Am nächsten Morgen lag ich neben Andre im Bett. Er hatte mich fest ihm Arm und lächelte im Schlaf. Der Sex war gut gewesen. Sehr gut sogar. Jetzt war da nichts mehr was mich daran hinderte ihn vollkommen zu lieben. Ich hatte vor nichts mehr Angst und alles war einfach vollkommen. Ich hoffte einfach nur das es für ihn so gewesen war wie für mich. Lächelnd befreite ich mich aus seiner Umarmung und setzte mich auf. Ich sah mich um. Wo hatte er gestern nur meinen BH hingeschmissen? Also stand ich auf und suchte. Irgendwann hatte ich das Ding dann auch endlich gefunden und zog mir meine Unterwäsche wieder an. Dann sah ich mich um. Was sollte ich denn jetzt anziehen? Dann sah ich ein T-shirt von Andre. Dies zog ich über und fertig war der aftersex look. Lächelnd ging ich in die Küche. Jetzt gibts Frühstück.
Sofort machte ich mir Musik an. Da ich aber natürlich nicht wollte, dass Andre wach wurde hörte ich einfach mit meinen Kopfhörern Musik. Mit der Musik auf den Ohren ging ich ins Bad und putzte mir dort die Zähne. Dann ging ich in die Küche und fing an Frühstück zu machen. Dabei ließ ich die Kopfhörer natürlich auf. Ich machte Toast, Rührei, Speck und noch viel mehr was man zu einem perfekten Frühstück einfach brauchte. Wärend ich das Essen machte fing ich an bei meiner Musik mit zu singen. Da ich gerade Jennifer Rostock hörte ging ich ziemlich ab und tanzte durch die Küche. Als ich dann die ganzen Sachen auf den Tellern verteilt hatte drehte ich mich um und wollte gerade los gehen, als ich einen grinsenden Andre im Türrahmen stehen sah. Nur in Boxershorts lehnte er am Türrahmen und sah mir beim Tanzen zu. Peinlich. Ich merkte sofort wie ich rot anlief. Er kam also zu mir und streifte mir die Kopfhörer ab. Dann gab er mir einen langen Kuss und nahm mir die Teller ab:" Morgen." Ich lächelte:" Morgen." Er sah an mir runter:" Jetzt weiß ich ja wo mein T-shirt ist." Ich lachte:" Tja." Wieder grinste er:" Steht dir." Ich nickte ironisch:" Klar. Los, los das Essen wird sonst wieder kalt." Ich drehte ihn um und gab ihm einen kleinen Schupser in richting Balcon. Er lachte wieder:" Bin ja auf dem Weg." Er verließ den Raum und ich grinste ihm hinterher. Dann nahm ich mir auch noch ein paar Teller und ging ihm hinterher.
Irgendwann hatten wir dann den Tisch fertig gedeckt und setzten uns auf den Balcon. Wir aßen mit leiser Musik und dem perfekten Ausblick auf den Eiffelturm. Andre und ich unterhielten uns angeregt und lachten immer wieder zusammen. Es hatte sich nichts verändert. Wir waren immer noch die gleichen. Nur noch ein wenig intimer und vertrauter. Das war ja alles schön und gut aber ich wollte es noch einmal ganz von ihm hören, dass alles in Ordnung war:" Also... Hat das gestern nichts geändert?" Überrascht sah er mich an. Es sah aus als hätte er nicht mit der Frage gerechnet:" Natürlich nicht! Gebe ich dir etwa das Gefühl als wäre irgendetwas?" Er nahm meine Hand und ich spielte unsicher mit seinen Fingern:" Nein eigentlich nicht aber..." Er schüttelte heftig den Kopf:" Nichts aber! Das gestern war einfach perfekt. Der perfekte Ort, der perfekte Moment und mein perfektes Mädchen. Du machst mich zum glücklichsten Mann dieser Welt und hast meinem ganzen Leben wieder einen richtigen Sinn gegeben. Klar, vorher hatte ich die Jungs und alles aber da hat immer etwas gefehlt und jetzt ist alles vollkommen... Kathi? Ich liebe dich mehr als alles andere auf dieser Welt und das meine ich ernst." Bei seinen Worten stiegen mir Tränen in die Augen und ich lächelte ihn an. Auch er lächelte und kam um den Tisch herum. Dann gab er mir einen Kuss auf den Kopf und umarmte mich ganz fest:" Ich bin immer für dich da." Dann war bei mir alles vorbei und ich fing an wie ein Wasserfall zu heulen.
Als ich mich dann irgendwann beruhigt hatte machten wir uns für den nächsten Tag in Paris fertig. Wir erkundeten einfach die ganze Stadt und gingen sogar zum Louvre. Die Kunstwerke waren wirklich unglaublich aber irgendwann merkte ich wie Andre sich anfing zu langweilen also suchten wir uns eine Parkbank und genossen gemeinsam eine schöne Zeit.
Irgendwann gingen wir dann nach hause und kochten gemeinsam etwas zu essen. Wir machten Hänchen mit Reis und einer leckeren Soße. Natürlich war es eigentlich ein einfaches Gericht aber wenn Andre und ich uns zusammen in die Küche stellten konnte es nur eine Katastrophe werden. Der Reis kochte über und das Fleisch verbrannte uns fast. Dies passierte alles nur weil Andre meinte mich kitzeln zu müssen und mich vom kochen ablenkte. Schließlich schmissen wir das Essen weg und bestellten uns etwas. Das Essen war wirklich super. Wieder setzten wir uns zum Essen nach draußen und genossen die Aussicht. Als ich gerade die Gabel im Essen versenken wollte rief Andre laut:" Halt!" Verwirrt blickte ich nach oben und Andre hielt ein Handy in die Luft:" Ich muss doch ein Foto für Instagram machen." Ich schnaubte und lachte dann:" Musst." Er grinste mich an:" Ich muss ja wohl der ganzen Welt meine Traumfrau zeigen!" Ich fing an breit zu lächeln und beugte mich über den Tisch rüber. Dann gab ich ihm einen langen Kuss und setzte mich wieder. Ich fuhr mir einmal durch die Haare und Andre machte ein Foto von unseren perfekten Moment. Im Hintergrund sah man den leuchtenden Eiffelturm und Andre und ich lächelten in die Kamera. Außerdem hielt Andre mit der anderen Hand meine Hand ganz fest. Dann wendete sich Andre wieder mir zu und tippte wie wild auf seinem Handy herum. Ich grinste:" Kann man jetzt anfangen zu essen oder...?" Er sah auf:" Achso, ja klar!" Sofort legte er das Handy weg und hob sein Glas:" Auf meine Traumfrau." Ich lächelte:" Auf meinen Traummann." Wir sahen uns tief in die Augen und ließen unsere Gläser aneinander klirren.