nickt. Wir stehen auf uns gehen. Leonie und Jacob sind so tief ineinander versunken das sie nicht merken das Bene und ich gehen.

Wir spazieren Hand und Hand den Rhein ein wenig entlang. Irgendwie habe ich ein mieses Gefühl. „Schatz ist wirklich alles ok? Du machst einen komischen Eindruck und du siehst verängstigt aus". Sagte er besorgt. „Ja. Also nein. Keine Ahnung. Ich habe das Gefühl etwas oder wer beobachtet uns. Ich weiß das klingt verrückt aber es fühlt sich so an." Bene zieht mein Kopf nach oben. „Babe. Es beobachtet uns niemand. Und wenn, dann werde ich da sein und dich beschützen. Niemand kommt an mir vorbei. Ok!". Ich lächle ihn an und küsste ihn sanft. Wir umarmen uns.

Leonie unterbricht uns. „Laura kann ich Nh Sekunde mit dir reden?". Ich schaue Bene an. Er zwinkert mir zu und geht. „Ich bin mit Jacob zusammen!". Sagt sie Voller Freude. „Was? Ehrlich? Hey das ist doch super. Und wie?". Sagte ich erstaunt. „Als ihr gegangen seit, was wir erstmal gar nicht mit bekommen haben, hat er mir tief in die Augen gesehen und einfach aus dem nichts gesagt, dass er mich liebt und er es gerne mit mir versuchen würde. Ich habe gesagt das ich nichts lieberes tun würde, dann hat er mich geküsst und jetzt bin ich hier um dir das zu erzählen". Sie ist völlig aus der Rolle. Ich umarme sie und gratuliere ihr. Sie hat das und vieles mehr verdient, weil sie einfach die beste Freundin auf der Welt ist. Nichts würde ich gegen sie eintauschen!

Von Jetzt auf Gleich / Bene Schulz FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt