Kapitel 22

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„Du hast nichts zu befürchten! Sag uns was du weißt und ich werde dich befreien!“, Thranduils Stimme glich dem Zischen einer Schlange. Er versprach dem Ork etwas, doch die Drohung es nicht zu tun schwang darin mit. „Ihr hattet den Befehl sie tu töten, warum? Was geht Thorin Eichenschild euch an?“, fragte Legolas und presste den Dolch noch ein wenig fester gegen den Hals seines Gefangenen. „Dieser mickrige Zwerg!“, murmelte er, „wird niemals König sein!“

„König?“, rief Legolas überrascht aus, „es gibt keinen König unter dem Berge und es wird auch nie einen geben! Niemand wagt es in den Erebor zu gehen, solange der Drache lebt!“

„Ihr wisst nichts!“, erwiderte der Ork mit einem finsteren Lächeln, „eure Welt wird brennen!“

„Wovon redest du?“, forderte Legolas wütend, langsam gelangweilt von dem Spielchen, „sprich!“

„Unsere Zeit beginnt aufs Neue! Mein Gebieter dient dem Einen!“, Thranduil, der die ganze Zeit nur schweigend zugehört hatte, verharrte nun an seinem Platz, „begreifst du jetzt, Elbling? Der Tod steht euch bevor! Die Flammen des Krieges stehen euch bevor!“ Der König hatte genug gehört, er würde sich von dieser Kreatur kein einziges Wort mehr anhören. Ohne hinzusehen schwang er sein Schwert und trennte dem Ork den Kopf von den Schultern. Legolas hielt ihn noch in den Händen, während sein Körper umkippte und die absterbenden Nerven zu zittern begannen. „Warum hast du das getan?“, fragte er seinen Vater missmutig und schmiss den Kopf beiseite, „du hattest versprochen ihn zu befreien.“

„Das habe ich“, antwortete Thranduil gleichgültig, „ich habe seine elenden Schultern von seinem erbärmlichen Schädel befreit!“

„Dieser Ork hätte uns noch mehr sagen können!“

Mir hätte er nicht mehr sagen können!“, damit machte er kehrt und ging die Treppen hinunter. „Was meinte er mit 'Flammen des Krieges'?“, rief Legolas seinem Vater hinterher. „Es bedeutet, sie werden eine Macht entfesseln, die so gewaltig ist, dass sie alles in ihrem Weg zerstört!“

„Was geschieht nun mit Ahvril?“, Legolas wagte kaum zu fragen, doch er musste eine Entscheidung treffen. Thranduil hielt inne. „Nach all den Jahren, brauch dieses Mädchen nur einmal wieder zu erscheinen und du verfällst ihr, schon wieder“, sagte er und sein Ton war dabei fast angewidert, „war es nicht genug sie ins Exil zu schicken? Hätte ich sie schon damals töten sollen, als ich sah wie du ihr verfielst? Du wirst mir gehorchen, Legolas. Mein Sohn heiratet eine adlige Elbin und du wirst diese Kreatur vergessen. Sie und ihr Volk werden uns noch alle in den Untergang reißen. Morgen werde ich sie hinrichten lassen und ich verlange, dass du anwesend bist und in ihre Augen siehst! Bleibt sie am Leben, so führt sie ihr Volk in den Krieg, noch schneller als wir es erahnen!“

„Aber Vater! Ich liebe sie, so wie ich sie damals liebte! Ein Elb verliebt sich nur einmal in seinem Leben! Ich werde mich niemandem versprechen, nur weil es dem Königreich dient oder weil es dir so passt“, er wurde unendlich wütend. „Ich habe deine Mutter geliebt und sieh wohin es mich gebracht hat! Ich werde dich für sie keinen Krieg beginnen lassen!“, Thranduil wand sich wieder ab und setzte seinen Weg fort, „Sie stirbt!“

„Dann sterben wir beide, kämpfend“, murmelte er für sich selbst und fasste seinen Entschluss. Sein Vater hatte ihn belogen, all die Jahre lang. Er war zu einem verbitterten Mann geworden, nachdem Legolas Mutter starb. Nun tötete er ihre Gefangenen, brach seine Versprechen, log und bedrohte seinen eigenen Sohn. Legolas wollte immer der Prinz sein, den sein Vater sich wünschte. Doch heute würde er das erste Mal für sich selbst entscheiden. Er würde Ahvril nicht gehen lassen, nicht ohne sich wenigstens zu entschuldigen. Endlich erkannte er seine Taten und die seines Vaters. Schnell sammelte er seine Waffen auf und rannte in Richtung der Zellen. „Verdoppelt die Wachen an unseren Grenzen! An allen Wegen, allen Flüssen! Nichts geschieht, ohne das ich davon weiß“, schallte die Stimme des Königs durch die Hallen, „Niemand gelangt in dieses Königreich und niemand verlässt es!“

Legolas eilte durch die Hallen so schnell er konnte, er passierte dabei mehrere Tore, die nun von den Wachen geschlossen wurden. „Mein Prinz Legolas!“, erklang plötzlich eine Stimme und der junge Elb blieb stehen. „Man os Tauriel?“ („Was ist mit Tauriel?“), fragte einer der Wachen. Legolas stutze. „Man os sen?“ („Was ist mit ihr?“)

„Sie ist in den Wald gegangen, das Dezemberkind war bei ihr. Beide mit Bogen und Klinge! Sie sind nicht zurückgekehrt!“

***

OMG ich bin so happy euch endlich dieses Video zeigen zu können! Ich habe es nun mindestens 100 Mal gesehen, so toll ist es! Bis auf das Baby (offensichtlich) stimmt dort alles mit der Geschichte von mir überein! Die Dialoge hab ich übernommen, denn ich fand sie einfach grandios und so passend für die Beziehung zwischen Ahvril und Legolas! Ein yay an all diese verrückten CrossShipper da draußen! :D

So Legolas Gefühle sind nun auch draußen, was meint ihr passiert nun? Was wird Ahvril tun, wenn sie davon erfährt? 

Ich muss euch leider warnen, da ich ja die Liebesgeschichte eigentlich nicht so in den Vordergrund stellen wollte (und ich fand es schon gruselig zu schreiben, wie Legolas zugibt jemanden zu lieben), werde ich nun die eigentliche Handlung wieder mehr herausschreiben! Schließlich treffen die Zwerge nun auf Bard und im Hobbit ist unser guter Legolas ja mehr der Badass Elb und in DHdR weichgespühlt ;) *Hust* *Hust* Hoffe ihr versteht den Wink :D

PS !! Das mit dem "Elben verlieben sich nur einmal" stimmt sogar :) Es steht in mehreren Wikis so! Elben würden auch, bis auf wenige Ausnahmen niemals wegen etwas anderem außer Liebe heiraten! Meistens verloben sie sich sehr früh und bleiben dann eine Ewigkeit lang mit ihrem Partner zusammen. *so süß* <3

Fire Princess (Hobbit FF: Band 2)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt