Am nächsten Morgen wachte ich auf Andre auf. Ja... Auf Andre. Ich lag einfach auf seiner Brust und nicht auf der Bettmatratze. Er hielt mich fest in seinen Armen und schnarchte ganz leise. Das klang einfach nur verdammt süß! Anstatt mich von ihm runter zu rollen, verschränkte ich meine Arme auf seiner Brust und stützte dort meinen Kopf ab. So konnte ich ihm perfekt beim Schlafen zu gucken. Ein paar Minuten verbrachte ich einfach damit Andre beim Atmen zu zuhöhren und seine nähe zu genießen. Aber plötzlich wurde dieser schöne Moment zerstört. Andre drehte sich unbewusst nach links. Dort hin wo kein Bett mehr war. Es kam also wie es kommen musste. Andre drehte sich und ich viel aus dem Bett. Mit voller wucht knallte ich auf den Boden. Bei dem Fall sagte ich nur:" Nein, nein, nein, nein.... Arhg." Ich krümmte mich auf dem Boden und hörte von Andre oben nur ein:" Sei mal leise, ich versuch zu Schlafen." Ich richtete mich auf und sah den Typen an der mich gerade aus dem Bett geschmissen hatte. Er lag mit dem Gesicht auf dem Kissen und die hälfte seines Körpers hing über der Bettkante. Ohne zu zögern zog ich leicht an seinem Arm und sofort viel er vom Bett. Erst hatte ich dabei meinen Spaß, aber später wurde mir schmerzlich bewusst was für einen Fehler ich da gerade gemacht hatte. Ich lag ja schließlich immernoch genau neben dem Bett und jetzt viel so ein Schrank wie Andre auf mich drauf. Super.
Mit einem dumpfen Geräusch landete er auf mir und mir blieb die Luft weg. Ich japste unter Andre auf woraufhin der nur ein:" Waaas?" von sich gab. Ich merkte wie er den Kopf drehte und dann erst realisierte was gerade passiert war:" Oh, sorry!" Er sprang auf, packte mich an der Hüfte und legte mich auf das Bett. Besorgt beugte er sich über mich:" Alles okay?" Ich fing an richtig laut zu Lachen und bekam mich garnicht mehr in den griff. Andre betrachtete mich nur mit hoch gezogenen Augenbrauen woraufhin ich nur nochmehr lachen musste. Er schüttelte mich und fragte zärtlich:" Alles gut kleine?" Ich nickte grinsend und sprang so vom Bett hoch das ich hin umarmte. Dabei verschränkte ich meine Beine hinter seinem Rücken und hielt mich an ihm fest. Andre richtete sich ohne zögern auf und legte seine Hände unter meinen Po. Dann küsste er mich und ich kam mir vor wie in einem dieser kitschigen Liebesfilmen. Als Andre dann herausfordernd in meinen Po kniff quieckte ich auf und krallte mich extra mit meinen Fingernägeln in seinen Rücken. Er gab nur ein:" Au." von sich und grinste mich an. Dann schüttelte er den Kopf:" Du kleine Raubkatze, aber warum darf ich meiner eigenen Freundin den nicht in den Po kneifen?" Ich grinste und beugte mich nach vorne dann streckte ich meine Arme und kniff Andre in den Po. Erschrocken sprang dieser in die Luft und ich bekam den Lachflash meines Lebens. Dabei ließ ich mich ein wenig nach hinten fallen und klopfte ihm auf die Schulter:" Da siehst du's!" Auch Andre fing an zu grinsen:" Ich machs trotzdem." Wieder kniff er mir in den Po. Wieder quieckte ich und schlug ich ganz leicht auf die Brust. Er lachte mich nur aus und ließ mich auf das Bett fallen. Dann beugte er sich wieder über mich und fing an mich leidenschaftlich zu Küssen. Die ganze Sache artete schließlich in einer wilden Knutscherei aus.
~5 Tage später~
Erleichtert verließ ich die Uni und machte mich auf den Weg nach hause. Ich hatte es geschafft! Die Prüfung lag hinter mir. Ich musste nie wieder in dieses Gebäude, als Studentin. Ich war keine Studentin mehr. Ich war frei, frei wie ein Vogel. Mit einem Grinsen im Gesicht machte ich mich langsam auf den Weg zum Bahnhof als plötzlich jemand meinen Namen rief:" Kathi! Hey! Hier bin ich!" Die Stimme kannte ich doch. Ich drehte mich in die Richtung aus der, das Schreien kam und erblickte Andre. Er lehnte lessig an einem Auto und grinste mich an. Ohne zu zögern lief ich zu ihm und küsste ihn. Er erwiederte den Kuss und öffnete dann, Gentelman like, die Autotür. Ich stieg ein und er umrundete das Auto bevor auch er einstieg. Er startete den Motor und drehte das Radio auf. Es kam irgendein dupstep Lied und wir bewegten uns dazu. Wir hatten unglaublich viel spaß und irgendwann waren wir dann auch wieder bei den Apes. Dort verbrachten wir einen schönen Tag zusammen. Wir chillten die meiste Zeit auf ihrer Terrasse und laberten.
Um halb 12 beschloss ich dann mal nach hause zu gehen. Sofort meinte Andre:" Ja klar ich bring dich nach hause." Wir gingen also ins Wohnzimmer um uns zu verabschieden. Doch dann gab es ein Problem. Jan erklärte uns das die Jungs noch lets draw drehen mussten und Andre mich nicht nach hause fahren konnte. Sofort kam das Angebot auf, dass ich doch bei ihnen bleiben sollte, aber irgendwie wollte ich unbedingt in mein Bett. "Ach nein ich geh einfach zu Fuß." sagte ich deshalb. Andre schüttelte erschrocken den Kopf:" Nein! Auf keinen Fall. Dir kann so viel passieren!" Ich machte nur eine gleichgültige Handbewegung:" Es geht nunmal nicht anders. Ich schaff das schon." Nach einiger Zeit des bearbeitens, willigte Andre ein und begleitete mich zur Tür:" Bist du dir sicher? Ich hab irgendwie ein ganz schlechtes Gefühl bei der Sache." Ich umarmte ihn nur und sagte:" Alles wird gut. Ich ruf dich an wenn ich zuhause bin." Er nickte, küsste mich noch einmal und schaute mir hinterher als ich aus dem Haus ging.
Ich ging schon eine Weile in der tiefen Dunkelheit. Langsam bekam ich auch ein schlechtes Gefühl. Es war wirklich eiskalt obwohl Sommer war. Ist das ein schlechtes Omen? Ich stapfte weiter und kam schließlich an meine hass Stelle. Die enge Gasse. Mit zusammen gebissenen Zähnen sah ich um die Ecke und sah dort eine Gruppe von Typen stehen. Ich zückte wieder mein Handy und tat so als würde ich telefonieren. Mit schnellen Schritten ging ich die Gasse entlang. Plötzlich meinte einer:" Ey guck dir das Mädel an. Ist das nicht die Schlampe von diesem Apecrime-Typen?!" Ich tat so als hätte ich nichts gehört und wollte an ihnen vorbei gehen aber falsch gedacht. Einer der Typen riss an meinem Arm und zog mich in seine Arme:" Na süße." Ich schlug um mich und versuchte mich aus seinen Armen zu befreien aber er war stärker als ich gedacht hatte. Ein anderer Typ nahm mein Gesicht in die Hand und sah mir in die Augen:" Leute! Mit ihr können wir mega viel Geld machen! Wir erpressen diese Youtube-Wixxer einfach!" Mein Herz schlug mir bis zum Hals, als die anderen Typen lachend zustimmten. "Nebenbei können wir doch sicher auch ein bisschen Spaß haben." sagte der Typ und lächelte mich anzüglich an. Nun reichte es mir. Ich trat dem Typen vor mir so hart in die Eier wie ich nur konnte. Er schrie auf:" Du Miststück!" Der Typ der mich die ganze zeit festhielt packte mich noch fester. Schließlich lachte der Typ mit zerbrochenen Eiern:" Das wirst du noch bereuen du Schlampe." Dann holte er aus und schlug mit voller Wucht auf meinen Kopf. Sofort wurde alles schwarz.