Wir räuchern sie aus

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Hallo liebe Leser*innen!

Beim Lesen der heutigen Seiten aus Master Kenways Tagebuch kräuselten sich mir die Nackenhaare. Wer hätte gedacht, dass Mistress Kenway so eiskalt und skrupellos sein kann. Die kindliche Freude über ihren kleinen Kletterhelfer kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich würde zu gerne auch einmal damit spielen dürfen.

Leider mussten die beiden einen verhassten Herren als Hilfskraft rekrutieren, welcher aber von Alexandra recht schnell in die Schranken gewiesen wurde.

Dann lasse ich euch erst einmal in Ruhe und nehmt euch ruhig vom Tee, der ist frisch gekocht!

LG MrsHEKenway 

Die passende Musik, wie ich finde! 


Kapitel74

***Wir räuchern sie aus ***

23.Juni 1764


Heutewar es dann soweit, das Treffen stand an und wir holten Charles ausseiner Zelle.

„Master Kenway, seidversichert, ich werde euch beistehen. Komme was da wolle und ichmöchte mich noch einmal bedanken, dass ihr mich aus dieserschrecklichen Situation befreit habt." er klang so unterwürfig wieeh und je, wenn er in meiner Nähe war.

„Ihr werdet wiederdorthin kommen, Master Lee! Was dachtet ihr?" kam es kalt vonmeiner Frau.

„Ich denke, das wirddann euer Gatte zu bestimmen haben! Habe ich nicht recht, MasterKenway?" diese beiden würden keine Freunde mehr werden, ging esmir durch den Kopf. Nein, Alex hatte Recht und das tat ich jetztkund.

„Wie ihr meint!"hörte ich ihn zähneknirschend murren und sein Blick war hasserfülltauf Alex gerichtet, welche sich aber nichts anmerken ließ.


Als wir bei dem nochleerstehenden Haus ankamen, war noch niemand dort. Ich schloss dieTür auf und wie aufs Kommando suchten wir mit unserem Blick dasInnere ab. Ich konnte aber Entwarnung geben, hier war niemandeingedrungen, noch war jemand jetzt hier. Meine Weitsicht hatte sichverbessert und ich konnte auch im großen Umkreis Auren wahrnehmen.Immer noch war ich von dieser Fähigkeit fasziniert, muss ichgestehen.


Unten im Keller wies Alexnun Charles an, die Fackeln zu entzünden und den Tisch freizuräumen,sie bräuchte ihn für die Stadtpläne!

„Macht es selber, ichbin nicht euer Laufbursche!" kam es kalt von ihm.

„Oh doch, das seid ihr!Und wagt es nicht, mir zu widersprechen. Ich bin euch übergeordnet.Und ihr wisst, was mit einem ungehorsamen Bruder passiert?" dieseFrage kam lauernd und in einem bedrohlichen Tonfall von meiner Frau,welcher aber Master Lee anscheinend kalt ließ.

„Wir werden ja nochsehen..." zu mehr ließ ich ihn nicht kommen, sondern stellte michhinter meine Frau und nickte ihm nur zu, endlich der Aufforderungnachzukommen.


Nach und nach trafen diebenachrichtigten Brüder und Schwestern ein. Sie alle hatten nochmindestens 3 oder 4 Personen unter sich, welche ebenfalls heute mitauf den Plan treten würden.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt