Antonio Caremine
22. Oktober; FreitagEs war bereits vier Uhr morgens. Langsam machte ich mir sorgen. Zuerst dachte ich daran sie anzurufen, aber ich wollte nicht wie ein Kontrollfreak wirken. Langsam hatte ich das Gefühl das ich ihr vertrauen kann und das sie angefangen hat ehrliche Gefühle für mich zu entwickeln. Alles lief perfekt, bis auf eines:
Während ich auf sie wartete, ging mir Isaac Williams nicht aus dem Kopf. Wer war der Kerl? Ich hab das ganze Internet durchforstet. Ich habe sogar meine Männer Recherchieren lassen, aber es kam nichts. Gar nichts. Jemand mit so viel Geld und Macht muss doch irgendwo auffindbar sein?! Es machte mich wahnsinnig...Auf einmal klingelte es an der Tür. Sofort schüttelte ich all die Gedanken beiseite und sprintete zum Eingang, um die Tür zu öffnen.
Vor mir stand Leo, ein Kumpel von Thea und ihr ehemalige Mitbewohner. Ich kannte ihn. Er war ein korrekter Kerl und ich hatte bei ihm nichts zu befürchten. Zack hingegen bereitete mir Kopfschmerzen.Leo hatte eine Frau über seine Schulter geworfen, als würde er ein Sack Kartoffeln tragen. Ich schaute zu dem perfekt geformten Hintern der niemandem anderen gehören könnte als Thea and und dann wieder zu Leo. "Sie... hat ein bisschen zu viel getrunken und ist im Auto eingeschlafen...", erklärt er und machte Anstalten um rein zu kommen. Ich trat einen Schritt beiseite und ließ ihn durch. Vorsichtig ließ er sie auf die Couch nieder.
"Wie viel hat sie denn getrunken?", fragte ich an ihn gerichtet, betrachtete aber Thea. Ihr Lippenstift war verschmiert, ihre Haare durcheinander. Ein Blick auf ihr Handgelenk beruhigte mich. Der Lippenstift war nur durch ihre Hand verschmiert... das hoffte ich zumindest.
"Ich hab keinen überblick... aber es war ganz schön vielseitig. Von Whiskey bis hin zu shots und Cocktails. Sollte sie morgen aufwachen, wird sie ganz schön leiden...", den letzten Satz sagte er leicht belustigt. "Ich kümmere mich drum. Danke dir, das du sie wieder... mehr oder weniger, Heil nach Hause gebracht hast..." Leo nickte und verabschiedete sich von mir, bevor er aus der Eingangstür hinausging.
Ich beugte mich runter zu Thea und streifte ihre Haare aus dem Gesicht. Sie hatte ganz schön gerötete Wangen. Als ich diese Berührte, zuckten ihre Mundwinkel. Sie war warm, fast schon heiß. Das lag wahrscheinlich an dem Alkohol.
Vorsichtig legte ich einen Arm unter ihre Kniekehlen und den anderen unter ihren Oberkörper und hob sie behutsam hoch. Sie regte sich einwenig und schlang ihre Arme um mich. Sie nuschelte irgendwas vor sich hin aber ich verstand sie nicht. Erst hetzt bemerkte ich auch, wie müde ich war. Ich trug sie hoch in unser Zimmer und legte sie auf das Bett ab. Fürsorglich streifte ich ihre Schuhe von den Füßen und zog ihre Socken aus. Sie begann zu kichern. "Das kitzelt", murmelte sie und drehte sich zur Seite.
Ich musste lächeln.Ich drehe sie wieder auf den Rücken und strich ihr über die Wange. "Thea, bist du wach?", fragte ich leise. Thea nickte leicht. "Soooo wach", nuschelte sie und streckte ihre Arme hoch. "Willst du dich umziehen?" - "Wieso ziehst du mich nicht um?", fragte sie, ihre Augen immer noch geschlossen. "Darf ich deine Kleidung ausziehen?", fragte ich respektvoll. Wow. Das dieses Wort mal mich beschreiben würde...
Sie öffnete ihre Augen halb. "Du darfst alles mit mir machen", kicherte sie und hielt ihre Hände vor dem Mund. Sie ist sowas von betrunken. "Gib her", sagte ich grinsend und griff nach ihren Armen um sie hochzuziehen. Als sie einigermaßen gerade saß, zog ich ihren Pullover aus. Kaum hab ich das getan ließ sie sich nach hinten fallen. "Kannst du mich wieder Küssen?", fragte sie und hob einen Arm um ihre Hand auf meine Wange zu legen. Jep... eindeutig betrunken...
"Geh schlafen, Thea", sagte ich stattdessen und griff zum Bund ihrer Hose, um diese zu öffnen. "Aber ich kann nicht... ich bin gerade so geil... Ich will dich küssen...!", jammerte sie. Sofort hielt ich in meiner Bewegung inne und starrte sie erschrocken an. "Und nochmal küssen... und nochmal..." sie schaute mich an, legte beide Hände auf meinen Schultern und zog mich zu sich runter, nur um ihre Lippen auf meine zu pressen. Ich stützte mich noch rechtzeitig rechts und links von ihr ab, um nicht auf sie drauf zu fallen. Ich schmeckte den bitteren Alkohol auf ihrer Zunge, die mit meiner spielte. "Und ich will noch einiges mehr...", hauchte sie. Ich schluckte schwer und schaute ihr in die Augen. Sie jedoch schaute an mir vorbei. Sie wusste nicht genau wohin sie gucken sollte. Ich sah nur wie ihre Augen zu meinen Lippen wanderten. "Du schmeckst anders...", sagte sie dann. Ich lächelte. "Du bist sowas von dicht", sagte ich belustigt und wollte mich von ihr lösen. Das ganze hier war keine gute Idee. Zwar war sie meine... Ehefrau... aber ich hielt es für keine gute Idee meine erste Nacht mit ihr so zu verbringen. Eine Nacht an der sie sich wahrscheinlich nicht Mal erinnern würde.
Sie griff nach meinem Kragen und zog mich wieder zu sich runter. "Nein... geh nicht..." Ich küsste sie wieder sanft auf den Lippen. Es sollte ein Kuss sein, der den Schlussstrich zieht, doch Thea hatte andere Pläne. Sie began an mein Hemd zu zerren und versuchte die Knöpfe zu öffnen, aber sie war so unkordiniert, das sie zwei der knöpfe kaputt riss. Zur hölle mit der Respektlosigkeit... "Hey... ganz langsam kleines...", meinte ich, lachte leise und stieg auf sie drauf. Ich kniete mich auf sie und beugte mich zu ihr runter um sie leidenschaftlich zu küssen. Meine Hände griffen nach ihren Handgelenken, die ich fest über ihren Kopf auf die Matratze drückte.
"Ich will mit dir schlafen...", flüstert sie, als ich den Kuss unterbrach um mein Hemd zu öffnen und dieses auszuziehen. "Bist du dir ganz sicher, Thea?", fragte ich und beugte mich wieder zu ihr runter um meine Lippen sanft auf ihr Dekolleté zu drücken. Sie seufzte leise und das war das schönste Geräusch, das ich je gehört hatte... verdammt ich liebte diese Frau...! "Ganz sicher..."
Ich überhäufte ihren Hals mit Küssen. Ich griff nach ihrem Kinn um ihr Gesicht von mir weg zu drehen, damit ich besser an ihr Hals kam, doch da sah ich etwas, was mich sofort innehalten ließ. Ich inspizierte den Bluterguss und wurde schnell sicher, das es ein Knutschfleck ist.
Das war definitiv nicht von mir. "Thea...", flüsterte ich und drehe ihr Gesicht wieder zu mir. "Hm", machte sie und schlang ihre Arme um meinen Hals."Sag meinen Namen..." Mein Herz schlug wild in meiner Brust. Die zerzausten Haare, der verschmierte Lippenstift und der Knutschfleck, deuteten eindeutig auf eine nicht ganz so harmlose Party hin. Ich hatte angst... ich... hatte Angst etwas zu hören was mir ganz und gar nicht gefiel. "Was redest du da", meint sie und lachte. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals hinunter. "Sag ihn...", forderte ich und verstärkte den Druck auf ihr Kinn. "Das tut weh, Liam...", stöhnte sie hervor. Sofort ließ ich sie los und nahm ihre Arme von mir. Wer zur Hölle ist Liam?! "Was ist denn los...?", fragte sie leise und schloss ihre Augen.
Leicht enttäuscht richtete ich mich auf und stieg von ihr ab. Ich griff wieder zum Bund ihrer Hose, öffnete diese und zog sie ihr aus. Dann entledigte ich mich meiner Hose und stieg neben ihr ins Bett. Ich wusste doch das es keine gute Idee war.
Ich biss meine Zähne zusammen. Wer ist Liam...?!Ich legte einen Arm um sie, zog sie fest an mich ran und deckte uns beide zu. "Ich bin Müde... lass uns morgen weitermachen...", sagte ich mit einer monotonen Stimme. Ich hatte Angst sie zu verlieren... dabei hatte ich sie gerade erst für mich gewonnen... Sie drehte ihr Gesicht zu mir und küsste mich auf die Wange. Einmal, dann zweimal und dann noch ein drittes Mal, ehe ich ihr Gesicht nahm und es von mir weg drehte. "Schlaf!", zischte ich mit einer Stimme die keine widerrede duldete. Wer ist Liam?!
Oh oh 🙂
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Past Promises
Teen Fiction{Fortsetzung von Promises} Versprechen. So viele Versprechen. Gehalten? Gebrochen? Vergessen? Ich weiß es nicht. Tag und Nacht wartete ich auf eine Rückmeldung. Er hatte es mir versprochen. Versprochen, das er sich meldet. Versprochen, das er mich...