Kapitel 7

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In Köln angekommen, machte ich mich auf den Weg zu Tom's Wohnung.

Ich klingelte, aber keiner machte auf. Also ging ich an den Rhein, um ihn dort zu suchen. Dann hörte ich jemanden singen. Ich ging zu ihm und hielt ihm die Augen zu. ,,Melli?!", stellte er fest. ,,Was machst du hier? Musst du nicht arbeiten?", fragte er. ,,Ich bin arbeitslos, aber ne andere Frage, freust du dich nicht mich zu sehen?", sagte ich und küsste ihn zart.

Dann gingen wir im Park spazieren und danach gingen wir einkaufen, weil wir kochen wollten. Wir hatten total viel Spaß und zu unserer Überraschung hat es auch gut geschmeckt. Ich hatte lange nicht mehr so ein Spaß und habe lange nicht mehr so viel gelacht. Wir lachten die ganze Zeit, bis wir uns plötzlich in die Augen schauten und es leise war. ,,Ich kenne ein romantisches Plätzchen, wo man den Sonnenuntergang perfekt sehen kann. Wollen wir dahin?", brach Tom das Schweigen. Ich nickte leicht und lächelte ihn an. ,,Komm!", sagte ich leise und drückte ihm mein Autoschlüssel in die Hand. Er fuhr los bis wir 20 Minuten später am Ende einer Straße ankamen. Von dort aus ging ein Feldweg weiter bis zu einer Bank.

Die Aussicht war der Hammer. Wir setzten uns hin und schauten gespannt den wunderschönenen Sonnenuntergang an. Tom hatte seinen Arm um mich gelegt und mir sein Sweatshirt gegeben. Ich hatte meinen Kopf auf seine Brust gelegt. Seine Nähe zu spüren war so toll, dass ich dachte es könnte nicht mehr besser werden, aber da hatte ich mich wohl geirrt.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt