Willkommen zurück!
Ich hoffe, ihr seid alle bei bester Gesundheit! Nach fast zwei Wochen
ans Bett gefesselt sein und einigen unschönen Szenen mit Master Kenway,
bin ich nun - fast - wieder hergestellt. Aber auch ihn hat es aus den
Latschen gehauen!Was ich heute allerdings in seinen Aufzeichnungen las, lässt vermuten,
dass es bald mal wieder eine neue Lehrstunde für ihn geben wird.
Auch Haythams Neugierde lässt sich nicht immer zügeln und nachdem
man den Zukunfts-Assassinen zum Reden bringen konnte, steht dieser
nun nichts mehr im Wege!
Oder macht Odin allen einen Strich durch die Rechnung?Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen und bitte, bleibt gesund!
LG MrsHEKenway
Kapitel 78
*** Der redselige Assassine ***
Meine Frau hatte mit ihrem Blick auch noch einmal die Umgebung erkundet und erteilte jetzt allen die entsprechenden Anweisungen!
„Wir werden sie von vier Seiten angreifen und die Bomben durch die Fenster werfen. Somit haben wir das Überraschungsmoment und können sie so wahrscheinlich überrumpeln. Aber denkt daran, wir brauchen mindestens einen lebend!"
An die Rauchbomben hatte ich gar nicht mehr gedacht, aber sie würden für eine gute Ablenkung sorgen.
In den Sträuchern rund um diese Hütte begannen wir, alles zu präparieren und als Alex das Zeichen gab, warfen alle gleichzeitig die Geschosse in Richtung der unteren Fenster!
Wir würden sie im wahrsten Sinne des Wortes einfach ausräuchern und somit dazu zwingen, hinaus zu kommen!Es dauerte keine Sekunde, da hörten wir sie husten und schon traten die ersten Meuchelmörder ins Freie.
Alex und ich streckten sie mit den versteckten Klingen nieder und unsere Mitstreiter zogen blank und ließen ihre Schwerter sprechen!
Im Großen und Ganzen war es ein sehr kurzer Kampf, welcher noch nicht einmal als solcher betitelt werden kann, weil die Assassinen einfach überrumpelt wurden. Keiner hatte eine echte Chance auf Verteidigung. Aber sie taten mir nicht leid, diese Frauen und Männer hatten es drauf angelegt und uns entsprechend provoziert!Aus den Augenwinkeln sah ich dann, wie meine Frau über einem jungen Mann hockte und ihn befragte! Gott sei Dank, so konnten wir endlich auf Antworten hoffen!, dachte ich erleichtert.
„Wie konntet ihr uns so schnell finden? Wer hat uns verraten?" hörte ich ihn auf Deutsch reden und sein Gesicht war wutverzerrt dabei!
„Ich hatte ein nettes Gespräch mit Vanessa, wenn du es genau wissen willst. Du wirst ihr aber bald Gesellschaft leisten, ich glaube, sie langweilt sich in ihrer Gefängniszelle schon!" kam es ziemlich ungerührt von Alex, welche ihn grinsend weiter ansah.
Panisch schrie er sie an „Ihr habt sie in ein schäbiges Gefängnis gesteckt? Seid ihr alle eigentlich völlig irre geworden, man weiß doch, was da mit den Frauen gemacht wird!"
Wütend packte sie sein Kinn und drückte schmerzhaft zu! „Jetzt hör mir mal zu Freundchen, ich weiß wie es da zugeht. Aber wenn ich erwähnen darf, dass einige deiner Brüder und Schwestern auch nicht besser sind und mir Dinge angetan haben, die ich lieber vergessen würde, dann weißt du, dass ich ihr DAS nicht wünsche. Sie ist sicher untergebracht und mit dir an ihrer Seite, kann ja nichts mehr schiefgehen."Völlig ungläubig blaffte er jetzt zurück, dass es das Credo verbieten würde, so etwas zu tun und sie nie auf die Idee kommen würden, sich an einer Frau zu vergehen!
Genervt sagte meine Frau, er solle einfach reden, dann könne er auch ganz schnell wieder mit Vanessa von hier verschwinden!
Der junge Mann erwähnte flüsternd, weil er wahrscheinlich dachte für verrückt erklärt zu werden, das Portal auf Anticosti, doch das war nichts neues. Als ich mich einschaltete und ihn erneut zum Reden aufforderte, mit einem verschärften Ton und der Klinge meiner Frau an seinem Hals, wurde er gesprächig!
„Ist ja schon gut, ihr bringt mich doch eh um! Es gibt einen Zugang in der Kanalisation, welchen man nicht so auf Anhieb sieht. Er befindet sich in einem kleinen Mauervorsprung nördlich von hier an der Themse. Von dort gelangt man zu einem kleinen Raum, wo sich das Gegenstück zum Portal auf Anticosti befindet! Zufrieden?"
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Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3
Fanfiction*** Wer konnte schon erahnen, was für Auswirkungen das Auftauchen von Mrs. Frederickson noch haben sollte. Wir beginnen unser gemeinsames Leben hier in Virginia im November 1762. Doch etwas in meinem Unterbewusstsein schürt eine Skepsis bezüglich un...