Überzeugungsarbeit

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Willkommen ihr Lieben!

Dank des heißen Wetters hatte ich hier sehr viel Zeit mich

im Tagebuch umzusehen! Master Kenway genießt lieber dieZeit an der frischen Luft mit seiner Familie und der Planungfür eine etwas andere Reise.

Leider ist Mistress Kenway ein wenig geistig abwesend, was vermutlich

an dem bevorstehenden Tripp in ihre Zeit liegen mag. Jedoch verärgertsie damit nicht nur ihren Ehemann und Sohn, sondern obendrein auchnoch den Allvater!

Ich wünsche euch viel Vergnügen beim Lesen und kleckert bitte

keine Limonade auf die Seiten! So unaufmerksam ist der Großmeisterdann eben doch nicht!

LG MrsHEKenway


Kapitel 94

*** Überzeugungsarbeit ***


Schon am nächsten Morgen um Zehn erschienen die Eheleute Cormac bei uns. Faith hatte im Hospital etwas zu erledigen und war gerade in der Nähe.
Neugierig beäugte sie Alex nun, welche etwas unruhig auf ihrem Stuhl hin und her rutschte.
Du hast mich mit der Nachricht neugierig gemacht, Alex. Sag schon, wo wollt ihr hin?" also hatte sie ihren Brief mal wieder eher kryptisch verfasst und das trieb mir ein Grinsen ins Gesicht. Eine wahre Templerin, hinter jeder Ecke konnte der Feind lauern und Nachrichten abfangen!
Wir werden ins 21. Jahrhundert reisen, mo rionnag!" es trat eine kleine Pause ein, in welcher Alex auf eine Reaktion wartete.
Es war Shay, welcher zuerst ansprang und von Alex zu mir sah. „Was? Ihr wollt wirklich hinüber gehen? Wann denn und warum jetzt?"
Das wann stehe noch nicht fest, weil wir ja wissen mussten, ob die beiden einverstanden wären, wenn sie mitkämen!
Alex... ich... du würdest das Risiko wirklich eingehen?" Faith war immer noch leicht sprachlos, fand aber langsam ihre Stimme wieder.

Ich gehe es ein, weil ich gesehen habe, dass du gerne einmal dorthin möchtest und mehr über diese Urechsen, wie ihr sie nennt, erfahren möchtest. Das bietet sich an, weil Yannick und Alex diese Leidenschaft teilen und es jede Menge Bücher und Figuren bei meinem Sohn gibt!" damit hatte sie sicherlich die Neugierde und die Wissbegierigkeit meiner kleinen Schwester geweckt!
Diese sah von Shay, zu mir und dann wieder zu Alex und fragte, ob sie wirklich mit dürfte.
Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass mein werter Gatte bereits einmal mit in meiner Zeit war, Faith. Kurz vor dem Ball mussten wir ein Portal in der Nähe der Themse versiegeln und... ich bin einfach mit ihm hindurch. Es war nur kurz und du weißt, dass Haytham danach diesen Husten hatte. Darauf müsstet ihr euch vielleicht einstellen." Wir hatten es noch gar nicht den beiden gegenüber erwähnt, fiel es mir ein!
Das würde sie in Kauf nehmen, kam es mit einer abwinkenden Handbewegung von Faith!
Wir erklärten dann, dass auch der Ire mitkommen solle, doch leider dürften die Kinder nicht auch noch mitreisen.
Die Eheleute sahen sich nun fragend an und nickten einstimmig. Sie schienen sich wortlos einig zu sein. Vermutlich hatten sie die wortlose Kommunikation in ihrem Repertoire, genauso wie meine Frau und ich!

Und ab jetzt wurden eigentlich nur noch die „Einzelheiten" besprochen, sprich das WANN und dass bitte die Waffen hierbleiben müssten. Unsere Kleidung konnte einfach ausfallen, wir würden dort eingekleidet und entsprechend angepasst werden. Ich war gespannt, was meine Frau mir angedacht hatte und vor allem wollte ich wissen, was sie tragen würde!
Wir werden morgen früh aufbrechen! Wenn ich jetzt sage, ich hatte einen prickelnden Schauer auf meinem Körper bei diesem Gedanken eine Zeitreise anzutreten, ist es noch untertrieben. Ich war aufgeregt... nicht nur ich!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt