Kapitel 40

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Nervös sitze ich am Schreibtisch eines heruntergekommenem Motel und warte auf ihre Antwort.

Doch vergebens. Ich schreibe ihr wieder und warte.

Immer noch nichts.

Meine Angst steigt höher und ich schreibe ihr wieder als nach den paar Nachrichten immer noch nichts kommt, schreibe ich ihr eine letzte Nachricht, packe meinen ganzen Kram zusammen und fahre los. Meine Panik wird größer, wenn ich daran denke, dass ihr etwas passiert sein könnte. Verkrampft halte ich das Lenkrad fest und versuche mich auf die Straße zu konzentrieren, was nicht so klappt, wie ich es wollte.

Plötzlich blinkt mein Handy auf und ich greife danach. Mit einer Hand am Lenkrad mit der anderen öffne ich die Nachricht.

~Jake... Oh mein Gott, ich freue mich, das du dich meldest. Ich habe mir schon extreme Sorgen gemacht... Ich vermisse dich und freue mich, wenn wir uns wiedersehen. -Alisa~

Ich lächle und lege das Handy wieder auf den Beifahrersitz und entspanne mich wieder. "Ihr geht es gut..." Sage ich zu mir selbst. Die härtesten 3 Stunden, die ich je hatte, sind jetzt endlich vorbei... Ich stehe auf dem Hof vor seinem Haus. Ich bin an dem Ort, wo ich Abschied nehmen musste und nicht wusste, ob ich je wiederkommen werde.

Dennoch stehe ich hier... Nervös und extrem glücklich sie wiederzusehen. Ich hole meine Taschen raus und gehe zur Tür, Klingel einmal und warte. Keine paar Sekunden und schon reißt jemand die Tür auf. Jakob steht vor mir und sieht mich einfach nur von oben bis unten an.

Mein Blick verändert sich sofort, als ich ihn sehe. "Lässt du mich rein?" Frage ich ihn sarkastisch und höre hinter ihm etwas poltern, noch bevor ich etwas sagen kann, wird Jakob zur Seite geschoben und Alisa fällt mir um den Hals. Perplex Taumel ich etwas nach hinten und muss grinsen. Als ich realisiere, dass sie es wirklich ist, lasse ich meine Taschen fallen, umarme sie und lächel.

Sie löst sich aus der Umarmung und zieht mich ins Haus rein. "Alisa... Warte meine Taschen..." Sie dreht sich kurz zu mir um und antwortet "Kann auch Jakob mitnehmen." Sieht kurz zu ihm rüber und ich merke, wie sich ihr Blick ihm gegenüber verändert hat. Sie strahlt, als sie ihn anguckt verwirrt sehe ich ihn an und bei ihm derselbe Blick. Jakob, der etwas neben der Spur ist, verzieht das Gesicht und hebt die Taschen hoch, bringt sie rein und lässt die mit einem leichten Poltern auf den Boden fallen. Ich drehe mich abrupt zu ihm um "Sei vorsichtiger man!" Sage ich genervt.

Er verdreht nur die Augen und schließt die Tür. Skeptisch beobachte ich ihn, als er sich auf das Sofa setzt, er sieht kurz zu ihr rüber und wendet schnell den Blick ab, als er merkt, das ich ihn beobachte. Sie wirkt nervös, was mich noch mehr irritiert. "Was ist hier los?" Frage ich verwirrt, doch keiner der beiden antwortet auf die Frage also Frage ich erneut.

"Was läuft da zwischen euch?!" Stehe auf und sehe beide an. Alisa zuckt leicht zusammen, als ich aufstehe, sagt aber nichts. Ich sehe Jakob kalt an und warte auf seine Antwort, aber er schweigt und sieht mich genauso kalt an. Und da bemerke ich, dass er leicht grinst, nicht irgendein grinsen...

DAS grinsen, was sagt, du hast verloren kleiner. "Alisa was ist hier los?" Frage ich sie, ohne den Blick von ihm zu lösen. Die Freude, die ich eben verspürt habe, als ich sie gesehen habe, verfliegt Stück für Stück, je mehr sie schweigt... Denn ich kann mir denken, was vorgefallen ist. Ich schließe die Augen und atme schwer aus, drehe mich zu ihr um und sehe sie nur an.

Ihr Blick bestätigt mir das, was ich denke und ein Schmerz durchbohrt mein Herz. Ich balle die Hände zu Fäusten und sage leise. "Ihr habt miteinander gefickt..." sehe sie noch mal an und ihr laufen tränen. "Jake ..." "Lass es Alisa!" Unterbreche ich sie und drehe mich zu Jakob um. Der grinst mich einfach nur an. Ohne ein Wort zu sagen, nehme ich meine Taschen und gehe aus dem Haus.

Wütend gehe ich zum Auto und muss mich beherrschen, um nicht auszurasten. Ich sehe das Alisa zu mir läuft doch ich ignoriere sie. Sie greift nach meinem Arm, doch ich ziehe ihn weg. "Jake bitte..." Ich verfrachte weiter meine Taschen ins Auto und antworte nicht. "Jake! Sieh mich an..." "Nein!" Antworte ich und will ins Auto steigen, doch sie stellt sich vor mich und zwingt mich, sie anzugucken. "Jake bitte... Geh nicht. Es tut mir leid..." Meine Wut wird größer als sie das sagt und balle meine Hände zu Fäusten.

IIch sehe sie kalt an und antworte. "Es tut dir leid? ES TUT DIR LEID ALISA?! Du hast freiwillig mit ihm gefickt man! Während ich nur an dich gedacht habe und mich gefragt habe, ob es dir gut geht und wann ich dich endlich Wiedersehen kann, hast du dich von IHM ficken lassen!!" Schreie ich sie an und haue mit der Faust aufs Auto. Sofort zieht sich ein Schmerz durch meinen Arm und meine Faust fängt sofort an zu bluten.

Sie erschreckt sich und fängt an zu weinen. "Jake bitte..." Ich packe sie an den schulten und drücke sie unsanft gegen das Auto und antworte kalt. "Was willst du noch von mir? Was stellst du dir jetzt vor, was ich sagen werde Alisa? Denkst du im Ernst, nachdem seinen Schwanz in dir hattest, dass ich so tun werde, als wäre nichts?" Und drücke sie immer noch gegen das Auto."Jake, du tust mir weh..." antwortet sie und fängt an zu weinen. Ich zucke zusammen und lockere meinem Griff. "Alisa ich... Tut mir leid.."

Lasse sie los und sage nichts mehr. "Jake, bitte... Fahr nicht weg... Wir können doch reden. Bitte..." Ich gehe mit der Hand durch meine Haare und seufze. "Ich liebe dich Alisa und würde alles für dich machen, du bist meine erste Liebe und der Mensch, dem ich blind vertraue... du weißt von mir Sachen, die kein anderer weiß und dennoch trittst du das alles mit Füßen."

Sie senkt den Kopf, weint und kann sich nicht beruhigen. Ich stehe wie versteinert da und weiß nicht, ob ich einfach gehen soll oder ihr eine zweite Chance geben soll. Ich bin so wütend auf beide, dass ich platzen könnte. Ich atme hörbar aus, drehe mich von ihr weg und gehe mit der Hand übers Gesicht. "FUCK EY!" Sage ich laut. Ich liebe sie so sehr... Sie wird mein Untergang sein.

Denke ich und drehe mich zu ihr um, lege meine Hand auf ihre Wange und wische ihre Tränen weg. Sie schluchzt und sieht auf den Boden, ich umfasse ihr Kinn, zwinge sie mich anzugucken, doch sie meidet meinen Blick. "Sie mich an kleines." Sage ich ruhig. Sie sieht mich an und weint weiter. "Jake..." Ich küsse sie und ihre Augen weiten sich. Sie erwidert den Kuss und tränen, rollen die Wange runter. Ich schiebe sie leicht von mir und sehe sie an, wische ihr die Tränen wieder weg. "Das heißt nicht, das ich dir das verzeihe, was ihr getan habt Kleines, aber ich werde es versuchen."

Danger and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt