Meine Vergangenheit auf der Überholspur

Kapitel 72

Ich nahm ein Geräusch war und hörte Stimmen. Es hörte sich an, als würde jemand den Schnee wegschaufeln. ,,Hier ist ein Felsvorsprung, wenn sie hier nicht sind müssen wir wieder in's Tal. Das ist wirklich die letzte Chance.", sagte die eine Stimme. Am liebsten hätte ich losgeschrien, aber das hätte man nicht gehört. Stattdessen weckte ich Jana und Melli. Der Alptraum hatte bald ein Ende.

Grelles Licht einer Taschenlampe fiel mir mitten ins Auge, als die Schneeschicht durchbrochen wurde. Ein breites, erleichterndes Lächeln huschte uns allen über's Gesicht. Endlich wurden wir aus diesem Loch befreit. Draußen war es zwar dunkel, aber wegen dem Mond noch immer heller als unter den Schneemassen.

Wir mussten noch in's Krankenhaus und uns durchchecken lassen, aber zum Glück war alles in Ordnung. Danach konnten wir endlich wieder in's Hotel. Hundemüde ließen wir uns in's Bett fallen. ,,Ich liebe dich!", flüsterte ich in die Stille. Ich bekam keine Antwort, nur einen sanften Kuss auf die Wange. Trotzdem lächelte ich und schlief in ihren Armen ein. Ich vergrub mein Gesicht in ihren Haaren und schmiegte mich sanft an ihren Körper.

Der Morgen kam viel zu schnell. Am liebsten hätte ich einfach weiter geschlafen, da ich mich in Melli's Armen so wohl fühlte. Eigentlich konnte ich es nicht leiden, wenn sich jemand nachts an mich kuschelt, aber bei ihr ist einfach alles anders und das ist auch gut so.