Vergangenheit [JANDRE FF]

Kapitel 14

- JANS POV -

Es fühlte sich so verdammt gut an mit ihm. Noch nie durchströmte mich so ein Glücksgefühl. Das Gefühl diese Person wäre unerreichbar für mich verschwand, als wäre es nie da gewesen. Dieser Kuss war perfekt. Aber aus Gründen wie Luftmangel mussten wir uns auch voneinander trennen. Worte brauchten wir nicht um zu sagen wie glücklich wir in diesem Moment waren, zumindest war ich es. Wir grinsten uns einfach an, das reichte als Antwort. Doch mein und sein Grinsen erstarb, asl wir ein Räuspern auf der anderen Seite des Raumes hörten. Als ich sah, wer da stand, wurde ich kreidebleich. Meine Schwester. 'Bleib hier sitzen' flüsterte ich ihm zu und stand auf von meinem Bett. 

Ich ging mit Anne raus in den Flur und schloss die Tür zu meinem Zimmer. 'Wie lange stehst du hier schon?' fragte ich nervös. 'Lang genug um zu sehen was du hier führst'. Ihr selbstsicheres Lächeln verrät mir, das sie schon länger als 2 Minuten hier stehen muss. 'Sag bitte Mum und Dad nichts. Vorallem Dad nichts! Ist mir egal was du dafür verlangst, aber bitte sag es ihnen nicht!' bat ich sie. 'Ich überlegs mir' meinte sie schulterzuckend und ging mit ihrem Grinsen davon. Sie überlegt es sich? Was sollte ich denn jetzt davon halten?

Ich versuchte mir nichts von meiner Angst anmerken zu lassen und ging wieder in mein Zimmer. 'Und?' fragte er. Er hörte sich angeschlagener an, als ich. 'Ist okay' sagte ich, meine Stimme hörte sich so fremd an. 'Wirklich?'. Ich nickte, schloss die Tür ab und setzte mich wieder zu ihm. Ich hatte immer noch Angst, dass jemand rein kommen könnte, obwohl ich die Tür ja abgeschlossen hatte. Trotzdem konnte ich mich nicht auf ihn konzentrieren, ich musste die ganze Zeit auf die Tür schauen. Das bemerkte Andre und stoppte mit seinem Kuss. 'Jan, da kommt keiner' versuchte er mich zu beruhigen. Aber auch durch ihn ließ sich meine Angst nicht nehmen. 'Wenn meine Schwester das meinem Vater erzählt bin ich tot'. Es verschlang mir die Sprache nur daran zu denken und es mir vorzustellen. 'Vielleicht sollte ich gehen?' fragte er zaghaft. 'Nein. Bleib bitte'.

Ich wollte nicht, das er geht. Dann würde ich mir nur unnötig alleine den Kopf zerbrechen. Ein Lächeln setzte sich auf seine Lippen. 'Ich brauch dich' flüsterte ich und küsste ihn nochmals. Wie konnte ein Junge nur so perfekt sein und mir den Kopf so verdrehen? Das würde wohl immer ein Geheimnis bleiben. 

Aufgeflogen oder doch nicht? Meint ihr Anne wird es seinen Eltern sagen? Lasst mich mal eure Vermutungen in den Kommentaren wissen. :) Denke heute kommt dann noch ein Kapitel, bin heute richtig in Schreiberlaune. :D

LG EisigerSommer ♥