Kapitel 25

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Ich antworte ihr wieder nicht. "Jake! Antwortest du mir Mal?!" Ich schaue zu meinem Handy und halte an der Seite an.
Seufzend gehe ich mit meiner Hand durch meine Haare, lehne mich zurück und antworte.

"Entschuldige, ich war eben am Steuer. Es ist nichts passiert, ich wollte mich nur melden, weil ich dir ja gesagt habe, dass ich zurückrufe." Es war gelogen, aber ich kann ihr nicht sagen, dass ich bei Jakob war und das wir eine kleine Auseinandersetzung hatten. Sie würde das nicht verstehen davon abgesehen, weil es um sie ging.

"Hm ok. Bist du noch unterwegs?" Ich atme erleichtert aus und antworte. "Ja bin ich. Ich denke, so ne Stunde fahre ich noch." "Das ist doof. Was war das, was du erledigen musstest, wenn ich fragen darf?" Ich überlege, ob ich es ihr sagen soll. "Ich erkläre es dir ein anderes Mal ok?" Entscheide mich aber dagegen. "Jake, du würdest mir doch sagen, wenn etwas wäre oder?!"

Ich seufze und antworte nicht auf die Frage. "Verstehe..." Wir reden viel miteinander und ich fahre wieder los. Sie erzählt mir, wie der restliche Abend bei ihr so war, während ich einfach nur zuhöre und ab und zu antworte. Die Stimmung von vor ein paar Stunden ist futsch und sie redet wieder wie ganz am Anfang mit mir. Als ich am Motel ankomme, verabschieden wir uns und legen auf.

Eigentlich hatte ich vor gehabt, heute wieder zu gehen, aber wegen ihr kann ich es einfach nicht. Ich bleibe die Nacht noch hier und verschwinde am frühen Morgen. Ich sammel meine ganzen Klamotten ein und packe sie in die Tasche, damit ich morgen nichts machen brauche.

Ich schnappe mir meinen Laptop, setzte mich aufs Bett und installiere ein paar Programme zur Sicherung und bereite alles vor. Stunden vergehen, bis ich fertig bin. Ich gähne und Strecke, mich lege den Laptop beiseite und lege mich hin. Müde starre ich die Decke an und mir geht vieles durch den Kopf.

Ich hätte niemals gedacht, dass die Freundschaft zwischen uns beiden so enden wird. Ausgerechnet wegen einem Mädchen. Alisa ist einfach eine Wucht. Sie hat mich um ihren Finger gewickelt. Wie sie das geschafft hat, weiß ich nicht, aber Fakt ist, ich kann sie nicht aus meinem Kopf bekommen. Ich denke an den Kuss und was passiert wäre, wenn Jakob uns nicht unterbrochen hätte.

Mein Herz rast, wenn ich daran denke. Ich hätte sie heute Nacht bei mir. "Dieser verfluchte Idiot!!!" Fluche ich vor mich her. Ich kann an nichts anderes mehr denken und mein Herz spielt verrückt. Ich mache meine Augen zu und plötzlich tauchen Bilder vor meinen Augen, was heute Nacht passiert wäre, wenn sie mit mir im Bett liegen würde. 

Ach verdammt! Blöde Gedanken!

Ich stehe auf, ziehe mich bis zur Boxershorts aus und schmeiße mich wieder ins Bett.

{ 11:00 Uhr}

Ich springe vor Schreck auf, als ich ein Klopfen an der Tür höre, schaue aufs Handy und wieder zur Tür. Es klopft erneut. Verschlafen stehe ich auf, gehe vorsichtig zur Tür, gucke durch den Spion und öffne verwirrt die Tür.

Vor mir steht Alisa, die mich mit rotem Kopf von oben bis unten ansieht. Ich schaue sie verschlafen an und verstehe nichts. "Was machst du hi..." Sie unterbricht mich und geht an mir vorbei. "Ich wollte dich sehen." Antwortet sie. Ich schaue mich vor der Tür um und schließe sie. Dann drehe ich mich zu ihr um. "Alisa ich..." plötzlich spüre ich ihre Lippen auf meinen und sehe sie mit großen Augen an.

Sie drückt mich Richtung Bett. Verwirrt sehe ich sie an und gehe rückwärts in die Richtung und setzte mich drauf. Sie folgt mir und drückt wieder ihre Lippen auf meine, setzt sich auf mein Schoß und küsst mich weiter. Mein Herz rast in meiner Brust und ich küsse sie leidenschaftlicher, sie atmet hastig und geht durch meine zerzausten Haare.

"WARTE!" Außer Atem packe ich sie an den Schultern und drücke sie sanft von mir. Sie atmet schneller und schaut mich perplex an. "Was machst du hier?" Frage ich sie verwirrt. Sie beißt sich auf die Unterlippe und antwortet. "Ich konnte nicht aufhören, an dich zu denken und an den... Kuss."

Ich fange an zu grinsen. Hebe sie an der Hüfte hoch, stehe auf, lege sie aufs Bett und beuge mich über sie. Sie wird knallrot im Gesicht und geht mit ihrem Finger meine Brust entlang. Es kribbelt an jeder Stelle, die sie berührt. Dann küsse ich sie wieder.

Ziehe ihren Pulli aus. Küsse sie am Hals dann wieder ihre Lippen, öffne ihre Jeanshose und schiebe meine Hand in ihre Hose. Sie atmet schneller, beißt sich auf die Unterlippe und geht mit der Hand durch meine Haare.

Ich schaue sie an und mir gefällt es, wie sie auf mich reagiert, dann zieht sie mich zu sich und küsst mich.

Danger and LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt