Kapitel 57

52 1 0
                                    

Der RTW kam nach kurzer Zeit und transportierte Tom direkt in ein naheliegendes Krankenhaus. Meine Sorge wurde von Sekunde zu Sekunde größer.

Nach weiterem langen Warten durfte ich endlich zu Tom. Er lag schlafend im Krankenhausbett. Ich nahm seine kalte Hand und küsste sie sanft, doch nichts passierte. Einige Male versuchte ich noch ihn aufzuwecken, doch es half alles nichts. Irgendwann legte ich meinen Kopf auf seine muskulöse Brust und schlief ungewollt ein. Mein dauerte nur kurze Zeit an. Als ich aufwachte und auf die Uhr blickte, war gerade mal eine halbe Stunde vergangen. Doch dann bemerkte ich, dass Tom mittlerweile seinen Arm um mich gelegt hatte, also ging es ihn gut. Das beruhigte mich ein wenig und ich konnte erneut einschlafen, doch mein Schlaf war noch immer sehr unruhig. Immer wieder wachte ich auf und schlief wieder ein.

Dann war es wieder Morgen. Ich wachte langsam auf und spürte, dass jemand meinen Rücken streichelte. ,,Na Schlafmütze, auch schon wach?", flüsterte Tom in die Stille. Ich erhob mich von seiner Brust und streckte mich. ,,So gut, ich hab nur auf dich gewartet. Jetzt können wir gehn.", sagte er und stieg auf. Ich wusste, dass er sofort aufspringt und meint gehn zu können, wenn er wieder wach ist. ,,Das ist keine gute Idee. Schatz...", weiter kam ich nicht, denn ich wurde von Tom unterbrochen:,,Nein nix da, du kennst mich. Ich hasse Krankenhäuser... und was hab ich hier eigentlich für ein schwules Zeugs an!?" Bevor ich noch irgendwas machen konnte, hatte er schon die Nadel aus seiner Hand gezogen, sich angezogen und halb aus der Tür spaziert.

Meine Vergangenheit auf der ÜberholspurWo Geschichten leben. Entdecke jetzt