Kapitel 4

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Katharina pov.:
Ich atmete noch einmal ganz tief durch und öffnete die Tür. Vor mir stand wieder dieser Typ. Verdammt sah er gut aus! Er grinste mich an und begrüßte mich auch schon:" Hallo Kathi. Na Hunger?" Dabei hob er einen Korb in die höhe. Ich lächelte und antwortete:" Klar. Wo ist den dein schönes Plätzchen." Er grinste noch breiter und zeigte hinter sich:" Wenn sie mich bitte begleiten würden." Ich lachte und ging mit ihm in die Richtung, in die er gezeigt hatte. Dabei musterte ich ihn noch einmal. Seine Haare standen wie letztes mal in alle Richtungen ab. Man könnte es vergleichen als ob er in eine Steckdose gefasst hätte. Aber eigentlich stand ihm das sehr gut.
Wie viel Zeit er wohl für diese Frisur brauchte? Und wie sehen wohl seine Haare ungemacht aus?
Solche belanglosen Fragen schwirrten mir durch den Kopf wärend ich ihn weiter betrachtete und neben ihm her ging. Seine Augen glänzten im Sonnenlicht und waren unfassbar grün.
Waren sie nicht das letzte mal grün-braun?
Sein Bart hatte die gleiche Farbe wie seine Haare, ein blond-braun. Er sah frisch rasiert aus.
Er war wirklich ziemlich groß, aber für mich war das perfekt. Ich bin knapp 1,80 groß und kann einen großen Freumd daher gut gebrauchen.

MOMENT, hatte ich gerade indirekt darüber nachgedacht mit ihm zusammen zu sein? Katharina reiß dich zusammen!

Er schien auch ziemlich muskulös zu sein, da sich die muskeln unter der Jacke abzeichneten. Allgemein hatte er einen guten style im sache Mode. Besonders seine Schuhe mochte ich gerne. Aufeinmal drehte er den Kopf zu mir und grinste mich breit an:" Du brauchst aber lange um mich zu mustern." Ich merkte sofort wie mir die röte ins Gesicht stieg:" Ich... Also.." Ich war auch dumm ich konnte ihn doch nicht einfach so lange anstarren. Er lachte leise und wante sich wieder dem Weg zu. Ich starrte ihn weiterhin an als sein Blick langsam wieder zu mir hin schweifte. Plötzlich fasste er mich am Arm und zog mich ganz nah an sich ran. Erst war ich verwundert, doch dann entdeckte ich die Straßenlaterne direkt neben mir. Gott, wie Peinlich! Lachend ließ er meinen Arm los und ich brachte wieder einen kleinen raum zwischen uns:" Du bist echt verträumt oder?" Ich wante endlich meinen Blick ab:" Das stimmt wohl. Sorry, ich wollte dich nicht so lange anstarren." Entspannt ging er neben mir her:" Ach, du kannst mich so lange anstarren wie du willst." Flirtet der grad mit mir?!:" Okay wie du willst. Aber sag mal ... Wer sind eigentlich die beiden Typen auf deinem Profilbild?" Und als ich es schon ausgesprochen hatte wurde mir klar wie es auf ihn wirken musste, dass ich ihn das fragte.
Jetzt hält er dich bestimmt für einen Stalker!
Doch er lachte nur:" Du bist ja echt so ein kleiner Stalker oder?" Ich musste auch lachen:" Vielleicht." Er lachte wieder und antwortete mir:" Ach das sind Jan und Cengiz, zwei Kumpel von mir oder eher gesagt Brüder. Sie sind inzwischen sowas wie Familie für mich." "Und deshalb macht ihr ein Photoshoting?" und noch mehr stalker. Er zuckte mit den Schultern:" Warum nicht?" Ich nickte:" Das ist wohl war." Inzwischen waren wir bei der Domplatte. Andre nahm seine Sonnenbrille und setzte sie auf. Ich hatte irgendwie das Gefühl, dass er geduckter ging und nicht erkannt werden wollte. Aber ich wollte nichts dazu sagen, am ende hielt er mich für völlig verrückt. "Du siehst übrigens richtig hübsch aus." sagte er auf einmal und guckte mich lächelnd an. Ich fühlte mich sehr geschmeichelt. Dieser Typ flirtete ganz sicher mit mir:" Danke, du auch." Sein lächeln wurde breiter und er schien ein wenig zu überlegen was er mich fragen könnte aber ich war schneller:" Du sagst Jan und Cengiz sind wie Familie für dich. Seit wann kennst du die beiden?" "Schon zeimlich lange. Wir kennen uns seit wir ... Pff naja so 14-15 waren. Cengiz ist damals sitzen geblieben und in meine Klasse gekommen wir konnten uns zwar erst nicht leiden, haben dann aber gemerkt das wir eigentlich viel gemeinsam haben und naja durch ihn hab ich dann Jan kennen gelernt." erzählte er. Ich nickte:" Achso." "Aber mal was zu dir! Wie alt bist du?" fragt er mich. Innerlich verdrehte ich die Augen. Wow kreativ:" Spielt das eine Rolle?" Wieder dieses Schulter zucken:" Nein eigentlich nicht." Ich musste grinsen:" Ich bin 45." Sofort blieb er stehen:" Nicht dein Ernst?" Sein Blick war Göttlich! Zum schreien komisch:" Nein ich meins ernst. 45" Er setzte sich wieder in Bewegung und ging neben mir her. Dabei hatte er die Augen immernoch weit aufgerissen. Nun ich wollte ihn erlösen und boxte gegen seine Schulter:" Natürlich nicht, ich bin 22." Ich hörte ihn erleichtert ausatmen und bekam einen Lachflash. Er hatte es mir doch tatsächlich abgekauft! Tja, da machen sich die Schauspiel Stunden bemerkbar die ich als Kind hatte. Als ich mich wieder beruhigt hatte sagte er:" Puh da bin ich aber froh." Leicht grinste er mich an und ich antwortete:" Tja da macht sich der Schauspielunterricht bemerkbar." Nun wirkte er sehr verwundert:" Du hattest Schauspielunterricht?" Ich nickte:" Jap, so 3 Jahre, als ich 14 war. Ich hab meine Eltern so lange genervt bis ich endlich durfte." Er nickte anerkennend. Und dann hielt er auf einmal an.

Wir waren nähmlich endlich am Rhein angekommen. Offenbar war hier der Ort den er gemeint hatte. Und tatsächlich es war sehr schön hier. Nicht viel los und schöner Blick auf den Dom. Andre stellte den Korb auf den Boden und holte daraus eine Decke hervor. Sofort stellte ich mich neben ihn:" Komm gib mir mal das andere Ende." Wie gesagt so getan, er reichte mir das Ende und zusammen breiteten wir die Decke aus. Dabei sahen wir uns beide tief in die Augen und grinsten uns an. Wir waren echt auf einer Wellenlänge. Ich half ihm den Korb auszupacken und entdeckte dabei eigentlich nur leckere Sachen. Wir setzten uns hin und der schöne Abend began.

Wir saßen geschlagene 4 Stunden am Rhein. Irgendwann war es so kalt das wir uns aneinander kuschelten. Aber es war auf keinen Fall unangenehm, nein es war total schön. Ich mochte Andre total gerne. Er war nett, witzig und charmant. Wir hatten durchgängig miteinander geredet und vorallem gelacht. Irgendwann wurde mir aber bewusst das ich ja morgen wieder in die Uni musste und so machten wir uns auf den Rückweg. Dabei blödelten wir die ganze zeit herum und hatten einfach nur Spaß. Bei mir angekommen verabschiedeten wir uns mit einer festen und langen Umarmung und Andre versprach mir zu schreiben wenn er wieder zuhause war. Dann verließ er mich und ich ging in meine Wohnung hinein. Ich zog meine Schuhe aus und sah auf die Uhr.
1 Uhr nachts.
Na toll in 6 Stunden muss ich schon wieder aufstehen.
Ich machte mich also fertig und sah auf mein Handy. Andre hatte mir wie versprochen eine Nachricht geschrieben.
A: So ich bin jetzt zuhause. War echt schön mit dir. Wiederholungs bedarf! :)
Und wie wir das wiederholen mussten.
K: Okay, fand ich auch. Sag einfach bescheid wenn du wieder Zeit hast :)
A: Mach ich ;)
K: Na dann gute Nacht :D
A: Gute Nacht Kathi :*
Wieder rastete ich über den Kuss-smily aus und antwortete Rici auf ihre geschlagenen 15 Nachrichten, dass alles gut war und ich ihr morgen mehr erzählen würde.
Dann fiehl ich erschöpft ins Bett und schlief sofort ein. Dies war die erste Nacht in der ich von Andre träumte.

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Habt nen schönen Tag :)
Rubinia

Our little secret ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt