Das Foto hatte Renjun kurz und schmerzlos geschossen und nach Feierabend hatte Donghyuck schon gemeinsam mit Doyoung ein Festmahl vorbereitet, dass die Jungs in der kleinen Wohnung – auf dem Sofa – eher weniger vornehm zu sich genommen hatten. Renjun hatte sich mit seinem Laptop auf den Boden verzogen und Doyoung war mit Jeno und Chenle heftig am Diskutieren. Jisung wollte irgendetwas in der Küche ausprobieren – schon verdächtig lange.
Donghyuck schnarchte schon seit einiger Zeit stumm vor sich hin und als sein Kopf gegen die Schulter des Kanadiers kippte und dort liegen blieb, seufzte Mark. „Hyuck", wisperte er, „du solltest ins Bett. Morgen ist Arbeit!" Keine Antwort von dem Koreaner. „Bring ihn ins Bett", riet ihm Jaemin sanft, der stumm zwischen Jeno und Hyuck saß. „Es ist ja schon bald Mitternacht."
Er beobachtete lächelnd, wie Mark aufstand und kurzerhand den Kleineren hochhob. Als er das Zimmer verließ, schauten seine Kollegen nur nebenbei auf, lächelten wissend und widmeten sich wieder ihren ursprünglichen Handlungen. Lediglich Jaemins Lächeln und Doyoungs warmer, aber nachdenklicher Blick begleiteten ihn bis zur Tür.
Auf dem Weg in das Zimmer des Braunhaarigen begegneten sie Jisung. „Wow, so anhänglich wie bei dir war er noch nie", stellte dieser mit gesenkter Stimme fest und betrachtete den schlummernden Hyuck, der seine Wange an Marks Brust gelegt hatte und ein seliges Lächeln auf den Lippen hatte.
„Ich dachte, er ist bei jedem so", erwiderte Mark leise und ging geräuschlos in das Zimmer des Anderen, zu dem Jisung die Tür geöffnet hatte. „Bei dir ist er anders." Jisung breitete die Bettdecke über seinem Freund aus und Mark strich seinem Mitbewohner vorsichtig eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Und Jeno hat gesagt, eigentlich bist du nicht so der Typ für Körpernähe."
Jisung grinste. „Bei Hyuck bist du eher das komplette Gegenteil." Mark guckte verlegen auf Donghyucks Wecker. „Naja", druckste er. „Bei ihm ist das irgendwie alles so leicht und selbstverständlich." Es war die Wahrheit und Jisung nickte verstehend. Anschließend ging er stumm aus dem Raum und der Blauhaarige blieb zurück. Zögerlich strich er über die Wange des Schlafenden.
„Träum was Schönes, Hyuck."
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café dream [markhyuck]
Fanfictionmarkhyuck / 7dream Mark ist frisch gefeuert und auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Job, um sein Studium zu finanzieren. Zu seinem Glück hat sein bester Freund Jeno Mitleid und legt bei seinem Boss ein gutes Wort für Mark ein. Prompt hat di...