Mein 37. Geburtstag

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Kapitel 15

*** Mein 37. Geburtstag ***

Es war Zoe, welche die Papiere in den Schubladen durchwühlte!

Mrs. Frederickson, Master Kenway... es... ist nicht so wie... ich habe nur... ich wollte..." Das Zimmermädchen zitterte vor Schreck.

WAS habt ihr hier zu suchen, Zoe? Ich denke nicht, dass es hier etwas zu tun für euch gibt!" Alex wurde gleich laut und sehr ungehalten, daran musste sie noch dringend arbeiten, aber dazu später mehr.

Sir, ihr müsst mir glauben, ich ... habe nur..." ich sprach jetzt nur eine Warnung aus, dass sie besser den Mund halten sollte, ehe sie sich um Kopf und Kragen redete. „Aber... eure Verlobte... sie..." stotterte sie weiter und wieder fiel Alex ihr ins Wort!

Was ist mit mir?" kam es genervt!

Ihr hintergeht euren Verlobten und seid ihm untreu. Ihr seid schon verheiratet!"

Jetzt war ich es, der erstaunt von einer zur anderen Dame sah, ich wusste mit Sicherheit, dass das nicht der Fall ist. Einfach unmöglich! Auf die Frage meiner Verlobten, wie sie auf so eine Schnapsidee käme, kam auch eine patzige Antwort! Sie hätte es gelesen!

Und WO habt ihr das gelesen? Und überlegt euch jetzt gut, WAS ihr antwortet, solltet ihr an meine verschlossenen Unterlagen gegangen sein, dann Gnade euch Odin, Zoe!"

Triumphierend hielt das Zimmermädchen Alex' Tagebuch in die Höhe.

Ich wusste, dass es in deutsch verfasst war, dann konnte Zoe also auch das lesen, sie beherrschte mehrere Sprachen? Aber das wäre unwahrscheinlich und als meine Verlobte sie jetzt auf deutsch ansprach, sahen wir beide, dass sie nicht ein einziges Wort verstanden hatte.

Ich forderte sie auf zu antworten, sie hätte es ja schließlich auch gelesen, dann konnte sie die Frage sicherlich ebenfalls beantworten.

Ich... Sir, aber... hier steht doch... eine Hochzeit, irgendwas... ich lüge nicht, Master Kenway!"

Nichts hatte sie gelesen, nur Wörter zusammengereimt. Alex' nächste Worte waren sogar mir unheimlich, wie sie sie aussprach.

Ihr legt jetzt sofort dieses Tagebuch dahin zurück, wo ihr es herhabt, auch die anderen Sachen, welche noch in eurem Ausschnitt stecken und dann werden wir über eure Kündigung sprechen, Zoe!"

Nachdem das Zimmermädchen alles wieder auf den Schreibtisch gelegt hatte, bat mich Alex Jones dazu zu holen, damit wir alles weitere klären konnten.

Etwas widerwillig ließ ich die beiden alleine und suchte meinen Kammerdiener auf, welchen ich aber nicht lange suchen musste, er war gerade dabei, meine Garderobe für morgen zurechtzulegen. Als er mich im Ankleidezimmer bemerkte, sah er mich erstaunt an und ich bat ihn einfach kalt und in meiner Templerart, mir zu folgen, wir hätten etwas zu besprechen.

Sofort änderte sich seine Haltung und ich hätte schwören können, dass er einen Plan hatte, welcher jetzt nicht mehr aufgehen würde. Irgendetwas an ihm störte mich, nur was?

Alex saß jetzt an ihrem Schreibtisch und Jones' Nichte saß zitternd davor. Ich kam gleich auf den Punkt!

„Ich denke, wir werden nicht mehr viele Worte über diese Sache verlieren. Aber Jones, eure Nichte hat sich an den persönlichen Dingen meiner Verlobten vergriffen und ich hatte euch gewarnt, kommt noch irgend etwas dergleichen vor, bedeutet das die Kündigung."

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Die verlorenen Seiten Part 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt