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Ein Klingeln riss Mark aus dem Schlaf und er suchte den Übeltäter und machte ihn aus, ehe er sich über seinen merkwürdig weichen Untergrund wundern konnte. Die Couch war sonst sehr viel härter und... lange nicht so breit. Er konnte die Hand vielleicht zwanzig Zentimeter wandern lassen, dann stieß er auf Widerstand. Der sich grummelnd bewegte.

Und die Wände in Hyucks Wohnzimmer sahen doch anders aus! Panik stieg in Mark auf und den Höhepunkt erreichte die Hysterie, als der Widerstand zu Donghyuck wurde, der ihn verschlafen anblinzelte. „Morgen", murmelte Hyuck, als wäre es völlig normal, morgens im selben Bett aufzuwachen. Mark erwiderte nichts, der Schock saß noch zu tief.

Gut, dass er nicht ganz straight war, wusste er schon lange, und Hyuck war ja auch ganz niedlich, aber-

„Alles okay? Du siehst total eingeschüchtert aus." Hyuck scannte ihn aus müden Augen ab, dann schlich sich ein Grinsen auf seine Züge. „Entspann dich, wir haben ein Kondom benutzt. Zur Sicherheit liegen auch Schwangerschaftstest im Bad." Marks Atmung wurde sehr schnell und seine Ohren glühten bestimmt schon wieder. „Hä?", brachte er hervor und Hyuck fuhr sich entspannt übers Gesicht.

„Nichts passiert, entspann dich." Er schlug die Decke weg und machte sich an seinen Jalousien zu schaffen. „Seit vier oder so bin ich noch drei Mal aufgewacht und mir war es zu blöd, jedes Mal wie ein Creep am Sofa zu stehen, und du sahst total müde aus, dann hab ich dich hier einquartiert. Gut geschlafen?"

Mark verarbeitete die Welle an Informationen nur sehr langsam und nickte nur. „Kannst ruhig noch liegen bleiben, ich mach uns Frühstück. Außer du musst bald weg. Jeno hat gestern deinen Wecker auf zehn gestellt." Hyuck verließ das Zimmer und Mark sank erschöpft und immer noch erschrocken wieder ins Bett.

Ein Glück war das Treffen mit den anderen erst gegen eins.

Eine Viertelstunde später stand Hyuck wieder in der Tür, jetzt mit nassen Haaren. „Wann musst du denn los?", fragte er. Mark gähnte herzhaft. Hyucks Bett war einfach viel zu bequem. „So gegen halb eins, denke ich."

„Dann bleib liegen, ich mache dir was zu essen."

Als Hyuck ein kleines Tablett auf Marks Schoß stellte, konnte dieser es sich nicht verkneifen: „Du bist ein Schatz, Hyuck, dich behalte ich!"

café dream [markhyuck]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt