Kapitel 38

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Nach weniger als 2 Stunden waren wir auch schon in Frankreich. Wieder weckte ich Andre vorsichtig, als wir landeten und lächelte ihn an:" Wir sind da." Er rieb sich kurz die Augen:" Jetzt schon?" Ich lachte:" Klar. Du hast ja die ganze Zeit gepennt." Er grinste:" Naja, jetzt bin ich aber top Fit." Ich lachte wieder:" Das wollen wir erst noch sehen." Wir stiegen mit allen anderen Passagieren aus und gingen zur Gepäckausgabe. Unsere Koffer kamen ziemlich schnell und so konnten wir aus der Menschenmasse flüchten. Wir suchten uns ein Taxi und packten unser Gepäck in den Kofferraum. Dann stiegen wir ein:" Bonjour, monsieur." Der Taxifahrer murmelte auch nur ein:" Bonjour." Fragend sah ich Andre an:" Welches Hotel hast du gebucht?" Er grinste:" Kein Hotel. Ein Appartement. Das ist die Adresse." Er gab mir einen Zettel und ich gab sie dem Typen weiter und meinte auf Französisch, dass das unsere Adresse war. Er nickte nur und fuhr los.

Irgendwann waren wir dann auch schon an der gezeigten Adresse. Das Haus war schon von außen total schön. Vor dem Haus stand eine junge Frau mit braunen Haaren. Sie lächelte uns freundlich an und kam zu uns. Zu meiner Überraschung empfing sie uns auf Deutsch. Sie hatte zwar einen starken Akzent aber man konnte sie gut verstehen:" Hallo. Sind sie Herr Schiebler?" Ich fing an zu grinsen. Ich fand es immer witzig wenn Andre mit seinem Nachnamen angesprochen wurde. Das erinnerte mich immer an damals, als wir im Kino waren und ich ihn Herr Schiebler genannt hatte. Ich konnte mich immer noch gut an sein überraschtes Gesicht erinnern. Andre schüttelte der Frau lächelnd die Hand:" Ja und das ist meine Freundin." Sie lächelte mich an und auch ich schüttelte ihr die Hand. Dann ging sie zu Haustür und schloss sie auf. Lächelnd ließ sie uns den Vortritt:" Wir müssen in den 5. Stock." Also hieß es jetzt erstmal Treppen steigen. Mit den Koffern war das nicht unbedingt so geil aber naja, es ließ sich ja nicht ändern. Irgendwann waren wir dann auch endlich im 5. Stock. Ich stellte mich ein wenig an den Rand und ließ die Frau mit dem Schlüssel durch. Sie öffnete die Tür und ließ uns dann rein. Mir blieb fast die Luft weg. Das Appartement war unglaublich. Es war mega offen und in freundlichen Farben gestrichen. Die Frau lächelte uns an:" Ich komme dann am abreise Tag und hole den Schlüssel ab. Ich wünsche euch einen schönen Aufenthalt in Paris." Dann verließ sie die Wohnung.

Andre kam sofort zu mir und küsste mich:" Uuuund? Was sagst du?" Ich lächelte:" Das ist unglaublich!" Ich sah mich weiter um und Andre nahm aufeinmal meine Hand:" Komm mal mit ich will dir was zeigen." Er ging in das Schlafzimmer und dann zu einer Tür. Er grinste und machte sie auf. Dahinter war ein riesiger Balcon. Man hatte die perfekte Aussicht auf den Eiffelturm. Er nahm meine Hand und führte mich nach draußen. Auf dem Balcon stand noch ein Tisch mit zwei Stühlen. Ich lächelte:" Da werden wir morgen Frühstücken!" Er lachte und ich stellte mich an das Geländer des Balcons. Irgendwann kam auch Andre dazu und umarmte mich von hinten. Er gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf und eine kühle Brise fuhr durch mein Haar. Dieser Moment war einfach nur vollkommen und perfekt.

Später gingen wir dann Einkaufen. Oder viel mehr ich ging einkaufen und Andre durfte mir den Einkaufswagen hinterher schieben. Ich fragte ihn immer mal wieder was er denn Essen wollte und so fanden wir auch etwas leckeres zu essen. Wir schleppten die Einkäufe zu unserer Wohnung. Der Supermarkt war um die Ecke und so konnten wir uns das Taxi sparen. Die Treppen zum 5. Stock waren auch dieses mal wieder anstrengend aber zu ertragen. Gemeinsam räumten wir die Sachen in den Kühlschrank oder in die Schränke in der Küche. Inzwischen war es schon Abend geworden und die Sonne ging langsam unter. Wir standen wieder auf unserem Balcon und schauten auf die Stadt. Es war einfach nur wunderschön. Irgendwann fragte mich Andre dann:" Wollen wir noch ein wenig in der Stadt spazieren gehen?" Ich nickte:" Klar. Wollen wir zur Camps Elysées?" Er lächelte und nickte auch. Also zogen wir uns Schuhe an und machten uns auf den Weg in die Stadt.
Wir gingen gemeinsam durch die Straßen von Paris. Es war genauso wie ich es mir immer erträumt hatte. Die Champs Elysées war einfach riesig und es waren so viele komische Leute unterwegs. Andre und ich machten uns immer wieder leise darüber lustig und hatten mega viel Spaß. Er legte mir auch seinen Arm um und gemeinsam suchten wir uns ein Café. Als wir eins gefunden hatten, setzten wir uns rein und aßen zusammen ein Eis. Andre bezahlte ganz Gentelman-like und wir machten uns also wieder auf den Rückweg, als es anfing zu schütten. Der Regen prasselte nur so nieder. Bis zu unserer Wohnung war es noch ein Stück und so fingen wir an zu laufen. Wir rasten Hand in Hand durch die Straßen und ich konnte nicht anders und lachte den gesamten Weg. Beim Laufen rief ich:" Wetten ich sehe gleich aus wie ein Ungeheuer?" Andre lachte nun auch und wir waren fast bei unserer Wohnung angekommen. Doch dann blieb Andre stehen und riss mich in seine Arme. Ich lachte wieder und er drückte seine Lippen leidenschaftlich auf meine. Der Regen prasselte auf uns nieder, doch das war uns völlig egal. Wir fingen an richtig herum zu knutschen und ich wusste jetzt schon wohin das führen würde. Irgendwann löste sich Andre von mir und grinste mich an. Ich grinste zurück und er fing wieder an zu laufen. Ich lief mit ihm das restliche Stück bis zu unserer Wohnung. Dort schloss er schnell die Tür auf und wir liefen hoch in den 5. Stock. Er schloss wieder die Wohnung auf und zog mich hinein. Dann knallte er die Tür zu und fing an mich wieder stürmisch zu küssen. Er drückte mich an die Wand und küsste mich immer weiter. Lust und Leidenschaft machte sich in meinem Körper breit und ich wollte das er mich anfasste. Das tat er dann auch. Ich hatte das Gefühl seine Hände waren überall. Ganz liebevoll berührte er mich und auch ich fing an über seine Brust zu streichen. Dann löste er sich wieder und sah mir tief in die Augen. Als er sprach war seine Stimme ganz tief und rau, irre sexy:" Ist der Moment perfekt genug?" Ich fing an zu lächeln:" Perfekter gehts garnicht. Aber lass mich erst kurz ins Bad. Ich will mich abschminken." Er lachte leise und verführerisch:" Klar, dass du mich warten lässt." Ich verzog den Mund zu einem lächeln und meinte:" Ach, das wird dir schon nicht schwer fallen." Wieder lachte er so:" Du glaubst garnicht..." Er kam ganz nah an mein Ohr und flüsterte nurnoch:" Wie schwer es mir fällt dir nicht die Kleider vom Körper zu reißen." Wir beide atmeten schwer und ich meinte:" Je schneller du mich ins Bad lässt, desto schneller können wir Sex haben ... Also?" Er entfernte sich wieder ein wenig:" Ich glaube... Ich habe noch nie gehört wie du das Wort Sex aussprichst. Du hast bis jetzt immer einen Bogen darum gemacht. Sexy." Ich lachte leise und tauchte unter seinen Armen weg. Andre ließ dies natürlich nicht ohne Kommentar ... Oder viel mehr Geste an sich vorbei ziehen. Ungehemt haute er mir auf den Arsch:" Lassen sie mich nicht zu lange warten Frau Schiebler." Ich lachte wieder und verschwand im Bad.

Our little secret ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt