Füreinander da sein

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Hier sind Sirius und Regulus Zwillinge und Remus lebt aus irgendeinem Grund nicht zu Hause sondern bei den Potters. Sirius ist in Slytherin und alle vier im sechsten Jahr. Reg ist jedoch fast ein Kopf kleiner als die anderen.

James

Mies gelaunt laufe ich durch die Gänge. Mons ist mal wieder im Krankenflügel, da gestern Vollmond war. Das bedeutet ich muss im Unterricht ausnahmsweise mal aufpassen. Sonst reisst er mir eigenhändig den Kopf ab. Hmpf.

Echt jetzt? Verlaufen muss ich mich auch noch? Götter ohne Mony bin ich ja mal komplett aufgeschmissen. Ziemlich verlassen hier. Eigentlich ganz interessant. Warte mal. Ist das da etwa ein Schluchzen?

Langsam nähere ich mich dem Geräusch und sehe schließlich zwei Jungs. Moment. Das sind doch nicht etwa die Blackbrüder? Der einte liegt komisch verrenkt auf dem Boden und der andere kauert neben ihm und schluchzt.

Vorsichtig gehe ich auf ihn zu und setzte mich neben ihn. ''Hey. Was ist passiert? Am besten bringen wir deinen Bruder zu Popy.'' Der kleine nickt nur, was ich jedoch als Bestätigung nehme und den bewusstlosen vorsichtig hochhebe.

Schweigend laufen wir nebeneinander her zum Krankenflügel. Unterwegs beobachte ich den Black immer mal wieder. Er ist ziemlich hübsch.

Angekommen lege ich den jungen Mann in meinen Armen auf ein Bett und erkläre Madam Pomfrey, was ich gesehen habe. Der kleinere Black, ich glaube er heisst Regulus, sagt noch immer kein Ton.

Ich lasse die drei erstmal alleine und gehe zu Mony, welcher gerade die Augen aufschlägt und mich verwirrt anblinzelt. Lachend setze ich mich auf sein Bett und schauen in an, was er nachdem er es bemerkt hat mit einem Schnauben kommentiert. Auf meine Frage hin, wie es ihm geht, verdreht er nur die Augen. 

Eine Weile unterhalten wir uns noch, bis plötzlich die Krankenschwesteraushilfe, Nina Lewis, zu uns kommt.

"Mr. Lupin. Sie können den Krankenflügel wieder verlassen. Bis nächsten Vollmond."

Seit ich die Black Zwillinge in dem verlassenen Korridor gefunden habe, geht mir der kleinere der beiden nicht mehr aus dem Kopf. Ich mache mir Sorgen um ihn, das ist nicht zu leugnen und trotzdem weiß ich, dass dies nicht der einzige Grund ist, weshalb ich die ganze Zeit in seiner Nähe sein möchte. In gefühlt jeder freien Minute, beobachte ich ihn über die Karte der rumtreiber. So wie auch jetzt. Nach wenigen Sekunden des suchens habe ich ihn und seinen Bruder gefunden. Sie stehen beide am gleichen Ort und daneben sind zwei Banner mit den Namen Walburga und Orion Black. Sie sind an genau dieser Stelle, wo ist sie aufgesammelt habe, als ich mich verlaufen habe. Instinktiv weiß ich, dass sie Hilfe brauchen. Schnell schnapp ich mir den tarnumhang, greife nach Moonys Hand und renne mit ihm gemeinsam Richtung des verlassen Korridors. Zwei Abbiegungen vor der Stelle wo sich die Black s befinden, bleibe ich stehen und bedeute Moony das gleiche zu tun. Innerhalb weniger Sekunden sind wir beide unter dem tarnumhang und schleichen gemeinsam weiter. Schon von weitem können wir die Schreie der blacks hören und ich male mir die schlimmsten Szenarien aus. Noch vorsichtiger als eh schon gehen Moons und ich langsam weiter. Als wir das endlich um die letzte Ecke geschafft haben, können wir gerade noch sehen, wie zwei Leute disapparieren. Schnell streife ich den Tarnumhang ab und renne zu den beiden verletzten Jungen. Diesmal sind beide noch bei vollem Bewusstsein, jedoch haben beide starke Schrammen und große blaue Flecken. Ohne groß zu überlegen hebe ich den kleineren hoch und sehe gerade noch, wie Moony das gleiche tut, bevor ich zum Krankenflügel laufe.

Angekommen lege ich den zierlichen Körper in meinen Armen auf eines der Betten und gehe Madame pomfrey suchen. Anders als letztes Mal, laufe ich danach jedoch nicht gleich davon, sondern bleibe am Bett des kleineren sitzen.

Es sind mehrere Stunden, welche mir nur wie minuten vorgekommen sind, vergangen, in denen ich einfach neben dem Bett gesessen und den kleinen Black beobachtet habe. Wo Moony ist weiß ich nicht. Es ist mir ehrlich gesagt auch gerade egal. Lächelnd schaue ich auf den Black hinunter, welcher mir vielleicht ein bisschen mehr ans Herz gewachsen ist als er sollte.

Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn als ich das nächste Mal die Augen öffne, ist es schon fast dunkel. Verschlafen schaue ich mich um. Der schwarzhaarige Junge neben mir scheint immer noch zu schlafen, außerdem entdecke ich einige Betten weiter seinem Bruder und Moony in einen ähnlichen Lage wie wir. Die beiden sehen schon süß aus. Nun scheint sich auch der kleinere Black zu regen und kurz darauf ist der vollkommene wach. Auch Moons und der größere der Blacks scheinen langsam aufzuwachen. Mit perfektem Timing kommt auch Madam Pomfrey mit etwas zu essen um die Ecke.

Der Morgen wurde noch echt schön und die beiden blacks sind mir echt ans Herz gewachsen. Auch Moony hat dich gut mit ihmen verstanden und Sirius und ich habe ab da gemeinsam die Lehrer in den Wahnsinn getrieben. Das macht zu zweit sogar noch mehr spaß als alleine. Irgendwann haben Moons und Pads dann endlich begriffen, dass ihre schwärmerei nicht nur einseitig ist und sind endlich zusammen gekommen. Auch Reg und ich haben irgendwann gemerkt, dass wir vielleicht doch etwas mehr als Freundschaft füreinander empfinden und sind schließlich ebenfalls zusammengekommen. Nach unserem Abschluss zocken wir zu viert in ein großes Haus und Padfoot und ich spielten weiterhin unsere Streiche.

Ich schreibe dazu ein Buch dies sind Kapitel 1 + Prolog. Der kursiv geschriebene teil gehört nicht dazu. Das Buch heißt füreinander da sein. Vielleicht habt ihr ja mal Lust vorbeizuschauen.

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