Kapitel 20

1K 37 3
                                    

Ich wachte auf und fand mich in Andres Armen wieder. Wir waren eng aneinander gekuschelt und ich konnte Andres Atem an meinem Ohr spüren. Er knuddelte mich wie ein Kuscheltier und schnarchte ganz leise. Ich drehte mich in seinen Armen um und wurde sofort an seine Brust gedrückt. Er legte sein Bein über mich und ich fühlte mich total wohl neben ihm. Draußen hörte ich die Vögel zwitschern und das Sonnenlicht viel durch das Fenster in den Raum. Als mein Magen dann knurrte beschloss ich einfach mal Frühstück zu machen. Ich wante mich aus Andres Armen und stopfte ihm die Decke in die Arme damit er nicht aufwachte. Dann streckte ich mich und gähnte laut. Ich muss sagen. Ich gähne nicht wie normale Menschen. Bei gähnen gebe ich immer einen total hohen Ton von mir und schließe die Augen. Immer wenn ich das in der Gegenwart von anderen mache werde ich als süß bezeichnet. Nachdem ich fertig mit meinem Quitschen war, ging ich in die Küche und fing an das Essen zu machen. Ich kochte Kaffee, machte aufback Brötchen, machte Rührei und deckte den Tisch. Dann tapste ich wieder in das Wohnzimmer und betrachtete Andre. Der hatte sich nicht einen Millimeter bewegt und schnarchte immernoch vor sich hin. Mir war jetzt schon klar, dass ich die Frühaufsteherin von uns beiden war. Aber das war ich auch schon immer gewesen. Ich liebte einfach den Tag. Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, du kannst alles vernünftig sehen und hast keine Angst vor jedem Kacken. Zumindest war das bei mir immer so. Ich schlich zu Andre und sprang auf ihn drauf.

Andre zuckte zusammen und riss die Augen auf. Ich konnte mich vor lachen nicht mehr halten. "Wa.. Wa.. Was?" stammelte er schlaftrunken und viel wieder in das Sofa. Doch so einfach kam er mir nicht davon. Ich krabelte auf ihn drauf und küsste ihn auf jede Stelle die ich erwischen konnte. Dabei lachte er wie ein kleines Kind und erwiederte dann die Küsse. Irgendwann aber drückte ich ihn leicht weg und verkündete:" Essen!" Er zog die Augenbrauen hoch:" Hast du etwa schon Essen gemacht?" Ich nickte lächelnd:" Jap. Du gehst jetzt ins Bad und ich decke den Tisch, okay?" Er nickte langsam:" Ja, wenn ich noch einen Kuss bekomme." Lachend küsste ich ihn nochmal und sprang dann auf. Leicht tanzend und mit viel guter Laune ging ich in die Küche.

Dort angekommen fing ich an den Tisch zu decken und verteilte schonmal das Essen auf den Tellern. Dabei summte ich eins meiner lieblings Lieder "Song 2 you". Meine gute Laune stieg immer mehr und mehr. Ich fing an in der kleinen Küche zu Tanzen und wirklich laut zu Singen. Ich vergaß völlig das Andre noch da war. "Never been with a girl like you." Aufeinmal wurde ich von hinten gepackt und Andre fing an mit mir zu Tanzen. Er wirbelte mich durch die Küche und wir legten einen richtigen Paartanz hin. Im rythmus der Musik tanzten wir. Praktisch war das wir beide den Song kannten und so zusammen sangen. Wow. Er sang garnicht so schlecht. Am Ende des Liedes, riss Andre mich in seine Arme und unsere Gesichter waren sich ganz nah aneinander. Wir sangen den letzten Ton und Andre gab mit einen Kuss. Dieser Moment war wie im Film und total magisch. Als wir uns dann wieder lösten, lächelten wir uns an. "Hunger?" fragte ich glücklich und Andre nickte. Dann setzte er sich hin. "Was willst du trinken?" fragte ich und schüttete mir etwas Kaffee ein. "Hast du Tee?" fragte er und grinste. Ich stellte den Kaffee weg und sah ihn mit großen Augen an:" Du willst... Tee?" Er nickte und legte den Kopf schräg:" Ja was ist daran so schlimm?" Ich schüttelte den Kopf:" Garnichts aber... Ich hab mit was anderem gerechnet." Ich lachte nun:" Außerdem hasse ich Tee über alles. Ich trink das nur wenn ich krank bin und nichts anderes mehr geht!" Er grinste:" Tja.. Dann hast du wohl noch nicht deine Sorte gefunden." Ich zuckte mit den Schultern:" Ich hab ja Kaffee und Kakao." Er schüttelte nur den Kopf:" Das bring ich dir noch bei!" Ich lachte:" Jaja... Wuff." Auch er lachte und ich gab ihm ein einfaches Wasser, da ich ja keinen Tee hatte. Dann setzte ich mich zu ihm an den Tisch und wir begannen zu Frühstücken.

Wir unterhielten uns die ganze Zeit und neckten uns was das Zeug hielt. Irgendwann waren wir dann auch fertig mit Essen:" Danke Kathi! Das Essen war super. So könnte ich jeden Tag aufwachen." Er streckte sich ausgibig und gähnte. Ich lächelte und fing an den Tisch abzuräumen:" Bitte gerne." Ich fing gerade an abzuspülen als Andre mich von hinten umarmte und meinen Hals küsste. Ich fing an zu lächeln und kraulte ihm am Kopf. Ich wollte mich gerade umdrehen und ihn küssen als sein Handy klingelte. Er seufzte tief:" Sry da muss ich wohl ran gehen." Ich nickte und spülte weiter ab. Im anderen Zimmer hörte ich wie Andre mit jemandem diskutierte:" Nein! Ich gehe jetzt nicht! Dreht doch alleine! Warum soll ich? Man aber... Ich... Ja.. Nein... Okay.. Aber ich.. Ist ja gut! Tschüss!" Zum Ende wurde er immer lauter. Ich hörte ihn laut seufzen und schon kam er wieder zu mir in die Küche und lehnte sich an dem Kühlschrank an. Dabei verschränkte er die Arme und sah mich traurig an:" Das war Jan. Ich muss wieder zu Wg. Sie haben mitbekommen das ich schon aus dm Krankenhaus raus bin." Ich lachte:" Ich hab dir gesagt wir hätten zu ihnen gehen sollen." Er schüttelte lachend den Kopf:" Jaja." Schließlich war ich fertig, damit die Sachen zu spülen und umarmte Andre:" Und wann sehe ich dich dann wieder?" Er strich mir über den Kopf:" So schnell wie möglich. Ich schreibe dir okay?" Ich lächelte und er gab mir einen Kuss auf den Kopf:" Ja okay. Du schreibst mich aber an damit ich nicht das Gefühl habe dich zu nerven ja?" Er hob mich auf seine Höhe hoch:" Du würdest mich nie nerven!" Ich lächelte:" Aww." Dann gab ich ihm einen langen Kuss und er ließ mich wieder runter. Dann seufzte er wieder:" Ich fange an meinen Job zu hassen." Ich lachte wieder und schob ihn aus dem Zimmer, als aufforderung Jan nicht mehr länger warten zu lassen. "Willst du mich los werden?" fragte er. Ich schüttelte energisch den Kopf:" Nein aber ich will Jan nicht sauer machen. Noch nicht." Er lachte und zog seine Schuhe an. Dann legte er sich die Jacke über den Arm und zog mich noch einmal an seine Brust. "Bis dann." er gab mir noch einen Kuss und verschwand dann durch die Tür. Ich hatte ihm nur lächelnd zu gewinkt.

_________________________________________

Kritik?
Rubinia :)

Our little secret ~Apecrime ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt