Kapitel 7

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Alisa schnappt sich unsere Taschen, die noch hinter dem Schulgebäude lagen und wir gehen zu meinem Auto. Sie geht zur Fahrertür und streckt ihre Hand aus, dass ich ihr die Schlüssel gebe. Ich ziehe perplex eine Augenbraue hoch und schüttel nur den Kopf. "Vergiss es Fräulein. Ich fahre!" Sie verschränkt die Arme und bleibt da trotzdem stehen. Ich gehe zu ihr lege meine Hände vorsichtig auf ihre Schultern und schiebe sie sanft Richtung Beifahrertür sie wird knallrot und gibt klein bei. Ich mache ihr die Tür auf und sie setzt sich rein.

Gedankenverloren gehe ich um das Auto herum, öffne die Fahrertür und setzte mich rein. Ich lehne meinen Kopf nach hinten, atme tief aus, schnalle mich an und fahre los. Wieso bin ich auf einmal so nervös, weil sie im Auto sitzt? "Jake geht es dir wirklich besser?" Fragt sie mich und fummelt an ihrer Tasche herum. Ich nicke nur mehr nicht. Verkrampft halte ich das Lenkrad fest und bin extrem nervös.

Bei mir angekommen bleiben wir erst einmal auf dem Parkplatz stehen. Ich schaue sie an und bemerke, dass sie genauso nervös ist wie ich und aus dem Fenster guckt. "Ähm... Alisa wenn es dir unangenehm ist dann kann ich dich auch nach Hause bringen." Sie dreht sich zu mir um. "Nein Jake. Ist schon Ok." Nervös und mit zittrigen Händen versucht sie den Sicherheitsgurt aufzumachen, aber so ganz gelingt es ihr nicht. Ich schnalle mich ab, beuge mich zu ihr, umfasse ihren Gurt und öffne ihn. Sie hält den Atem an weil ich so nah bei ihr bin dann öffnet sie hastig die Tür und springt aus dem Auto.

Ich lächle, nehme mir meine Tasche und steige aus. Ich gehe zu ihr und lehne mich neben ihr ans Auto. "Es tut mir leid das ich dich angeschrien habe und das du das mit ansehen musstest." Nervös gehe ich durch meine Haare. Verwirrt schaut sie mich an und antwortet. "Nein, nein du brauchst dich nicht zu entschuldigen. Das alles ist meine Schuld wegen mir passiert das alles doch ." Ich muss wieder lächeln und will sie am Kopf tätscheln, aber halte inne und ziehe meine Hand wieder zurück. "Na, dann wollen wir mal rein gehen." Sage ich und will gerade gehen als sie mich plötzlich umarmt. Verdutzt und mit knallrotem Kopf stehe ich wie versteinert da. "Jake, ich hatte richtig Angst gehabt als du auf einmal so kalt warst und ihn angefangen hast zu würgen ..." Mein Herz schlug wie verrückt und ich schaue zu ihr und lege meine Hand auf ihren Rücken. "Das wollte ich nicht." Antworte ich und schiebe sie sanft von mir weg.

Was macht sie nur mit mir?! Ich kann bei ihr nicht klar denken, sie lenkt mich ab, ich werde rot und mein Herz rast, wenn sie neben mir ist. So was habe ich noch nie gefühlt, geschweige denn gehabt. Dachte ich und ging mit ihr in meine Wohnung. Verunsichert öffne ich die Tür und lasse sie durch. Verlegen geht sie rein und sieht sich um. Ich zeige ihr, dass sie ruhig ins Wohnzimmer gehen kann, nehme ihre Jacke und hänge sie auf. Als sie im Wohnzimmer ist, höre ich nur "Jake? Was ist das alles hier?" Ich zucke zusammen, gehe ins Wohnzimmer und schaue sie mit großen Augen an. Verdammter Mist! Ich hab total vergessen das mein ganzer Computerkram im Wohnzimmer ist all die Bildschirme, mein Laptop und auf jedem einzelnen Bildschirm liefen Programme mit denen ich Banken hacke oder Personen suche.

Langsam gehe ich zum Schreibtisch und setzte mich auf den Stuhl. "Ähm... wie soll ich dir das jetzt erklären außer ignoriere das?" Verunsichert schaue ich sie an und sie neigt nur ihren Kopf zur Seite und antwortet lächelnd. "Das ist ja mega cool und vergiss es ich werde das nicht ignorieren. Was machst du da? Wer sind die ganzen Menschen?" Ich atme erleichtert aus und lehne mich zurück in den Stuhl. "Ich erkläre dir das ein anderes Mal, ok? Möchtest du etwas essen oder trinken?" Stehe auf und gehe in Richtung Küche. Mit dem Versuch das Thema zu wechseln hoffe ich das sie mir keine Fragen mehr stellt, was natürlich total in die Hose geht. Sie schüttelt den Kopf und starrt die ganzen Bildschirme an und setzt sich auf meinen Stuhl was mir gar nicht gefällt. Plötzlich springt sie auf, starrt mich mit großen Augen an und ich bemerke ein leichtes Funkeln in ihren Augen. "Du bist auch ein Hacker wie Jakob!"

Überrascht sehe ich sie an und fange an zu lachen. "Ja. Also naja kein extrem guter wie er, aber ja ich bin auch ein Hacker." Wir werden durch ein klingeln an der Tür unterbrochen. Mein Blick verfinstert sich und ich gehe zur Tür.

Danger and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt