Eine neue Garderobe muss her!

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Willkommen zurück im Tagebuch von Master Kenway!

Für einen winzigen Moment hatte ich die Hoffnung, dass man nicht bemerkt hätte, dass ein paar Seiten anders lagen auf dem Schreibtisch. Master Edward hatte sich leider den Magen verdorben und die Familie die ganze Nacht auf Trapp gehalten! Leider wurde mein Eindringen dann doch trotz Übermüdung registriert. Dafür hat die gesamte Familie Kenway jetzt eine komplett glatte, Faltenfreie und gebügelte Garderobe!

Apropos Garderobe! Master Edward wird neu eingekleidet, genauso wie Mistress Kenway neue Kleider bekommt. Haytham erfüllt sein Versprechen von damals in New York!

Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und beeilt euch bitte!

Liebe Grüße MrsHEKenway (welche mit leichten Brandblasen an den Fingern tippt!)


Kapitel 63

*** Eineneue Garderobe muss her ***


Langsam wurde ich wieder wach, weilsich neben mir etwas bewegte und vor sich hin brabbelte. Auch Alexschlug die Augen auf und fragte ohne Umschweife, ob es Edward wiederbesser ginge. Gerade als sie ihn etwas zu sich ziehen wollte, damitich noch schlafen konnte, sah sie, dass auch ich bereits unseren Sohnbemerkt hatte.

Ich gab meiner Frau einen langen gutenMorgen Kuss, doch mal wieder unterbrach unser Nachwuchs dieseZuwendung. Irgendwann würde er es auch verstehen, grinste ich undstrich ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

Als Sybill sich nun nach EdwardsBefinden erkundigte, bat Alex sie hinein und sagte, sie solle sichfür heute ausruhen. Mrs. Wallace brauchte ebenfalls den Schlaf,sonst würde sie im Stehen einfach schlafend umfallen, dass wolltenwir nicht.

Aber meine ehemalige Haushälterin wärenicht sie selber, wenn sie kein schlechtes Gewissen bekäme. Sieerinnerte uns an unsere Termine, welche wir aber heute gar nichthatten. Also ging sie breit grinsend hinaus, wir sähen uns dannspätestens beim Abendessen wieder.

Kurz darauf kletterte unser Sohn malwieder auf mich und lag über meiner Brust, gähnte herzhaft undschloss die Augen. Sein kleines Gewicht war erstaunlich und ich warwieder einmal der Meinung, dass er täglich zunahm.

Ja, das stimmt. Sybill meinte auch schon, siehätte die nächst größere Montur für Edward nehmen müssen, erwäre wieder gewachsen." bemerkte Alex jetzt.

Sie rutschte näher an uns und wir hatten noch ein wenigSchlaf.


Irgendwann war es aber Edward zu langweilig und erbegann sich wieder zu regen. Also stand ich leise mit ihm auf und zogihn soweit es ging an, genau wie mich auch. Seltsamerweise bemerkteAlex überhaupt nichts davon, sondern schlief friedlich weiter.

Unten im Esszimmer übergab ich Jenny ihren Neffen undbat die Haushälterin ein leichtes Frühstück für ihn zu machen, daer letzte Nacht mit dem Magen Probleme hatte.

„Oh du kleiner Schatz. Hast du zu viele Süßigkeitenin dich hineingestopft? Glaub mir, dein Vater konnte das auch!"dabei warf sie mir ein breites Grinsen zu.

Ich hingegen genoss meinen Tee, hungrig war ich aberirgendwie noch nicht.


Gegen neun ging ich hinauf um meine Frau zu wecken,welche wirklich noch tief schlief!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt