Um viertel vor sechs trat Mark ins Café Dream und obwohl es schon geschlossen hatte, herrschte reges Treiben. Jeno, der gemeinsam mit Chenle die Spätschicht übernommen hatte, wischte mit einem Lappen über die Tische. Seine Aufmerksamkeit galt jedoch Renjun und Hyuck, die gerade voller Inbrunst zum aktuellen Lied performten. Hyuck stand auf einem der Tische und Renjun benutzte seinen Besen als Mikrofon.
Fröhlich, aber ohne dabei ihren Auftritt zu stoppen, winkten sie ihm zu. Chenle stand bei der Kaffeemaschine und schmunzelte, während er irgendetwas polierte. „Hey, Mark!", grüßte er freundlich. „Fehlt nur noch Jisung. Jaemin ist hinten, sich mental aufs Shooting vorbereiten."
„Ich dachte, Jaemin will keine Modelbilder mehr! Der war doch total genervt von den Kommentaren."
Jeno stand plötzlich neben ihnen, der Auftritt der zwei war wohl zu Ende. Auch Hyuck und Renjun gesellten sich zu ihnen. „Außerdem hat es Jeno immer genervt, wenn sein Jaemin Komplimente bekommen hat." Hyuck grinste frech. „Hat es gar nicht! Ihr seid doch alle blöd!"
„Aber auf das Gruppenfoto muss er! Und auf ein Bild bestehe ich, das haben wir alle so!" Renjun drückte Mark den Besen in die Hand. „Ich bin kurz bei Nana Fotos machen." Er verschwand in Blitzgeschwindigkeit und ließ die vier zurück. „Ah, Jeno. Bevor ich's vergesse", begann Mark und nahm den Besen in beide Hände.
„Ja?"
„Kann ich vorübergehend bei dir pennen? Die haben Johnnys Kumpel bei mir einquartiert."
„Da hast du dir eine ganz schlechte Woche ausgesucht, Mark. Ich nehme dich jederzeit gerne auf, aber ab morgen müsstest du dir das Sofa mit meiner Mutter teilen, die kommt nämlich zu Besuch."
Jeno schaute ihn entschuldigend an und nestelte an seiner Schürze herum. „Tut mit echt leid, Kumpel."
„Schon in Ordnung."
„Hmm, und dein Bruder?"
"Ist auf Geschäftsreise, zu dem kann ich auch nicht."
"Oh man, es tut mir so leid."
„Ist ja nicht deine Schuld, Jeno. Ich frage halt bei meinen Eltern nach, keine Sorge."
Mark lächelte bitter und alle waren froh, als die Ladentür aufging, Jisung mit einem lauten „Hallo!" hereinschneite und damit das bedrückte Schweigen brach.
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café dream [markhyuck]
Fanfictionmarkhyuck / 7dream Mark ist frisch gefeuert und auf der verzweifelten Suche nach einem neuen Job, um sein Studium zu finanzieren. Zu seinem Glück hat sein bester Freund Jeno Mitleid und legt bei seinem Boss ein gutes Wort für Mark ein. Prompt hat di...