café dream [markhyuck]

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„Ist das gemein, wenn ich lache?"

Amüsiert stellte Hyuck sein Wasserglas weg. „Nein, alles gut. Und von den 36 Stunden, die Jaehyun angekündigt hat, sind ja schon", er linste auf sein Handy, „gut 24 weg." Hyuck stand auf und nahm die leere rosafarbene Tasse. „Willst du noch einen Tee?"

„Gerne. Und ich glaube, ich muss schon wieder aufs Klo."

Hyuck nickte verständnisvoll und verschwand in der Küche. Es war Mark unglaublich unangenehm, aber Hyuck hatte noch nichts gesagt, obwohl er in den drei Stunden, in denen Donghyuck jetzt zuhause war, schon bestimmt fünfmal auf der Toilette gewesen war. Als er zurückkam, saß der Jüngere schon auf dem Sofa und tippte auf seinem Handy herum.

„Grüße von den Dreamies. Renjun fragt, ob- Oh!" Ihm schien plötzlich etwas eingefallen zu sein, denn er riss die Augen auf. „Seine Website!", rief er hektisch und suchte in dem Chat nach dem Link des Designers. „Es ist ihm immer wichtig, Rückmeldung von Freunden zu bekommen", erklärte er und öffnete die Website. Sie war hübsch und übersichtlich, und Mark fürchtete, dem Koreaner zu nah zu sein, als sie beide in Hyucks Display starrten.

Doch der tippte ungerührt das Registerkärtchen ‚Über uns' an. Ein Bild von jedem der Jungs, mit Namen und ein paar Sätzen. Dann noch ein kurzer Text über das Gebäude und der Verweis auf die ‚Galerie', in der Renjun bereits einige Bilder gestellt hatte.

„Also die Seite ist echt schön geworden", meinte Hyuck dann, als sie alles gelesen und sogar die angegebenen Öffnungszeiten überprüft hatten. „Aber die Texte sind fast übertrieben."

„Hey! Bei den Texten habe ich ihm geholfen!" Mark leerte empört seine Tasse. „Was studierst du nochmal, Germanistik?", lachte Hyuck und sperrte sein Handy. „Oder Arschkriecherei?" Der Kanadier stand auf. Obwohl er gerne weiter für die Texte gestritten hätte, zuckte sein Magen schon wieder. „Ich muss schon wieder aufs Klo."

„Was dieser Jaehyun gemischt hat, ist schlimmer als Abführmittel. Damit kommt er bestimmt groß raus!"

Im Stillen konnte Mark ihm nur recht geben. Er beschloss, gleich Zähne zu putzen. Als er nach bestimmt zehn Minuten wiederkam, hatte Hyuck das große Licht im Wohnzimmer ausgeschalten. Er stand in der Mitte des Raumes.

„Ich hab Renjun von uns beiden was geschrieben. Und ich hab dich online für die Uni morgen krankgeschrieben. Du solltest bald schlafen, Mark, es ist schon nach zehn."

Mark nickte einfach, er war zu müde zu hinterfragen und zu diskutieren. Er bedankte sich leise und zu seiner Freude kündigte Hyuck auch an, ins Bett zu gehen. Er hatte das Wohnzimmer fast verlassen, da räusperte Mark sich noch einmal:

„Ist es in Ordnung, wenn Jeno am Wochenende vorbeikommt?"

„Klar. Am Samstag habe ich spät, lad ihn noch da ein. Nach Feierabend wollte ich was mit Jisung und Chenle machen, wir könnten uns zusammentun."

„Gerne."

„Ach und Hyuck?"

„Hm?"

„Könntest du das mit dem Tee vielleicht für dich behalten? Die lachen mich bestimmt aus."

„Oh ja, das würden sie. Allen voran Jaemin."

„Ich dachte, Jeno wäre schlimm."

„Jaemin ergänzt Jeno, nicht nur in dieser Hinsicht. Keine Angst, ich sage nichts. Gute Nacht."

„Danke. Schlaf gut, Hyuck."