„Soo, bereit, deine Anstellung amtlich zu machen?", begrüßte der Manager ihn fröhlich. Mark erwiderte das Lächeln. Sie setzten sich gemeinsam auf das kleine Sofa und Chenle erklärte ihm den Inhalt des Blattes. „Ahh ja. Das Ende deiner Arbeitszeit im Café Dream ist noch nicht festgesetzt. Du kannst monatlich kündigen, das steht hier." Chenles Finger flog über einige Buchstaben.
„Ich hätte dir einen ein-Jahres-Vertrag angeboten, aber derzeit ist noch unklar, ob es das Café in einem Jahr noch gibt." Chenle lächelte traurig. „Ich weiß, das Team macht sich Gedanken. Um ihre Jobs, ihre Freundschaften und um ihre Leidenschaften. Und um mich. Aber – und das ist mir wichtig, jedem zu sagen: es tut mir am besten, wenn ihr alle euch normal verhaltet. Ich tue alles dafür, dass Dream bleibt.
Es ist nicht nur mein erstes Unternehmen, mein Baby, sondern auch Jisung allererster Arbeitsplatz, Jaemins erste Anlaufstelle nach seinem Umzug, Renjuns erster Beruf mit etwas Kreativem. Du hättest den Pausenraum sehen müssen, den er damals mit unserem Anfangs-Budget entworfen hat." Chenle kicherte leise. „Das hier bedeutet uns allen viel. Deshalb werde ich für das Café kämpfen. Da könnt ihr euch auf mich verlassen."
Der Unternehmer beendete seine kleine Ansprache und obwohl Mark nicht wirklich eine Verbindung oder irgendwelche Erinnerungen an das Café Dream hatte, und für ihn das alles nur halb so dramatisch klang, bekam er eine Gänsehaut.
Jeno hatte ihm schon oft von hier erzählt, mit leuchtenden Augen und einem unbekümmerten Lächeln auf den Lippen. Was er wohl mit dem Café verband? Er musste ihn mal fragen. Kurz berührte er Chenle an der Schulter.
„Ich habe mit dem ganzen Team gesprochen", sprach dieser nach einigen Sekunden mit neuer Energie und Motivation in der Stimme. „Jeder einzelne von den Jungs denkt, dass du hier gut reinpassen wirst. Hyuck sagt, du bist ein guter Partner." Mark lächelte unsicher. Da hatte der andere wohl gelogen. „Alle sind zuversichtlich, dass du länger als eine Woche bleibst. Außerdem sind die Schnappschüsse mit dir mitunter die besten. Deshalb habe ich Renjun gesagt, er soll dich gleich mit auf die Website aufnehmen. Natürlich nur, wenn das in Ordnung ist?"
Mark schwieg kurz. Die Kollegen hier waren alle so herzlich, auch wenn er sich unglaublich blöd anstellte, Jeno war da und den kannte er schon seit Ewigkeiten, und die Arbeitszeiten waren flexibel und angenehm. Und er fühlte sich wohl hier. Und er schuldete Taeil immer noch das Geld für den Staubsauger.
Er nickte. „Ich habe vor, länger zu bleiben. Renjun kann mich gerne einbauen." Chenle klatschte begeistert auf seine Oberschenkel. „Wunderbar! Ich gebe dir den Vertrag mit, bring ihn doch morgen wieder. Oder heute Abend."
Sie standen auf und der Manager schlug Mark auf die Schulter. „Willkommen an Bord, Mark."
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café dream [markhyuck]
Fanfictionmarkhyuck / 7dream Mark ist frisch gefeuert und auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Job, um sein Studium zu finanzieren. Zu seinem Glück hat sein bester Freund Jeno Mitleid und legt bei seinem Boss ein gutes Wort für Mark ein. Prompt hat di...