Das Leben geht weiter!

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Willkommen in Master Kenways Gedanken!

Noch immer hängen dunkle Wolken über der Familie, welche sich nur langsam lichten.

Auch dieses Kapitel ist eine offizielle Mahnung von Master Kenway, welche auch seine Beweggründe und Entscheidungen maßgeblich beeinflusst haben und auch in Zukunft beeinflussen werden!

Lest in Ruhe und nehmt euch von dem heißen Tee.

LG MrsHEKenway


Kapitel69

***Das Leben geht weiter ***


Die letzten Tage, ich schrieb es ja bereits, waren einfach unwirklich und ich watete wie durch Nebel. Immer noch hatte ich diese Schuldgefühle, sie wollten einfach nicht weichen. Meiner Frau ging es zwar wieder etwas besser, doch sie schreckte nachts oft hoch, aufgrund von Albträumen und im Zuge dessen, hatte sie mir eine Lippe blutig geschlagen. Ich hielt sie fest, um sie zu beruhigen, doch das genaue Gegenteil trat ein. Auch wachte ich ein paar mal auf und bemerkte wie meine Frau schlafwandelte. Ich dankte meinem leichten Schlaf.


Leider blieb auch unser Sohn nicht von bösen Bildern und schlechten Träumen verschont! Oft war es einfach nur möglich ihn zu beruhigen, in dem Alex im Geiste mit ihm sprach und ihn dabei auf dem Arm hatte. Edward tat mir unendlich leid, da er noch gar nichts richtig verarbeiten konnte. Wir konnten ihm nur beistehen.


Gestern waren Masters Bradshaw und Pritchard vorstellig geworden um sich nach dem Befinden meiner Frau zu erkundigen. Beiden Herren sah man ihre Befangenheit an und sie stammelten für einen Moment, dass man diese Tat nie ungeschehen machen könne und man es bedaure, dass es im Hause von Samuel dazukam! „Mistress Kenway, seid euch meiner vollsten Unterstützung sicher, dass wir nie wieder so etwas erleben werden!"


Man hatte alle Zwischen- und Unterhändler ausgetauscht, ebenso würde uns nun in Frankreich, in Le Havre besser gesagt, eine Mme Laurette Jomphe in Empfang nehmen. Zusätzlich wurden uns jeweils 5 Meisterassassinen zur Verfügung gestellt, welche schon auf dem Weg zur Jackdaw und der White Moon waren, zusammen mit einer entsprechenden Nachricht. Wir mussten ab jetzt einfach auf Nummer sicher gehen und durften kein Risiko mehreingehen! Auch mich beruhigte dieser Gedanke, muss ich ehrlichgestehen!


Master Bradshaw aber wies Alex noch einmal eindringlich darauf hin, dass die Geschäfte nicht unterdiesem Verbrechen leiden durfte, da sie von größter Wichtigkeit seien und sie es nicht vergessen durfte. „Nein, Master Bradshaw, eine Erinnerung ist nicht nötig. Ich weiß sehr wohl um die Wichtigkeit. Doch mich interessiert, auf welche Schwerter es diese Assassinen eigentlich abgesehen hatten und wer sie geschickt hatte? Sie müssen doch einen Auftraggeber gehabt haben!" Das war tatsächlich eine Frage, die mir auch schon durch den Kopfgegangen war! „Wenn wir richtig liegen, war es immer noch dieser Russe, Eugene Avdeyev, welcher sie in seinem Besitz haben will. Lautseiner Aussage sind es Familienerbstücke, doch beweisen konnte er es nie. Die Initialen deuten ebenso wenig darauf hin! Ich weiß, ihr habt schon entsprechende Erkundigungen eingeholt und ich kann euch versichern, dass wir dem ebenfalls nachgehen. Diesen Teil der Bruderschaft werden wir definitiv nicht überzeugen können, einer Einigung zuzustimmen!" antwortete Finley leise, weil auch er befürchten musste, angegriffen zu werden!

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt