Quidditch (Teil 2)

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somebody65436 hat sich von Quidditch einen zweiten Teil gewünscht. Anfangs wusste ich echt nicht, was ich da noch anhängen soll, aber es ist, glaube ich gar nicht soo schlecht gekommen. 

Wieso hat mir eigentlich nie jemand gesagt, wie scheisse meine ersten OS in diesem Buch sind? Bin die nämlich gerade am Korrekturlesen. Viel Spass beim Lesen. E.

Ich und Draco sitzen im Wohnzimmer. Ich in meinem Sessel und mein Sohn auf der Couch. Ich warte eigentlich auf Severus, keine Ahnung, was Draco hier macht, aber es ist eine gute Gelegenheit, ihn auf den Potterjungen anzusprechen, ohne dass der noch Snape mir sagt, ich solle etwas diskreter sein. Nein, wir sind noch nicht verlobt, aber ich habe es bald vor. Jetzt aber wieder zu meinem Sohn.

«Kommt Potter jetzt mal vorbei, oder hat er zu viel Angst vor uns? Oder haben die euch die Schweigezauber noch nicht beigebracht?», frage ich also und schaue ihn herausfordernd an.

«Er würde heute zum Abendessen vorbeikommen, wenn das in Ordnung ist. Und darf ich dich daran erinnern, dass du und Sev den Schweigezauber schon so oft benutzt habt, dass ich den schon in der zweiten Klasse konnte?» Nun ist Draco der, der herausfordernd guckt. Er hat eindeutig zu viel von mir geerbt.

«Schon okay. Wann kommt er?»

«Er sollte etwa um 17.00 Uhr da sein und bleibt über Nacht. Andere Frage: Wann wird Sev endlich offiziell mein Stiefvater? Oder muss er den Antrag machen?» Schon wieder dieser herausfordernde Blick. Mein Sohn treibt mich noch irgendwann in den Wahnsinn.

«Nein, ich bin dran. Ich will halt den perfekten Moment finden.», grummle ich.

«Aber Sev wartet doch eh schon lange darauf. Da wäre doch fast immer der perfekte Moment.», lacht Draco über meine Unsicherheit. Sonst bin ich ja wirklich selten schüchtern und unsicher, aber bei meinem Engel will ich halt alles perfekt machen.

«Wann machst du Potter einen Antrag?», frage ich, um von mir abzulenken.

«Wir sind gerade mal drei Wochen zusammen. Du kennst ihn ja auch noch gar nicht.», beklagt Draco sich.

«Ach komm. Für dich steht doch schon seit der ersten Klasse fest, dass du den Jungen mal heiraten willst. Und seit wann würdest du darauf hören, wenn ich dagegen wäre?», kontere ich.

«Auch wieder wahr. Selbst wenn alle denken, du willst mich zwangsverheiraten.», gibt Draco zu.

«Ich bin wieder da! Wer spielt ein Ligretto gegen mich.», ruft Sev und betritt ebenfalls das Wohnzimmer.

«Niemand! Wir kochen jetzt alle zusammen. Vielleicht helfen Mum und Louis auch noch.», meint Draco begeistert und klatscht in die Hände.

«Wir werden gezwungen und die werden gefragt? Das ist unfair.», beklage ich mich sofort. Das ist ja wirklich eine Unverschämtheit.

«Die helfen ja wahrscheinlich freiwillig, weshalb Zwingen da gar nicht nötig ist. Bei euch sieht das anders aus, meine Herren.» Ich sollte meinen Sohn rausschmeissen. Zwar, ne, das wäre viel langweiliger, ausserdem habe ich ihn sicher auch schon genervt. Sev lacht, angesichts meines semi-begeisterten Gesichtsausdruck nur und zieht mich aus meinem Sesel. Verräter!

^^^^^

Drei Stunden später sieht die Küche aus, als wäre eine Bombe eingeschlagen. Zumindest ist der Auflauf, den Draco geplant hat schon fast im Ofen. Also wir haben alles, was wir dafür brauchen und es muss nur noch in die Form getan werden, was Narzissa und Louis gerade machen. Die beiden haben Draco, Sev und mich aus der Küche gescheucht, was wahrlich keine schlechte Idee ist, und gesagt, wir sollen doch schonmal den Tisch decken. Draco ist auf die Idee gekommen, wir könnten doch Servietten falten. Er und Sev probieren eben das gerade mit konzentrierten Gesichtsausdrücken, während ich ihnen skeptisch dabei zusehe.

«Luci, du musst auch helfen, sonst macht es keinen Spass.», beklagt sich Sev ein paar Minuten später, weshalb ich wenig begeistert ebenfalls eine der Papierdinger in die Hände nehme.

Nun probiere ich also ebenfalls irgendetwas brauchbares aus der Serviette zu basteln. Funfact: Es funktioniert nicht.

«Das von Dad sieht ein bisschen so aus, wie ein Verlobungsring.», meint Draco nach einer gewissen Zeit. Dabei zwinkert er mir so übertrieben zu, dass ich es einfach machen muss.

«Wenn du meinst. Severus Snape, du bist die Liebe meines Lebens. Willst du mich heiraten.», während meinen Worten bin ich auf die Knie gegangen und schaue meinem Freund nun fragend in die Augen.

«Liebend gerne.», lächelt dieser und nimmt mir das Papiergebilde aus der Hand.

«Nehmt ihr den Auflauf aus dem Ofen, wenn es pipt? Wir sind oben.», ruft Narzissa, bevor sie und ihr Freund die Küche verlassen.

Schluss am Ende haben wir das Pippen erst überhört und dann den schon etwas schwarz gewordenen Auflauf aus Versehen, woher sollten wir denn wissen, dass das heiss ist und man Ofenhandschule nehmen sollte, auf den Boden fallen lassen. Draco hat dann Harry benachrichtigt und ihn gebeten etwas vom Asiaten mitzubringen und das Abendessen wurde doch noch ganz schön. Jedoch nicht ganz so schön wie der Verlobungssex danach.

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