Kapitel 29

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Ich wachte immer wieder auf. Diese Bilder wollten nicht mehr aus meinem Kopf gehn.

Als ich mitten in der Nacht wach auf der Couch lag und einen Horrorfilm schaute, hörte ich wie jemand die Tür aufschloss. Tom kam rein und plötzlich gab es einen lauten Knall. Ich stand auf und sah Tom auf dem Boden liegen. Er war über seine Schuhe gestolpert und hatte einen Bauchplatscher hingelegt. ,,Was machst du denn?", fragte ich lachend. Ich reichte ihm die Hand und zog ihn hoch. Er roch nach Bier und gab mir einen Kuss, der nach Bier schmeckte. ,,Du bist noch wach? Ist was passiert? Du weiß, du kannst mir alles wirklich alles sagen.", sagte er und nahm mich in den Arm. Ich war skeptisch und wollte sichergehen, dass ich es ihm wirklich sagen konnte:,,Was denkst du von Leuten, die jemanden getötet haben?" ,,Kommt drauf an. Aber...", ich unterbrach ihn:,,Nein, nix mit kommt drauf an. Schatz, tot ist tot." Jetzt sah er mich an. Er strich mit seinem Finger über meine Wange und nahm drückte mich fest an sich. ,,Du hast bestimmt aus Notwehr gehandelt. Aber egal was passiert oder was du tust, ich werde dich immer lieben.", flüsterte er mir ins Ohr und trug mich in's Bett. In seiner Nähe konnte ich endlich schlafen.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt