Kapitel 88

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Plötzlich fing er an zu zittern und tierisch zu schwitzen. Sein Shirt war nach einer halben Stunde schon fast patschnass geschnitzt und es wurde immer schlimmer. ,,Bist du sicher, dass ich dich nicht zum Arzt bringen soll?", hakte ich nochmal nach. Jedes mal blockte er ab, so auch dieses mal. ,,Ich hab Hunger.", flüsterte er kaum hörbar. Seine Stimme war wirklich ganz weg. ,,Soll ich dir eine Suppe machen?", schlug ich vor. Er nickte leicht. Ich machte ihm eine Suppe und brachte sie an sein Bett. Er schlürfte lustlos seine Suppe und nippte ab und zu an seinem Tee. Ich saß neben ihm und streichelte sanft seine Haare, die mittlerweile auch schon total verschwitzt waren. ,,Meinst du ich kann noch mal in's Krankenhaus?", fragte ich ihn. ,,Ja klar, ich bin ja schon groß.", also machte ich mich auf den Weg zum Krankenhaus. Maria war auch endlich da und wachte an Jana's Bett. Wir begrüßten uns freudig, bevor der Arzt reinkam. Ihr Zustand blieb kritisch und veränderte nichts. Da ich nichts tun konnte, beschloss ich wieder zu Tom zu gehn, er brauchte mich wirklich.

,,Schatz, bin wieder da!", schrie ich, als ich durch die Tür gestürmt kam. Ich ging in's Schlafzimmer, doch dort war er nicht aufzufinden. Als nächstes ging ich natürlich in die Küche, doch auch dort war er nicht. Dann hörte ich Geräusche aus dem Badezimmer.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt