Danger and Love

Kapitel 14

Ich gehe vorsichtig in den Flur und hoffe nur, dass hier niemand mehr da ist. Es ist still und dunkel, leise schaue ich um die Ecke ins Wohnzimmer, aber es ist niemand da. Ich gehe ins Wohnzimmer, schalte das Licht ein und sehe das, dass Wohnzimmer verwüstet wurde. Schnell gehe ich zu meinem Laptop und sehe das, der zerstört wurde. Vor Wut schlage ich mit der Faust auf den Tisch und seufze.

Was zum Teufel war hier los? Und wer war das!! Oh nein...

Erschrocken sehe ich zu meinen Bildschirmen und meine Augen werden größer, als ich die ganzen Warnungen sehe. Ich renne zum Auto, öffne meine Tasche, hole das Notebook raus und sehe das ich viele Warnmeldungen bekommen habe.

Verdammter Scheiß! Warum habe ich das nicht bemerkt!

Dann erinnere ich mich das ich den ganzen Tag mein Notebook in der Tasche hatte und kein einziges Mal draufgeschaut hab, weil ich ständig Alisa angeschmachtet habe. Ich seufze schwer, steige aus und laufe schnell in die Wohnung.

Hoffentlich habe ich noch genug Zeit, bis die mich finden.

Ich schnappe mir meine große Tasche, flitze durch die Wohnung, nehme alles, was wichtig ist und stopfe es in die Tasche. Nebenbei verbinde ich das Notebook mit jedem einzelnen Bildschirm, bis sich das verbindet, packe ich weiter die Tasche. Kehre wieder zum Notebook und installiere einen Virus, damit alles zerstört wird, auch wenn ich bezweifle, das es noch etwas bringt. Als ich am Couchtisch vorbeigehe, sehe ich einen Zettel da liegen. Mein Gesichtsausdruck wechselt von skeptisch auf wütend, als ich lese, was da drauf steht.

~ Das soll dir eine Lehre sein, dass du dich mit uns angelegt hast Freak! Versuch erst gar nicht deinen Kopf zu zerbrechen, woher wir wissen, wo du wohnst. Wir sind mit dir und deiner kleinen Schlampe noch nicht fertig! Wir sehen uns Freak.~

Vor Wut zerknülle ich den Zettel, schmeiße ihn auf den Boden und verschwinde aus der Wohnung. Ich fahre einfach los, ohne groß zu überlegen wohin. In einer Seitenstraße halte ich an und schlage verzweifelt auf das Lenkrad. "VERDAMMTE ARSCHLÖCHER!!!" Ich atme schwer ein und aus, gehe mit meinen Händen übers Gesicht. "Ok ganz ruhig, mir fällt schon etwas ein, das ist nicht das erste Mal." Sage ich zu mir selbst.

Ich hole mein Handy aus der Tasche und öffne meine Kontakte. Zögernd wähle ich ihre Nummer. Ich zucke leicht zusammen, als sie ran geht. "Jake?" "Ähm... Hey."

Stille.

"Hast du kurz Zeit?" Frage ich sie um die Stille zu durchbrechen. "J... Ja klar. Entschuldige war nur etwas verwirrt das du anrufst. Was ist los?" "Nichts. Wollte nur fragen ob du Lust hast zu quatschen. Störe ich?" "Nein, nein auf keinen Fall. Klar können wir reden. Was machst du gerade? Bist du zu Hause?" " Ok. Nichts besonderes, nein ich bin nicht zu Hause. Sitze im Auto." Ich zögere und weiß nicht so Recht was ich sagen soll, obwohl ich sie angerufen habe. "Hmmm... was machst du im Auto?" Ich höre an ihrer Stimme das sie skeptisch ist, aber ignoriere ihre Frage. "Jake? Was ist pa..." "Hast du Lust kurz zu treffen?" Unterbreche ich sie. "Jetzt? Es ist spät"

Ich neige meinen Kopf nach hinten, schließe die Augen und antworte nicht. "Jake, du bist komisch..." Ich seufze. "Ich bin nur müde und hast du lust?" "Können wir machen. Wo? Hier bei mir?" "Ok, dann fahre ich los. Bis gleich. Ach und... Danke." Bis gleich"

Nach einer Stunde kam ich bei ihr an. Ich steige aus und schreibe ihr, dass ich da bin. Keine 10 Minuten vergehen und ich sehe, wie sich ihre Haustür öffnet. Als ich sehe, was sie an hat, werde ich leicht rot. Sie kommt lächelnt auf mich zu, hat kurze Shorts an und darüber einen dicken Mantel.

"Hey... " Sage ich verlegen und schaue sie nicht direkt an. Sie neigt ihren Kopf zur Seite. "So da wären wir. Worüber willst du reden? Oder eher gefragt was willst du machen du hast schließlich um das Treffen gebeten." Antwortet sie und lehnt sich neben mir ans Auto. "Naja wie soll ich es sagen. Wieso ich nicht zu Hause bin liegt daran das bei mir eingebrochen wurde und ich musste einfach raus aus der Wohnung. Sorry falls ich dich gestört habe oder so." Antworte ich und gehe mit meiner Hand durch meine Haare. Diese Geste mache ich immer automatisch wenn ich verzweifelt bin und jetzt ist gerade der Moment.

Sie dreht sich zu mir und sieht mich verwirrt an, aber antwortet nicht. Nach kurzer Stille fragt sie. "Wollen wir rein gehen es wird langsam kalt...?" "Können wir noch eine Weile hier draußen bleiben ich brauche frische Luft um wieder klar zu denken." Sie guckt mich die ganze Zeit an lehnt den Kopf auf meine Schulter und ich zucke leicht zusammen. "Jake, was ist noch passiert?" Ohne lange zu überlegen antworte ich. "Ich wurde gehackt solange wir in der Schule waren jetzt muss ich verschwinden und untertauchen." Sie schreckt hoch und stellt sich vor mich hin. Ich sehe sie mit großen Augen an. "WAS?!" Fragt sie etwas lauter.