🦸‍♂️💚Quidditschspiel💚🦸‍♂️

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Demonheart46 hat sich Snucius gewünscht. An alle die sich vorhin noch etwas gewünscht haben, tut mir leid, ich versuche eigentlich immer möglichst, der Reihe nach zu gehen, aber ich hatte diese Idee und musst es einfach schreiben. Uuund ich habe Ferien, weshalb wahrscheinlich in nächster zeit mehr kommen wird. Ja und jetzt viel Spass beim lesen.

Ich stehe auf der Quidditschtribüne der Slytherins. Ich hatte keine Lust, mich zu den anderen Eltern zu stellen und mich von denen Vollquatschen zu lassen. Ausserdem hat man von hieraus viel einen besseren Blick auf die Lehrer. Besonders der schwarzhaarige Zaubertrankmeister kann man von meinem Platz aus gut beobachten. Das ist natürlich reiner Zufall. Ich habe das keineswegs so geplant und ich habe dem hübschen Mann vorhin auch keinen Zettel gegeben, auf dem Stand, dass er nach dem Spiel in den Raum der Wünsche kommen soll.

Auf dem Feld kreisst mein Sohn seine Bahnen über das Feld. Der Sucher von Hufflepuff kann ich gerade nirgends sehen. Wahrscheinlich hat er sich vor Angst in die Hose gemacht, als er herausgefunden hat, dass er gegen Draco spielt. Loser. Ich will gerade wieder in Richtung Lehrertribüne schauen, um Sev zu beobachten, als mir ein Schüller auffällt, der ganz vermummt ist. Zum besseren Verständnis, wir haben Anfangs Juni und der Typ läuft wie im tiefsten Winter herum. Wäre ich nicht so kalt und emotionslos gegenüber meinen Mitmenschen, würde ich mir glatt Sorgen machen. Der fremde scheint aber grosser Fan meines Sohnes zu sein, da er ihn sehr aktiv anfeuert. Ich sollte mit Draco mal ein ernsthaftes Gespräch über die Auswahl seiner Freunde führen. Alternativ auch darüber aufklären, dass er einen geheimen Verehrer aus einem anderen Haus hat, falls er niemand kennen sollte, der gerne Weihnachtsmann spielt. Kopfschüttelnd drehe ich mich nun endgültig wieder zu Severus und muss erfreut feststellen, dass er genau zu mir geschaut hat, jetzt aber beschämt den Kopf wegdreht. Wenn mich nicht alles täuscht, erkenne ich sogar einen leichten Rotschimmer auf seinen Wangen.

Als es neben mir lauter wird, wende ich meinen Kopf wieder dem Geschehen auf dem Platzt zu und stelle fest, dass mein Sohn in voller Geschwindigkeit auf den Boden zurast, den Schnatz fest im Blick. Der Weinachtsmannjunge neben mir fiebert sichtlich mit und reisst die Arme hoch, sobald Draco den Schnatz fest im Griff hat. Dabei rutscht ihm die Kapuze vom Kopf und für einen Bruchteil einer Sekunde kann man seine schwarzen Haare sehen. Diese Haare habe ich schon mehr als einmal gesehen. Nämlich auf einem Plakat in Dracos Zimmer. Neben mir steht Harry Potter. Ein Gryffindor bei den Slytherins würde ich zwar normalerweise nicht gerne sehen, jedoch weiss ich, dass Draco schon seit Jahren einen Crush auf den Potterjungen hat. Und ich will mich ja wirklich nicht in das Liebesleben meines Sohnes einmischen, obwohl er das bei mir ebenfalls macht, aber ich will auch nicht erst mit siebzig oder so Schwiegervater werden. Also stupse ich den gut eingepackten Jungen an und flüstere möglichst provozierend: «Wenn du in den Ferien mal vorbeikommen solltest, akzeptiere ich das nur wenn ihr einen Schweigezauber beherrscht.» Der Schwarzhaarige schaut mich verblüfft an, weshalb ich ihm nochmal zuzwinkere und schliesslich in Richtung des Zaubertranklehrers gehe, den ich gerade erblickt habe. Die Drohungen, was passieren wird, wenn er Draco verletzt, hebe ich mir für später auf.

«Na, wie geht es dir?», frage ich Sev, bevor ich seine Lippen mit meinen erobere.

«Gut. Wie hat Potter darauf reagiert, dass du ihn erkannt hast und er Draco nun nicht mehr heimlich anschmachten kann?», meint meine Fledermaus zwischen zwei weiteren Küssen.

«Das war nicht das erste Mal? Und du hast noch nichts unternommen, die beiden zu verkuppeln oder mich zumindest mal zu informieren?», meckere ich, bevor ich meine Zunge in seinem Hals versenke. Dann haben wir erstmal nicht mehr viel geredet, da wir anderweitig beschäftigt waren.

«Also erstens, immer wenn du da bist, habe ich wenig Zeit, dich über irgendwas zu informieren, wenn du da bist. Wir sind meistens mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Und zweitens, stecke ich die beiden doch immer in eine Gruppenarbeit. Ich habe sogar Minerva schon darum gebeten, die beiden mehr gemeinsam arbeiten zu lassen, aber sie giften sich ja lieber an, als die Zeit sinnvoll zu nutzten. Vielleicht solltest du deinem Sohn mal etwas aktiver vorleben, wie das geht...»

«Ich weiss Sev, es tut mir leid, ich werde so bald wie möglich mit Narzissa sprechen. Ich glaube nämlich, sie währe mit diesem Halbblut, das immer bei ihr ist, wenn ich ihm Ministerium bin, glücklicher.» Und mit diesen Worten küsse ich ihn wieder, womit wir Runde zwei eröffenen.

^^ein Monat später^^

Ich liege mit Severus auf unserer Couch und wir kuscheln. Ich habe noch vor den Sommerferien mit Narzissa gesprochen und sie hat sofort zugestimmt, dass wir uns scheiden lassen. Noch in der gleichen Woche ist sie ins Gästezimmer gezogen und ihr neuer Freund, Louis, gleich mit. Wir verstehen uns sehr gut und haben schon die ein oder andere Flasche Wein zusammen getrunken. Eine Woche darauf ist dann auch noch ausgekommen, dass die beiden gemeinsam ein Kind erwarten. Ich habe Narzissa noch nie so glücklich gesehen, was auch mich sehr glücklich macht. Ich habe sie zwar nie als Ehefrau geliebt, aber ich habe sie immer als eine Art beste Freundin angesehen. Am Ende des Schuljahres ist Draco dann nachhause gekommen und hat, was mich persönlich noch glücklicher gemacht hat, Severus gleich mitgebracht.

Ich liege also auf der Couch, Severus Kopf auf meiner Brust, während ich ihm sanft durch die Haare streiche, als die Tür geöffnet wird und Draco den Kopf ins Wohnzimmer streckt.

«Dad?» «Ja, was gibt es Draco?» «Also, du weisst ja das ich Bi bin und also...», nervös kratzt er sich im Nacken, «Ich habe einen Freund. Und also...» Ich lache auf: «Du möchtest fragen, ob er vorbeikommen darf, alles klar. Potter kennt die Bedingung, ausserdem bin ich gespannt, ihn mal ohne Winterklamotten zu sehen.» Etwas verdutzt schaut mein Sohn zu mir und dem sich vor lachen schüttelnden Severus, schüttelt schliesslich den Kopf und verlässt den Raum wieder.

Ende

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