Kapitel 21

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LESENACHT!
- ANDRES POV -

'Andre? Ah, Shit!'. Jan war aufgewacht. 'Kopfschmerzen? Naja, kein Wunder wenn man sich so voll laufen lässt wie du' sagte ich gelassen. Ich stand auf um in die Küche zu gehen, Aspirin und Wasser, dazu besaß ich noch den Anstand. 'Hier', ich reichte ihm die Tablette, die er mit einem Schluck Wasser runterspülte. 'Danke'. 'Andre?' fragte er nervös nach. 'Hm?', ich sah vorsichtig zu ihm rauf. 'Was ist passiert? Ich weiß so gut wie nichts mehr. Also abgesehen von...' er verstummte. Klar, das war uns beiden unangenehm. 'Du bist gegen 13 Uhr hier aufgetaucht und warst völlig dicht. Mein lieber Scholli, möchte nicht wissen was du alles getrunken hast' lachte ich. Es war gefaket. Mir war überhaupt nicht zu lachen zu Mute. 'Und... Noch was?' fragte er zimperlich nach, ja, fast schon ängstlich. Er dachte doch wohl nicht wirklich, dass ich ihn im betrunkenen Zustand Nageln würde? 'Falls du wirklich an das, was ich gerade denke, denken solltest, dann nein. Du hast lediglich gesagt, dass du...'. Ich stoppte. 'Dass du mich liebst' flüsterte ich. Er schaute mich geschockt an. Wusste ich's doch. Er liebt mich wirklich nicht mehr. 'Geht es dir jetzt besser?' fragte ich um das Thema umzulenken. Er nickte leicht. Mehr zu sagen traute ich mich nicht, ich wusste auch nicht was. 'Andre es... es tut mir Leid. Was ich dir vorhin alles an den Kopf geworfen habe, das... das war nicht richtig. Ich war ein bisschen angeschlagen... ich... ich musste das irgendwie verdauen. Und anstatt das mit dir zu klären... hab ich mich volllaufen lassen und dich... wahrscheinlich total belästigt...'. 'Du hast hier niemanden belästigt' sagte ich und schaute ihm weiterhin in die Augen, diese wundervollen blauen Augen. 'Und... ich denke wir sollten das jetzt klären'. 'Ich weiß nicht, ob es da noch etwas zu klären gibt...' meinte ich darauf. Nicht im Sinne von wir haben abgeschlossen, es war doch ganz deutlich zu erkennen, dass er mich nicht mehr liebte. 'Wie meinst du das?' fragte er, traurig. 'Naja, ich mein... du liebst mich doch nicht mehr, dann müsste das ja schon geklärt sein' sagte ich und innerlich schmerzte es so sehr, dass mein Herz drohte auszusetzen. 'Wer sagt, dass ich dich nicht mehr liebe?' hakte er weiter nach. 'Du... du hast doch gesagt...' stotterte ich verwirrt. 'Ich habe niemals gesagt, dass ich dich nicht mehr liebe. Ohne dich könnte ich garnicht. Scheiße Andre, natürlich liebe ich dich noch!' sagte er und diese Worte machten mich zum glücklichsten Menschen. Er liebte mich noch. Immer noch! Und hat nie aufgehört damit. 'Meinst du das Ernst, Janiboy?' fragte ich sicherheitshalber nach, ich dachte zu träumen. 'Und wie ernst ich das meine'. Und somit bestätigte sich meine Frage. Ich lächelte ihn an, eine Träne huschte seine Wange runter. 'Hey. Nicht weinen, ist doch alles gut' sagte ich und fiel ihm um den Hals. 'Ich liebe dich, Jan. Ich liebe dich so sehr. Und glaub mir, ich werde dir so viel Zeit geben wie du brauchst, die Freiheit die du verdienst. Ich werde warten, egal wie lange, ich will dich nicht nochmal verlieren, hörst du? Nie wieder'. Er nickte, war unfähig zu sprechen. Langsam löste ich mich aus der Umarmung. Wir schauten uns gegenseitig in die Augen. Gott, was hatte ich für ein Glück ihn lieben zu dürfen. Meinen Janiboy. Ich wechselte den Blickkontakt von seinen Augen zu seinen Lippen. Diese wunderbaren, weichen Lippen. Da lagen plötzlich seine auf meinen, ich lehnte mich zurück. Es war ein so unbeschreibliches Gefühl, als wäre es unser 1. Kuss. 'Du schmeckst nach Medizin' hauchte ich lachend in den Kuss, er grinste. 'Lecker was?'. Er leckte mit seiner Zunge über meine Lippen und ich gewährte ihm den Eingang. 'Ich liebe dich, Andre Schiebler' flüsterte er. Ich lächelte in den Kuss hinein. 'Das will ich doch hoffen' war meine Antwort darauf. 'Glaub mir, dich lass ich nicht mehr gehen. Nie mehr'. Ich legte meine Hand in seinen Nacken, mit der anderen fuhr ich langsam unter sein Shirt. Geh nicht zu weit. 'Das darf ich aber, oder?' fragte ich neckisch. Als Antwort grinste er in den Kuss. Ich hatte die Erlaubnis dazu. Ich strich mit meinen Fingern seine Konturen nach, er stöhnte leise auf. 'Schon zu viel für dich?' lachte ich leise auf. 'Hättest du wohl gerne'. Er drehte den ganzen Prozess um und jetzt war er der, der leicht mein Sixpack nachfuhr und mir derweil leises Stöhnen entlockte. 'Na, schon zu viel für dich?' fragte er mich provozierend. 'Wirst schon sehen was du davon hast' antwortete ich und ließ ihn im Unwissen. Ich vertiefte mich in den Kuss, der immer stürmischer wurde. Unser Zungengefechte artete langsam aus. Eins war hier aufjedenfall klar, ich liebte diesen Jungen.

SO! LETZTER TEIL FÜR HEUTE. :)
SPÄTER KOMMEN DANN NOCH EIN PAAR TEILE.
WIE HAT EUCH DIE KURZE LESENACHT GEFALLEN? ^^
LG EisigerSommer ❤️

Vergangenheit  [JANDRE FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt