Kapitel 90

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Nach Schichtende fuhr ich noch mal in die Uniklinik. Doch Jana ging es immer noch nicht besser. Dann machte ich noch einen Abstecher in den Supermarkt und kaufte allen möglichen Krimskrams. Vorallem viel Schokolade und Gummibärchen. Danach ging es endlich wieder nach Hause zu Tom.

,,Hast du Tobi zum Babysitten bestellt? Mausi, das muss echt nicht sein. Ich bin krank und kein kleines Kind.", fuhr mich Tom an, als ich durch die Tür fiel. ,,Das ist total peinlich." ,,Roll die Schmolllippe wieder ein!", befahl ich spaßig. Dann setzte ich mich auf ihn und drückte ihm einen fetten Kuss auf die Lippen. ,,Hast du jetzt wenigstens ein bisschen Hunger?", fragte ich. ,,Naja, eigentlich schon. Willst du mir Guang hang peng puh holen?" ,,Und 'ne Banane.", antwortete er. Ich seufzte und brachte ihm eine Banane. Dann ging ich aus dem Haus um ihm Guang hang peng puh zu holen. Bei der Gelegenheit brachte ich mir auch was mit. Ich war froh, dass Tom überhaupt wieder Hunger hatte.

,,Essen ist da.", schrie ich, als ich zurück kam. Tom saß schon in der Küche und hatte den Tisch gedeckt. Anscheinend ging es ihm wieder besser.

***TOM'S SICHT***

Mir ging es zwar immer noch scheiße, aber es war zum Glück schon ein bisschen besser geworden.

,,Mhh, schmeckt schon geil.", brach ich schmatzend das Schweigen. Melli nickte. ,,Freut mich.", sagte sie. Irgendwas stimmte nicht mit ihr, aber das war echt kein Wunder. Ihre beste, einzige Freundin lag im Koma und keiner konnte sagen, ob sie wieder aufwachen würde. Dazu ein stressiger Job und zu guter Letzt ein kranker Freund, der wie ein Baby behandelt werden musste. Wenigstens ging es mir wieder besser.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt