Kapitel 31

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Wenige Sekunden drauf kam ein Notruf rein. Es wurde eine Leiche am Rheinufer gefunden. Jan und ich machten uns auf den Weg.

Die Jungs von der Spurensicherung und eine andere Streife waren schon dort. Der Name vom Opfer kam mir bekannt vor, aber ich konnte mich nicht dran erinnern von wo. Nachdem wir mit den Kollegen gesprochen hatten, fuhren wir zu den Angehörigen, um diese zu informieren. Mir war schon klar, dass das wieder an mir hängen bleibt, weil Frauen sowas ja besser können. Nach einer 10 minütigen Fahrt kamen wir an. Jan klingelte. Kurz drauf wurde die Tür von der Mutter des Opfers geöffnet. Wir gingen mit der Frau rein. Ich atmete tief durch, bevor ich sagte:,,Frau Jansen, ich muss Ihnen leider mitteilen, dass ihr Sohn vor einer halben Stunde tot aufgefunden wurde." Für die Frau brach eine Welt zusammen und trotzdem musste ich ihr noch erzählen, dass er ermordet wurde. ,,Er wurde ermordet. Ich weiß, wie schwer das ist, aber ich muss Ihnen trotzdem noch einige Fragen stellen.", ich bekam keine Antwort und redete einfach weiter:,,Hatte er Feinde? Können Sie sich vorstellen, wer das gewesen sein könnte? Und welche Motive hätte der Täter haben können?" Ich bekam immer noch keine Antwort. Erst nach einer Minute kam eine Antwort:,,Er hatte viele Feinde. Die sind alle gefährlich und die brauchen nicht mal ein Motiv. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen." ,,Wir werden jetzt gehen. Sie brauchen Zeit sich, aber halten sie sich uns bitte zur Verfügung. Kollegen werden sich bald bei ihnen melden.", erklärte Jan. Wir verließen die Wohnung und fuhren durch die Straßen in Köln, bis weitere Einsätze folgten und wir schließlich Feierabend hatten.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt