Kapitel 18: Tu nichts was du bereuen könntest

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Geduld ist etwas, wo Gott bei euch gesparrt hat 😂😂 Ich weiß ihr wollt alle Liam wieder haben aber ich kann nicht den kompletten Story verlauf innerhalb von 2 Sätzen überspringen 😭 (Das hab ich in meinen Anfängen von Wattpad gemacht aber mittlerweile ist mein Schreibstil fortgeschrittener und mensch... das geht nicht 😂) Ich gebe mir mühe okay 🥺
Aber ihr werdet den Auftritt von Liam nicht bereuen. Das warten wird sich lohnen 😈

Thea
11. April; Sonntag

Als ich in die eisige Kälte hinaustrete, ahnte ich nicht wie windig es heute werden würde. Dunkle Wolken hatten sich über die Stadt ausgebreitet, die kurz davor waren sich zu entladen.
Ich hoffte nur, das ich von der Nässe verschont blieb. Als ich mich um schaute, sah ich Antonios luxuriöses Auto bereits gegenüber parken.

Brust raus, Kinn hoch - los geht's...

Ich stieg ohne Anstalten in seinen schicken SUV und schnallte mich an.
"Du solltest es mal mit bunter Kleidung probieren. Jeden Tag schwarz wird irgendwann out", waren seine ersten Worte. Ich hielt inne und betrachtete mein Outfit. Ich trug einen schwarzen Rollkragenpullover mit einer beigefarbener Hose und einem schwarzen Mantel darüber.

Noch mehr Farbe?

"Dir auch einen guten Tag, Antonio", sagte ich gereizt und schnalzte mit der Zunge.
Kurz nach diesem Kommentar drückte er aufs Pedal und fuhr aus dem Anwesen raus.

"In welches Restaurant schleppst du mich heute?" - "Nicht in diesem Ton, Süße", murrte er. Ich verdrehte nur meine Augen. "Ich hasse dich", murmelte ich leise, was er jedoch verstand. "Hass ist nur eine Belastung für die Seele, Schätzchen", antwortet er und legt eine Hand auf mein Oberschenkel. Sofort verkrampfte ich mich, als diese langsam hochfuhr. "Hör auf mich zu hassen und du wirst merken, was für ein Paradies ich dir bereit bin zu schenken."

Sofort legte ich meine Hand auf seine, damit er nicht auf dumme Gedanken kommt.
"Lieber lebe ich in Qualen des Hasses, als mit dir Glücklich zu sein" - "Du gibst mir nicht mal eine Chance, süße", knurrte er und drückte seine Fingerspitzen fester mein mein Fleisch. Zornig blickte ich ihm entgegen, doch er war nur auf die Straße fixiert.

"Du zwingst mich mit der Auszugehen, obwohl du wusstest, das ich einen Freund habe" - "Es ist schon drei Jahr her, kleines. Ich habe nichts von deinem sogenannten Freund gehört, ihn weder gesehen. Also wen willst du hier verarschen?"

"Nur weil du ihn nicht sehen kannst, heißt es nicht das er nicht existiert. Das gleiche gilt doch auch für dein Herz und Hirn, obwohl ich sehr oft daran zweifle"

"Was soll das jetzt bedeuten?", sagte Antonio und schaute kurz verwirrt zu mir. "Nichts", sagte ich nur knapp und drehte meinen Kopf weg. Ich schaute aus dem Fenster und betrachtete die Häuser um uns herum. Wo waren wir?

Ich war noch nie in dieser Gegend gewesen. Sie wirkte nicht ausladend, eher im Gegenteil. Schicke Villen und prunkvoll geschmückte Vorhöfe.

"Wir gehen Tanzen, meine Liebe", ertönte die Stimme von Antonio. "Ich kann aber nicht Tanzen", merkte ich an und schaute zu ihm hinüber. Doch eine Gegenantwort war nicht zu erwarten. Nicht nur das, ich hatte nicht mal ein passendes Outfit zum Tanzen an.

Kaum wollte ich zu einer nächsten Frage ansetzen, da hielt Antonio den Wagen an und stieg aus. Gelassen ging er wie ein Gentleman um das Auto herum und öffnete mir die Tür. Perplex schaute ich ihn an. "Gib mir eine Chance, süße. Du wirst es nicht bereuen. Ich würde dir die Welt unter die Füße legen, wenn es dein Wunsch ist", murmelte er kaum hörbar. Ich schaute ihm trostlos in die Augen. Die Welt unter die Füße legen? Er schafft es nicht einmal meine Bitte, sich von mir fernzuhalten, einzuhalten.
Eine zukunft mit diesem Mann wäre unvorstellbar.

Antonio reichte mir die Hand und lächelte charmant. Ich gab nur ein genicktes nicken von mir und nahm seine Hand entgegen. Hatte ich eine andere Wahl?

Einige Schritte entfernt entfaltete sich ein riesiger Bau im klassischen Stil. Es sah aus wie ein Rathaus. Ein riesiges Gebäude, in dem der Adel gewohnt hätte, wenn wir im Mittelalter wären.

Ich sah viele Pärchen auf dem Weg ins Gebäude und alle waren angezogen, als würden sie eine schicke Feier besuchen. Ballkleider, Smokings und vieles Mehr. Ich schaute an mir herunter, dann wieder zu Antonio. Auch er trug einen Anzug. "Hättest du mir nicht sagen können das es ein Dresscode gibt?", maulte ich ihn an. "Dann wärst du bestimmt nicht mitgekommen", erinnert er mich daran und grinste selbstsicher. Idiot.

Antonio hielt mir seinen Arm hin. Ich hakte mich wiederwillig bei ihm ein und schritt gemeinsam mit ihm in das elegante Gebäude.

Klassische Musik spielte leise im Hintergrund. Ein Klavier, eindeutig. Ebenso war lautes getuschel von verschiedenen Leiten zu hören. Die Leute amüsierten sich prächtig. Sie schienen alle wohlhabend zu sein. Teure Kleidung brachte den Raum zum leben. Der Geruch vom unbezahlbaren Parfum hing in der Luft.

Ich war hier fehl am Platz. Eindeutig.

"Ich fühle mich nicht wohl hier, Antonio...", murmelte ich kaum hörbar. Er drückte mein Arm leicht um mir zu signalisieren das ich mich entspannen soll. Doch an Entspannung war gar nicht zu denken.

Ich fühlte missbilligende Blick auf mir, egal wohin ich einen Schritt machte. War es mein Outfit? War es mein Make Up? War es mein Duft? Oder war es die Tatsache, das ich mit Antonio anwesend war?

"Sie haben alle nur Augen für dich, meine schöne" - "Fragt sich nur wer einen Mord an mir plant", murmelte ich zurück und umgriff seinen Arm etwas fester in dee Hoffnung ihn nicht zwischen den ganzen Schnöseln zu verlieren.

Den ganzen Abend lang unterhielt sich Antonio mit irgendwelchen Leuten, die ich natürlich nicht kannte. Sie redeten meistens über die Arbeit, Politik oder über mich. Jeder wollte wissen wer die Begleitung von Antonio Caremine ist. Langsam begann ich ein mulmiges Gefühl zu haben.

Es sind Stunden vergangen und mittlerweile habe ich mir die Füße wund gelaufen. Ich werde nie wieder High Heels tragen. Hätte ich gewusst, das wir zu so einer Veranstaltung gehen und nicht zum Essen, dann wäre ich wahrscheinlich in Turnschuhen hier aufgetaucht.

„Ich kann nicht mehr", murmelte ich kaum hörbar, sodass nur Antonio dies mitbekam. Er schaut zu mir hinab. „Schwächelst du etwa?", fragt er und grinst schief. „Niemals", sagte ich und nahm eine Aufrechte Haltung ein. Antonio zog mich leicht zur Seite, weg von dem Pärchen, mit dem er sich gerade unterhalten hatte.

„Ich habe eine Überraschung für dich", sagt er leise und stellt sich gegenüber von mir. Ich schaue ihn verwirrt entgegen.

Antonio macht einen Schritt auf mich zu. Ich ahnte nur böses.
Er lehnt sich nach vorn und kam mir immer näher. Scheiße was soll das? Das ist ein ziemlich beschissener Zeitpunkt für solche Witze. Er führte eine Hand sanft an meinen Hals, woraufhin mein Körper verräterisch reagierte.  Eine sichtbare Gänsehaut bildete sich auf meinen Armen und meine Nackenhaare stellten sich auf. Ich schluckte schwer, dachte nicht daran ihm auszuweichen. Will er mich etwa küssen? Seit ich ihn kenne, kam er mir des öfterem näher und deutete einen Kuss an, doch noch nie hatte er den letzten Zentimeter überwunden, was ich sehr schätzte. Am Ende beließ er es immer auf einem Kuss auf die Wange.

Ich spürte seinen Atem auf meine Lippen. Seine Augen fixierten diese, als würde er jede meiner Bewegung beobachten. Seine Lippen streiften leichte meine, als er mir entgegen hauchte: „Tu nichts, was du bereuen könntest" und wieder einmal drückte er einen leichten Kuss auf die Wange, ging einen Schritt zurück und grinste.

Perplex schaute ich ihm zu wie er auf die Knie ging und etwas kleines, silbernes aus seiner Tasche holte und es mir entgegenhielt.

„Thea Cheslock, willst du mich heiraten?"

Dam dam DAAAAAAAAM

Past PromisesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt